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Ich bitte um Hilfe bei Einstellung und weitere Diagnostik

Ich bitte um Hilfe bei Einstellung und weitere Diagnostik

| Beitrags-ID: 258064

Hallo,
ich hoffe, ich finde hier Hilfe, da ich momentan einfach nicht mehr weiter weiß.
Aufgrund einer latenten Unterfunktion mit Verdacht auf seronegative Hashimoto würde ich im Jahr 2011 auf LT 100 eingestellt (damals schwankte der Tsh Wert irgendwo zw 3-7).
Bis Mai 2017 habe ich Symptome einer SD Fehlfunktion nicht bemerkt, bzw. wahrscheinlich als etwas anderes fehlgedeutet.

Im Mai 2017 nahm ich aufgrund einer Kinderwunschbehandlung parallel zum Lt 100 auf 5mg Prednisolon und ich hatte das erste Mal starke Probleme wie Globusgefühl, Panikattacke, Herzrasen. Der TSH Wert lag bei 0,34. Daraufhin habe ich das LT 75 eingenommen und dann leider im Juni und Juli abgesetzt. In diesem Zeitraum fühlte ich mich super, hatte jedoch nur einen Schwindel, der neurologisch und hno mäßig nicht erklärbar war (MRT, Ultraschall… waren unauffällig). Mein Hausarzt verdonnerte mich wieder mit dem LT 75 zu beginnen und so nahm ich es wieder. Daraufhin bekam ich ca 1 Woche später eine Panikattacke gefolgt von Adrenalinschüben, stärker Übelkeit, starke Gewichtsabnahme, Herzrasen, starkem schwitzen. Leider setzte ich dann wieder das das LT ab und nach ca 12 Tagen verschwanden diese heftigen Symptome. 3 Wochen nach dem Absetzen hatte ich folgende Werte:

SD Sono: insgesamt nur 4,7ml Schilddrüse, normaler Doppler, homogen
TSH: 5,5 (0,27-4,2)
ft3: 2,9 (2,2-4,0)
ft4: 1,3 (0,93-1,7)

Es kamen dann plötzlich neue Symptome wie starkes Frieren ohne Schwitzen, Wassereinlagerungen, Brainfog, starkes Inneres Vibrieren, plötzlich Depressionen und Angstzustände ohne jeglichen Grund, starke Ohnmachtsgefühle und Unterzuckerungen (traue mich kein Auto mehr zu fahren), absurde Zwangsgedanken.
Daraufhin habe ich am 1.9. mit LT angefangen und steigerte in 6;25 Schritten. Mit jeder Steigerung wurde ich klarer im Kopf, die Wassereinlagerungen verschwanden, jedoch kommt bei jeder Steigerung auch eine ÜF Symptomatik dazu wie Herzrasen, Innere Unruhe.

Unter LT 61,25 hatte ich folgende Werte:
TSH: 3,86 (0,27-4,2)
ft4: 22,3 (12,4-20,4) ohne LT morgens!
ft3: 4,57 (3,66-6,72)
TRAK negativ
MAK negativ
VIT D3: 47 (20-150)
Vit B6: 16,6 (5-18)
Vit B12: 733 (191-663)
Magnesium: 0,79 (0,66-1,07)
Ferritin: 34 (13-150)
Glucose nüchtern: 91 (74-106)
Selen:124 (100-135)
Zink: 996 (600-1200)

Die letzten Werte unter LT 81,25, 600mg Progesteron und 7mg Östrogen sowie 40 mg Heparin waren wie folgt:
Tsh 2,2 (0,27-4,2)
Ft4 1,6 (0,93-1,7)
Ft3 2,8 (2,2-4,0)
T3 1,0 (0,9-?)
Mein Arzt riet mir daraufhin auf Lt 100 zu steigern. Habe dies Schrittweise gemacht und mit jeder Steigerung wurde auch die Unterzuckerung und das Ohnmachtsgefühl besser, nur plagen mich jetzt ÜF Symptome.

