Fragen zu Reduktion von SD-Hormonen
- Dieses Thema hat 11 Antworten und 3 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert 10.06.2025 - 16:38 von
Ellen1.
Fragen zu Reduktion von SD-Hormonen
Liebe Forenmitglieder,
ich nehme seit etwa 18 Monaten l-Thyroxin zur Behandlung einer Schilddrüsenunterfunktion infolge von Hashimoto (dezente Vernarbung der SD). Sowohl TSH als auch ft3 und ft4 waren vor der Medikation aber noch im Normbereich.
Seit der Einnahme von Thyroxin (unterschiedliche Dosierungen zwischen 50 und 100 mcg) habe ich durchgehend starke Nebenwirkungen (z.B. starke innere Anspannung, Muskelsteifheit, Muskelschmerzen, Benommenheit).
Meine Werte schwanken zwar seit der Medikation, aber immer innerhalb der Normbereiche und nicht besser als vor der Einnahme.
Nun wurde mir von ärztlicher Seite vorgeschlagen, meine aktuelle Medikation von 75 mcg auf 62,5 und dann später auf 50 mcg zu reduzieren.
Leider habe ich aber bei jedem Versuch, zu reduzieren, starke Symptome wie starke Schlappheit, Verwirrtheit, Ängste und Magenschmerzen. Das beginnt schon vom ersten Tag weg und ich bin so nicht arbeitsfähig.
Da die Schilddrüsenhormonspiegel ja (das bestätigte mir auch der Arzt) nur sehr langsam sinken, kommen mir diese starken und sofortigen Symptome etwas komisch vor. Auch der Arzt findet keine Erklärung.
Nun wollte ich mal hier fragen, ob jemand dieses Phänomen kennt oder auch schon erlebt hat? Handelt es sich hier um eine körperliche Anpassung, die sich über die Tage und evtl. Wochen wieder legt. Oder kommt eine andere Ursache in Frage?
Sobald ich wieder auch die alte Dosis (75 mcg) erhöhe, verschwinden diese Beschwerden wieder weitestgehend. Nur bin ich mit 75 mcg geistig etwas überdreht, ständig innerlich alarmiert und leicht reizbar. Das würde ja eigentlich für eine Überdosierung sprechen, oder?
Ansonsten wurden alle endokrinologischen Untersuchungen durchgeführt, mit keinem nennenswerten Ergebnis. Nur der Calciumspiegel ist minimal erniedrigt und niedriger Puls (ca. 45-55 bei normalem Blutdruck von 120/70, Körpertemperatur bei 36,6). Ansonsten alles unauffällig.
Würde mich über einen Austausch hier sehr freuen 🙂
Vielen lieben Dank schon mal vorab!
Antwort auf: Fragen zu Reduktion von SD-Hormonen
Hallo,
ich tippe auf körperliche Anpassung. Bei jeder Änderung wird gegenreguliert und das braucht Zeit.
Hast du deine Dosis bisher immer um 12,5mcg geändert? Wenn ja würde ich es mit einer Änderung von 6,25mcg versuchen.
LG Ellen
Antwort auf: Fragen zu Reduktion von SD-Hormonen
Hallo Ellen,
lieben Dank für deine Rückmeldung! Ja, habe bisher immer in diesen Schritten geändert. Werde deinen Ratschlag beherzigen und kleinere Schritte gehen.
Beste Grüße!
Antwort auf: Fragen zu Reduktion von SD-Hormonen
Hallo,
falls du hier noch mitliest.
Lass die Finger vom anderen Forum. Ich kann dir ein anderes empfehlen.
LG Ellen
Antwort auf: Fragen zu Reduktion von SD-Hormonen
Ok.
Antwort auf: Fragen zu Reduktion von SD-Hormonen
Entschuldige bitte die Verspätung. Hier die Internetadresse.
https://www.ht-mb.de/forum/forum.php
- Diese Antwort wurde geändert vor 3 Monaten, 1 Woche von Ellen1.
Antwort auf: Fragen zu Reduktion von SD-Hormonen
Dankeschön! Darf ich fragen, was deiner Meinung nach gegen das andere Forum spricht? Bin nur neugierig.
Antwort auf: Fragen zu Reduktion von SD-Hormonen
Nur kurz, da keine Zeit.
Vergleiche mal die ganz alten mit den neuen Beiträgen. Früher ein wirklich gutes SD Forum in dem ich auch Mitglied war, jetzt eher Verkaufsforum für dubiose Mittelchen und ignorieren von Werten und Referenzbereichen.
Ich bin dort übrigens rausgeschmissen worden und nicht freiwillig gegangen.
