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Hormonveränderung durch SD-OP?

Hormonveränderung durch SD-OP?

| Beitrags-ID: 234755

Hallo an alle Diskussonsteilnehmer der weiblichen und etwas älteren Generation:

Bitte jetzt nicht lachen aber es ist so:

Seit meiner SD-OP (März 2000) veränderte sich mein Körper nicht gerade in ein „Model“, nicht daß ich seitdem inneralb kürzester Zeit so um die 20 kg zugelegt habe, dass ja wiederum auf meine Unterfunktion vor und besonders nach der OP zurckzuführen ist.

Bei meiner 1 RJT verlohr ich viele Haare – und jetzt
mutiere“ ich langsam zum Mann, da mir seit geraumer Zeit Haare an Körperregionen sprießen, die ja eigentlich dem Manne vorbehalten sein sollten. (z. B. Barthaare). :?
Meinen behandelnden Arzt fragte ich, ob das denn nun an den hormonellen Veränderungen durch die Wechseljahre herrühren könnte, was er damit bejate. Meine Frauenärztin meinte aber, dass dies nicht der Fall wäre.
Außer Thyroxin 175 nehme ich keine Mediamente,

Sind bei anderen auch Veränderungen aufgetreten und welcher Art?

Gruß Rita

AlbaLeitungsteam SHG Magdeburg pap. SD-Ca., foll. Variante, pT2, 2002

Antwort auf: Hormonveränderung durch SD-OP?

| Beitrags-ID: 263909

Hallo Rita,
ich hab Dir eigentlich eine PM geschickt, weil ich auch aus Sachsen-Anhalt komme. Nur leider ist das Ding bisher nicht abgegangen. Vielleicht können wir uns trotzdem mal austauschen.
Zu Deiner Hormonfrage kann ich nicht soviel sagen, zu lachen gibts da aber sicher nichts. Allerdings sind zum Beispiel die Nuklearmediziner ganz bestimmt keine Experten in Sachen Gynäkologie. Die sind froh, mit den Wechseljahren eine Erklärung zu haben, auch wenn frau erst 36 ist. Es ist aber kein typisches Symptom der Wechseljahre, Bartwuchs oder dergleichen zu entwickeln. Das könnte eher auf einen Überschuß an männlichen Hormonen (von denen frau ja auch immer eine kleine Menge hat) zurückzuführen sein. Ich glaube, man kann dies auch messen. Ob es allerdings die Ksse bezahlt, weiß ich nicht. Und auch nicht, was man gegebenenfalls dann tun könnte. Deine Frauenärztin müßte das aber wissen.
Die Schilddrüsenhormone dürften eigentlich keine Vermännlichung bewirken. Es mag höchstens sein, daß diese nicht optimal sind in ihrer Einstellung und da die Hormone alle miteinander zusammenhängen, sich nun auch anderswo etwas verschiebt. Leider, leider haben unsere spezialisierten Ärzte nur ihr eigenes Feld im Blick: der Nuk.med weiß nichts von Gyn., die Frauenärztin in der Regel nichts von der Schilddrüse.
Freundliche Grüße von Alba

Olivia
Nutzer*In
SD-Ca. 2003, M. Basedow

Antwort auf: Hormonveränderung durch SD-OP?

| Beitrags-ID: 263910

Liebe Rita,
bin zwar noch nicht in der Nähe der Wechseljahre, aber ich habe seit den Problemen mit der SD ähnliche Probleme wie Du.
Zum einen sind auch mir im Rahmen der Unterfunktion/ RJT die Haare auf dem Kopf ausgegangen, aber hallo. Zum Glück wachsen sie aber nach.
Zudem habe ich seit einiger Zeit auch vermehrt Haarwachstum an eher „männlichen“ Stellen, zB zwischen den Brüsten, auf dem Bauch und zeitweise sogar Flaum auf dem Rücken! Plus etwas Damenbart, auch recht smart :(
Kürzlich habe ich eine endokrinologisch versierte Frauenarztpraxis aufgesucht, da wurde festgestellt, daß meine männlichen Hormone grenzwertig hoch sind. Die Kasse zahlt das übrigens. Wir sind überein gekommen, erstmal meine Einstellung nach der UF für meine RJD abzuwarten und dann zu sehen, wie es mit der L-Thyroxin-Einstellung im Endeffekt aussieht.
Auch auf Schilddrüse spezialisierte Frauenärzte kochen meines Erachtens nur mit Wasser. Aber schau doch mal bei google unter „endokrinologische gynäkologie“ und Deiner Heimatstadt, so bin ich zumindest an diese Praxis geraten. Umsonst war der Besuch sicher nicht, in meiner Situation kann man sicher derzeit nur abwarten. Ist eben alles noch recht frisch nach der OP.