Ich weiß einfach nicht mehr weiter. Habe das Gefühl, dass ich LT nicht mehr vertrage, jedoch mit der mickrigen SD auch darauf angewiesen bin. Selbst Steigerungen von 6,25 LT verspüre ich deutlichst.
Ich war bisher noch nie psychisch erkrankt noch war ich der Typ, der ständig über etwas grübelte. Seitdem ich diesen Zirkus mit dem LT habe, bin ich einfach nur noch fertig. Mein HausArzt nimmt mich nicht ernst (ich sei sicherlich beruflich und familiär überlastet…), meine Gyn und mein Neueologe (Schwindel ist noch da aber wesentlich besser) sind der Meinung, dass es von der falschen Einstellung kommt.
Was mir auch auffällt: sobald ich mit Östrogenen anfange kommen sofort starke UF Symptome dazu. Mit Progesteron wird es direkt besser auch wenn ich dann auch mit ÜF Symptomen reagiere.
Sobald ich Progesteron absetze reagiere ich wieder stark mit UF Symptomen.
Ich vertrage einfach kleinste Schwankungen nicht mehr.

Weiß jemand Rat? Sollte man noch etwas untersuchen lassen?
Sollte mir jemand raten zur Psychotherapie zu gehen, ich weiß wirklich nicht was ich da besprechen soll.

Danke für eure Hilfe!

miesekroete
pap. SD-Ca. pT1a N0 Mx

Antwort auf: Ich bitte um Hilfe bei Einstellung und weitere Diagnostik

| Beitrags-ID: 381081

Liebe Schokokeks,

ich gehöre noch nicht zu den Erfahrenen hier im Forum, will Dir aber mal meine Gedanken zu Deinem Problem schreiben.

Was mir auffällt, ist, dass Du offenbar bis Mai 2017 kaum oder wenig Probleme mit der Schilddrüsenhormonsubstitution hattest, zumindest haben Dich diese nicht so gequält, dass Du die Therapie abgebrochen hättest.

Dein Leiden beginnt, als das Prednisolon dazukommt. Dieses Kortison kann den Kreislauf ankurbeln, zum Beispiel den Blutdruck steigern, es greift in den Stoffwechsel ein und das hast du, vermute ich, deutlich gespürt. Möglicherweise war aber das Prednisolon bzw. die Östrogen-/Progesteron-Behandlung „schuld“ und nicht das L-Thyroxin?

Danach bist Du runtergegangen auf 75 µg L-Thyroxin, Dein Befinden war aber weiterhin mies, sodass Du es abgesetzt hast. Dies war vielleicht nicht die beste Entscheidung, denn das hat Deinen Körper in noch größere Unruhe gebracht, wenngleich Du Dich dann erst mal besser gefühlt hast. Dann kommt der Hausarzt und setzt L-Thyroxin wieder mit 75 µg an. Wieder Chaoszustand für Deinen Körper. Und so ging es erst mal weiter, wenn ich Dich richtig verstanden habe. Immer wieder Dosisänderungen, relativ kurzfristige Laborkontrollen, gefolgt von verzweifeltem Absetzen oder „Verdonnerung“ zur Fortführung der Therapie.

Ich denke, hier sollte unbedingt Ruhe einkehren, damit es Dir besser geht. Du machst ja jetzt Dosissteigerungen nur in kleinen 6,25-µg-Schritten und das ist sicher gut so. Danach muss man leider, leider sehr viel Geduld aufbringen. Der Körper braucht bekanntlich 6-8 Wochen, manchmal auch länger, um sich an die neue Hormonsituation anzupassen. Auch die Blutwerte sind erst nach dieser Latenz aussagefähig.

In dieser Zeit kommt es zu den unterschiedlichsten Symptomen, die oft aber auch nach einiger Zeit wieder verschwinden, ohne dass Du an der Dosis drehst. Wenn Du z. B. aus Verzweiflung Deine Schilddrüsenhormone absetzt, bemerkst Du anschließend Beschwerden oder auch eine Besserung von Beschwerden, die Du darauf zurückführst, die aber mit dem Absetzen möglicherweise gar nichts zu tun haben, denn Du hast immer noch reichlich L-Thyroxin in Dir – es hat ja eine Halbwertszeit von ca. 8 Tagen. Es kann also passieren, dass man die Symptome einer Dosisänderung zuschreibt, dabei ist diese in Deinem Körper noch gar nicht „angekommen“. Verstehst Du, was ich meine?

Dazu kommt, dass bei Dir in der Vergangenheit auch immer wieder die anderen Hormone wie Östrogen und Progesteron in ihrer Dosis verändert wurden. Wer kann hier noch differenzieren, welche Deiner Beschwerden von welcher Dosisänderung kommen – oder unter Umständen auch „so oder so“ aufgetreten wären, weil vielleicht ein Virusinfekt oder ein Vitaminmangel oder eine Belastungssituation oder was auch immer „reingepfuscht“ haben?