LG Ellen
Antwort auf: Fragen zu Reduktion von SD-Hormonen
Ich schließe mich einmal an…..wenn ich reduziere bekomme ich sofort ÜF Symptome. Puls und Blutdruck gehen hoch, die Temperatur steigt, meine Hände zittern, ich habe Kopf und Muskelschmerzen. Ich hatte nie eine richtige Hashi Diagnose, habe aber 25 Jahre Thyroxin bekommen, sollte immer einen komplett supprimierten TSH haben und seit den Wechseljahren geht gar nichts mehr…..Ich habe von 150/10 schon auf 75 reduziert…..mehr geht gar nicht und weniger macht oben genannte Probleme. Mit 75 fühle ich mich auch nicht gut…..mich ekelt es schon vor dem Thyroxin. Nach der Einnahme geht es los, hoher Puls, Ängste, 3Stunden später bin ich sehr benommen und müde….jeder Tag ist schrecklich, erst abends wird es besser. Ich baue die Hormone schnell ab. Nach einem Besuch in der Notaufnahme wegen Herzstolpern und einem viel zu hohen fT4, hatte ich einen Auslasstag und war 36 Stunden später wieder in der Norm…..der TSH hat lange gebraucht. Jetzt ist er zwischen 1,5 und 2. Was kann ich nur machen ?
Antwort auf: Fragen zu Reduktion von SD-Hormonen
Hallo Angela,
warum schreibst du nicht in deinem letzten Thema weiter?
Hast du schon die Abendeinnahme und/oder das Aufteilen der Tagesdosis getestet?
In welchen Schritten änderst du deine Dosis?
Ich musste jetzt wegen der Wechseljahre meine Hormone senken.
LG Ellen
Antwort auf: Fragen zu Reduktion von SD-Hormonen
Hallo ihr beiden,
ich hoffe, ihr kommt mittlerweile mit euren Anpassungen gut zurecht.
@Angela: warst du denn die ersten Jahre gut eingestellt damit? Höre immer wieder von anderen LeidgenossInnen, dass sich bei geänderten Lebensumständen oder auch bei altersbedingter hormoneller Umstellung des Körpers, die Dosis angepasst werden muss. Vielleicht ist es bei dir ja auch wie bei mir, dass der Körper ein paar Wochen benötigt, um sich auf die neue Dosis umzustellen. Eventuell ist es ja milder mit kleineren Schritten.
Da ich wie oben beschrieben nicht unter 75 mcg reduzieren konnte, habe ich es übrigens belassen. Nach etwa 9-10 Wochen sind die vermeintlichen Überdosierungssymptome (geistig etwas überdreht, ständig innerlich alarmiert und leicht reizbar) erfreulicherweise fast vollständig verschwunden.
Seltsamerweise ist mein TSH auf fast 4 gestiegen und meine ft3 und ft4 Werte sind auf die unteren Grenzwerte abgesunken. Hab jetzt nur noch einen Puls von 45-50 und etwas niedrigen Blutdruck (120/65). Bin auch recht müde und antriebslos. Außerdem habe ich Verstopfungen.
Schon kurios, die ersten Wochen war mein Körper bei der Dosis womöglich in der Hyperthereose und ist jetzt wohl nach einer Gewöhnungszeit wieder abgerutscht. Meine Endokrinologin interessiert das nicht besonders, die hört sich meine Schilderungen überhaupt nicht an und sagte mir, dass sie nichts für mich tun könnte, da ich laut den Werten ja im „Normbereich“ bin und somit gelte ich als „erfolgreich eingestellt“.
Ist leider eine von den ÄrztInnen, die sich den Patienten überhaupt nicht ansehen bzw. nicht auf die Beschwerden eingehen, sondern strikt nach Laborwerten gehen.
Kann es trotzdem sein, dass sich eine weitere Erhöhung lohnen könnte? Eigentlich kann ich ja bei den niedrigen Werten nicht so schnell in die Überdosierung rutschen, oder?
Sollte dann wahrscheinlich wieder 8-12 Wochen Anpassungsphase mit einplanen, um danach ein Fazit zu ziehen.
Wünsche euch von Herzen viel Geduld und Kraft für eure richtige Einstellung!
- Diese Antwort wurde geändert vor 4 Wochen, 1 Tag von dreifluessebua.
Antwort auf: Fragen zu Reduktion von SD-Hormonen
Hallo,
bei mir passt alles, allerdings ist ein Betablocker dazugekommen weil sich der Puls nicht beruhigen wollte.
Lerne dein eigener Experte zu werden und du musst nicht einer Meinung mit deinen Ärzten sein. Du kannst unbesorgt die Dosis eigenständig ändern.
LG Ellen
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