Herzliche Grüße
Olivia

Antwort auf: Hormonveränderung durch SD-OP?

| Beitrags-ID: 263911

Hallo Rita ,

ich kann Dir leider auch nicht helfen und zum Lachen ist mir schon gar nicht. Wollte Dir nur sagen, daß Du mit dem Problem nicht alleine da stehst. Seit der kompletten Entfernung meiner Schilddrüse ( CA ) vor gut 4 Jahren habe ich ähnliche Probleme wie Du : Haarausfall, unreine Haut ( Pickel am ganzen Körper ), 10kg Gewichtzunahme, “ Damenbart „, rote Kaninchenaugen, Ödeme, ect. Das sind aber nur die optischen Probleme. Ich bin nicht mehr die, die ich mal war. Auch der Gyn. hat keine Erklärung dafür. Ich lese dieses Forum immer in der Hoffnung, was neues zu erfahren. Vielleicht hat ja einer den richtigen Tip für uns alle.

Gruß Birgitt

StefanFLeitungsteam NW Hypopara OP 1996, Follikuläres SD-CA, Hypopara, endokrinologisches Sonderexemplar

Antwort auf: Hormonveränderung durch SD-OP?

| Beitrags-ID: 263912

Hallo Rita,

ich bin zwar nicht weiblich und gehöre auch noch nicht der älteren Generation an (wo machst Du da den Schnitt?). Aber lachen tue ich über Deine Probleme auch nicht, glaub das tut hier eh keiner.

Es ist schon erstaunlich was doch die SD für ein Organ ist und wofür die alles zuständig ist. Das merkt man erst, wenn sie weg ist. Klar ist, das von der Schilddrüse der gesamte Stoffwechsel im Körper gesteuert wird. Was damit zusammenhängt merkt man in ÜF und UF.

Wie weit davon auch weibliche oder männliche Hormaon betroffen sind, kann ich leider nicht sagen. Wie wärs denn, wenn Du bei Deinem Gyn mal einen kompletten Hormonspiegel machen läßt. Ich denke das macht Dich dann schon etwas schlauer.

Viele Grüße

Stefan

Margit
Nutzer*In
pap. Ca. Dez.2002

Antwort auf: Hormonveränderung durch SD-OP?

| Beitrags-ID: 263913

Hallo Rita,
mir gings ähnlich. Die Antwort meiner Ärzte: Wechseljahre.
Es war nur komisch, dass alle Probleme nach meiner Schilddrüsenentfernung und RJT begannen.
Ich hab jetzt ein ganzes Jahr mit der Einstellung meiner Schilddrüsenhormone herumprobiert, nehm jetzt ein Kombipräparat. Auch da hatte ich nicht viel ärztliche Hilfe, wohl aber die Hilfe hier im Forum.
Und ich muß dir sagen, dass es mir so langsam wohl geht.
Mein Zyklus kommt in Ordnung, meine Haare wachsen wieder dort, wo sie es sollen. Meine Hysterie verflüchtigt sich und Sex macht auch wieder Spass. 😆
Ich bin wirklich der Meinung, wenn die Schilddüsenhormone stimmen , so kommt auch der Rest in Ordnung.
Ich wünsch dir alles Gute
Margit

Angelika
Nutzer*In
SD-Entfernung nach div.kalten Knoten

Antwort auf: Hormonveränderung durch SD-OP?

| Beitrags-ID: 263914

Liebe Rita,
ich bin 46 Jahre und habe ebenfalls vor ca. 4 Jahren meine SD fast vollständig rausbekommen. Ein paar Haare am Kinn und um die Brustwarzen hatte ich schon immer aber vor 2 Jahren setzten bedingt auch durch eine Gebärmutterentfernung die Wechseljahre ein. Seitdem sprießt es am Kinn ganz fürchterlich und ich könnte jeden Abend ne Stunde zupfen. Ich habe aber schon sehr lange zuviel männliche Hormone und ich denke durch das L-Tyroxin(nehme die gleiche Dosis wie Du) ist es noch schlimmer geworden. Bei mir weiß allerdings auch kein Arzt Rat! Ich wollte sie weglasern lassen aber da sie überwiegend hell sind (aber dick und borstig) geht das nicht, da der Laser nur die dunklen Haare trifft. Also, wenn Deine dunkel sind, wäre das eine Alternative (EUR 180,–pro Behandlung 5-6 Behandlungen im Abstand von 6 Wochen nötig).
Leider kann ich Dir nichts positiveres oder informativeres dazu sagen.
Alles Gute
Angelika

Antwort auf: Hormonveränderung durch SD-OP?

| Beitrags-ID: 263915

Hallo,
habe auch seit der SD-OP ähnliche Probleme wie geschildert und meine
Frauenärztin hat vor 2 Monaten eine Hormonkontrolle gemacht (musste
ich selbst zahlen) wobei dann herauskam, dass der Östrogenwert zu
niedrig ist. Nun nehme ich versuchsweise ein Präperat was meinen
Östrogenspiegel wieder auf die „altersgerechte“ Norm bringen soll
(kein Östrogen!). Hat auch angeschlagen (ist jetzt zu hoch) und wurde
auf eine geringere Dosis gesetzt. Bislang merke ich, das die Antriebs-
schwäche geringerer wurde, die Müdigkeit nachlässt (leider nicht das
Gewicht) und werde noch einige Zeit an der Sache dranbleiben um
weitere Verbesserungen zu registrieren.
Grüsse und alles GUte von Annelie

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