Das ist m. E. eine ganz schwierige Situation, die Du nur dadurch beeinflussen kannst, indem Du

  1. viel Zeit (mindestens 6-8 Wochen) verstreichen lässt nach jeder Therapieänderung (und entsprechend auch bis zur nächsten Laborkontrolle)
  2. immer nur eine Dosisänderung vornimmst (also nicht zum Beispiel L-Thyroxin steigerst und nach sagen wir 10 Tagen die anderen Hormone in der Dosis änderst bzw. ändern lässt, und
  3. möglichst einen kompetenten Arzt/Ärztin findest, der sich sowohl mit den Schilddrüsenhormonen als auch mit der anderen Hormontherapie auskennt.

Ich denke, Du brauchst einen guten Endokrinologen, der Dich berät, die Therapie steuert und zu dem Du Vertrauen hast.

Du schreibst:

„Mein Hausarzt nimmt mich nicht ernst (ich sei sicherlich beruflich und familiär überlastet…), meine Gyn und mein Neurologe (Schwindel ist noch da aber wesentlich besser) sind der Meinung, dass es von der falschen Einstellung kommt.“

Ein Hausarzt ist mit diesem komplizierten Stoffwechselregelwerk wahrscheinlich überfordert. Und Deine Gynäkologin mag super sein, was „ihre“ Hormone angeht, aber von der Schilddrüse zu wenig Ahnung haben. Der Neurologe ist perfekt in der Schwindeldiagnostik, aber mit den Hormonen sicher nicht. Und Du stehst dann da mit 1001 Antworten, die nicht zusammenpassen, denn: Viele Köche verderben den Brei. Deswegen denke ich, Du solltest versuchen, einen cleveren Endokrinologen/-in zu finden, der bzw. die alle Therapien unter seine Fittiche nimmt. Erst dann wird man erkennen können, ob der „Zirkus mit dem LT“ wirklich ein solcher oder vielleicht ein „Östrogen-Progesteron-Zirkus“ ist.

Liebe Grüße
miesekröte

1 Nutzer*in hat sich für diesen Beitrag bedankt.
dkr

Antwort auf: Ich bitte um Hilfe bei Einstellung und weitere Diagnostik

| Beitrags-ID: 381082

Liebe Miesekröte,ich glaube, du hast es schon auf den Punkt gebracht. Seit August gibt es ständig Hormonschwankungen, meine Blutwerte waren entweder mit oder ohne Einfluss anderer Hormone neben dem LT. Ich bemerke meist eine starke Symptomverschlechterung wenn andere Hormone dazwischen funken.

Dennoch verunsichert mich das ganze sehr, da ich die beiden Jahre zuvor ebenfalls Hormonbomben einnehmen musste und nie bzw kaum Nebenwirkungen verspürte. Wieso ich plötzlich diese Sachen nicht mehr vertrage ist mir rätselhaft. Es begann aber alles als ich mit Prednisolon anfing.

Ich muss jetzt wohl weiterhin abwarten und nur LT als Hormon nehmen. Habe mit meinem Gyn gesprochen, dass ich jetzt erst einmal eine Pause brauche.

Danke dir!!

miesekroete
pap. SD-Ca. pT1a N0 Mx

Antwort auf: Ich bitte um Hilfe bei Einstellung und weitere Diagnostik

| Beitrags-ID: 381083

Liebe Schokokeks,

warum Du die Hormontherapien früher besser vertragen hast, wird sich vielleicht nicht klären lassen, zu mannigfaltig sind die Gründe hierfür. Wir sind ja keine Maschinen, unterliegen so vielen Einflüssen. Und wir werden älter und unser Körper reagiert dadurch vielleicht anders.

Unsere Psyche pfuscht ja auch dazwischen: Wenn wir mit einmal einer Sache unangenehme Erfahrungen gemacht haben, werden wir diese versuchen zu meiden und achtsam werden. Nur ein Beispiel: Ich mag Sellerie sehr gerne, bekomme aber oft Blähungen und Bauchschmerzen danach. Was passiert also? Gerade steht mein Topf mit dem geliebten Futter auf dem Herd, ich aber frage mich, ob ich nicht ganz gleich ganz fürchterliche Bauchschmerzen bekommen werde. Wetten, dass es mich nachher im Bauch zwickt?

Das sind diese sich selbst erfüllenden Prophezeiungen. Und so kann ich mir vorstellen, dass jemand, der einmal nach einer Hormondosiserhöhung quälende Begleiterscheinungen hatte, das nächste Mal umso wachsamer sein wird und fast schon damit rechnet, dass gleich was passiert, sobald er die neue Tablette einnimmt. Folgerichtig passiert dann ja auch meistens irgendwas, das wir prompt der doofen Tablette zuschreiben!

Andere Tricks unserer Psyche und des Körpers passieren ganz ohne „Kopfsteuerung“. Wieder ein zugegebenermaßen doofes Beispiel: Regelmäßig wenn ich abends für meine Hunde das Futter vorbereite, tröpfelt bei meiner Hündin Sara der Speichel – und bei mir mittlerweile auch! Das ist Konditionierung, Pawlow lässt grüßen, und beeinflussen kann ich es gar nicht.

Ich denke, solche Phänomene können uns – neben den Nebenwirkungen der Schilddrüsen- oder anderen Hormone – das Leben zusätzlich schwer machen bei der Hormonsubstitution. Da die nötige Gelassenheit zu bewahren und die Zuversicht, dass es schon werden wird, ist sicher nicht einfach.
Mir hilft es, wenn ich weiß, mein Endokrinologe (nicht perfekt, aber mit meinen Hormonen kennt er sich aus) hat das Ganze empfohlen. Ich gebe ein gutes Stück Verantwortung an ihn ab, er ist quasi „schuld“ und ich kann mich zurücklehnen und der Dinge harren, die da kommen oder auch nicht. Auch deswegen mein Rat, Dir einen kompetenten Endokrinologen zu suchen. Denn an jemanden, dem man nicht (mehr) traut, weil er uns zum Beispiel in die Psychoschublade stecken will oder von der Materie zu wenig versteht, mag man ja nicht Verantwortung abtreten.

Gestern habe ich, da ich von Östrogen und Progesteron wirklich kaum Ahnung habe, ein wenig gesucht und einen Artikel aus dem Schilddrüsenguide gefunden, der für Ahnungslose wie mich kurz umreißt, wie eng Ö & P doch mit dem SD-Stoffwechsel verquickt sind:
Schilddrüsenbedingte Störungen der Sexualhormone (Prolaktin, Östrogene, Progesteron, Androgene)
Östrogene bedingen also eine stärkere Eiweißbindung der SD-Hormone, sodass deren Wirkung in den Zielorganen abnimmt. Und Progesteron ist quasi der Gegenspieler.
Es werden auch P- bzw. Ö-Mangelsymptome aufgelistet, die m. E. verdächtig den Zeichen einer SD-Über- oder
-Unterfunktion ähneln.
Wahrlich ein Hormonzirkus! (Erst recht, wenn Prednisolon auch noch „mitspielt“.)

Wahrscheinlich bekommt man eine gute Hormoneinstellung, die mit stabilem Wohlbefinden einhergeht, wirklich nur dadurch hin, dass man gaaanz vorsichtig immer nur an einem (Hormon-)Schräubchen gleichzeitig dreht: Langsam, langsam die SD-Hormone einstellen, warten, warten, warten, dann, wenn sie denn nötig sind, gaaaanz langsam die anderen Hormone dazu nehmen in Minischrittchen, dazwischen wieder warten, warten, warten, bloß keine schnellen Aktionen in die eine oder andere Richtung. Und das Ganze wie gesagt geleitet von einem guten ärztlichen „Zirkusdirektor“.

Übrigens bist Du nicht alleine „im Zirkus“: Wenn Du Östrogen oder Progesteron in die Suchfunktion rechts oben eingibst, findest Du viele Erfahrungsberichte. Vielleicht kannst Du auch die eine oder andere Schreiberin kontaktieren, damit ihr euch austauschen könnt. Mit einem Problem nicht allein zu sein, ist meiner Meinung nach schon eine große Hilfe.

Liebe Grüße!
miesekröte

Antwort auf: Ich bitte um Hilfe bei Einstellung und weitere Diagnostik

| Beitrags-ID: 381084

Hallo,

bitte um Beurteilung meiner aktuellen Werte mit 6 Wochen LT 100.

Tsh 0,27(0,4-4)
Ft3 3,2 (2,0-4,2pg/ml)
Ft4 1,6 (0,8-1,7ng/dl)
Cortisol 7,8(3,4-22,5)

Symptome, die vorher massiv waren sind weg:
– kein Frieren,
– keine Ohnmachtsgefühle
-keine Unterzuckerungsgefühle
– Schlafstörung
– keine Überlastungssymptome
– keine Gewichtszunahme
– keine nächtlichen Hallus/Bilder im Kopf
– kaum Nebel im Kopf
– nicht mehr schreckhaft
– keine Angst und Panikattacken
– keine Zwangsgedanken

Was noch besteht:
– sehr schnell ausser puste
– schnell Herzrasen bei Anstrengung
– teiige, trockene Haut
– nachmittags starke Müdigkeit trotz aussreichend Schlaf
– leichte Unruhe
– Gewichtsstagnation trotz grossem Appetit (eher positiv zu sehen)
– leichtes inneres Virbrieren
– hin und wieder sehr leichtes Brainfog

Ich bin sehr froh, dass die meisten Symptome durch die Steigerung auf LT 100 verschwunden sind. Fühle mich nur noch minimal unwohl, was ggf durch die Dosis kommt. Mein HA möchte mich aufgrund des niedrigen TSH Wertes auf Lt 88 runter setzen. Habe jedoch große Sorge vor diesem Schritt, da ich mit Lt 81,25 noch massive Symptome hatte. Würdet ihr auch erst einmal auf LT 100bkeiben, ggf die Dosis splitten und in 4 Wochen nochmal kontrollieren? Habe nächsten Monat einen Termin beim SD Spezialisten in Alfter, der hier schon öfters erwähnt wurde.

Meine zweite FrGe ist: würdet ihr bei Cortisolspiegel genauer hinschauen und ggf ein Tagesprofil machen lassen (Speichel)
Ggf könnte eine NNI dahinger stecken, die mir die ganzen heftigen Symptome während der LT Steigerung um 6;25 erklärt? Hatte immer das Gefühl gehabt ich vertrags das LT nicht mehr. Auch könnte es ggf die nachgewiesenen Unterzuckerungen erklären?

miesekroete
pap. SD-Ca. pT1a N0 Mx

Antwort auf: Ich bitte um Hilfe bei Einstellung und weitere Diagnostik

| Beitrags-ID: 381085

Liebe Schokokeks,

das sind ja fast überwiegend gute Nachrichten! Es scheint Dir wesentlich besser zu gehen als damals, das ist die Hauptsache.

Sicher kommst Du mit Deinem tapferen Durchhalten :flower: einem stabilen Wohlbefinden immer näher.

Ich finde es auch gut, dass Du einen Termin bei einem Schilddrüsenprofi ausgemacht hast. Ich drücke Dir die Daumen, dass er nicht nur kompetent ist, sondern mit ihm auch die Chemie passt, sodass Ihr gut miteinander arbeiten könnt.

Wenn ich Du wäre, würde ich versuchen, ein Minischrittchen von der jetzigen leichten Überfunktion runterzukommen. Diese beschert einem ja ein erhöhtes Risiko für div. Herzprobleme und Osteoporose, das will man ja auch alles nicht haben.

Da Deine letzten Dosiswechsel sich aber so schwierig gestaltet haben, würde ich einen geringeren Schritt tun als von Deinem Hausarzt vorgeschlagen. Ich würde vielleicht 4 x in der Woche 100 µg nehmen und nur 3 x die Woche auf 88 µg runtergehen. Damit hättest Du im Mittel 94,8 µg täglich.

Ich kann jedoch nur aus meinem noch recht begrenzten Erfahrungsschatz schöpfen. Allerdings schlägt mein Endokrinologe von sich aus mir auch nur so kleine Dosisschritte vor, was manchmal an meiner Geduld zehrt. Im Moment steigere ich von täglich im Schnitt 121,3 auf 126,7 µg – und hoffe auf „Erlösung“ von depressivem Stimmungstief und muskulären Überraschungen wie nächtlichen Wadenkrämpfen und, seit gestern, „Schiefhals“.

Wenigstens haben solche Dosisänderungen im 🐌-Tempo den Vorteil, dass man wohl kaum unabsichtlich über seine Wohlfühldosis hinausschießt, wäre doch zu schade, wenn man die durch eine zu große Änderung „verpassen“ würde.

Andererseits gibt es hier im Forum Erfahrene, die vielleicht eine andere Idee dazu haben 💡

Zu Deiner Frage bezüglich Cortisolspiegel/Nebenniereninsuffizienz kann ich Dir leider nichts sagen, hier kenne ich mich nicht aus.

Liebe Grüße & toi, toi, toi, dass es weiterhin aufwärts geht!

miesekröte

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