Achtung

Ratschläge auf der Website können keinen Arztbesuch ersetzen
Okay

Inneres Zittern unter Thyroxin-Einnahme – weiß jemand Rat?

| Beitrags-ID: 249863

Hallo,
ich bin 06/2011 total-operaiert (MB). Nach einer Odyssee mit Hypopara und anderen Beschwerden geht es nun „nur noch“ um die Einstellung meiner Schilddrüsenwerte bzw. meiens Wohlbefindens. Ärzte, die meine Werte sind, sind jedes Mal hellauf begeistert, alles in der Norm, alles super. Nur mein Wohlbefinden ist eine Katastrophe.
Ich bin 43 J, wiege derzeit 82 kg (+6 kg seit OP)

Einnahme: morgens 100 Euthyrox Merck, dazu 6,25 L-Thyrox Hexal

Ich hatte bis Dezember 112,5 L-Thyrox Hexal. Damit war ich trotz guter Blutwerte so unterfunktionig, daß ich mich ab 10°° kaum noch wach halten konnte, depressiv war, null Antrieb, Libido im Minusbereich… Ihr kennt das vermutlich.

Auf Verdacht verschrieb mir mein Nephrologe zum Ausprobieren Novothyral 100 (Merck, 30 T3 drin).

Wagemutig, weil es schlechter nicht mehr ging, nahm ich die am 23./24./25. Dezmeber ein. Tagsüber stellte cih sofort ein dtl Verbesserung fest. Aber ich konnte jede nacht weniger schlafen.

Am 26. ging ich also zurück auf L-Thyrox 112,5. Damit hatte ich massive ÜF-Beschwerden, Angstzustände, konnte nicht schlafen, bin dann für ein paar Tage auf 100 und langsam auf 106,25 zurück.

Am 30.12. hob sich ein Vorhang, ich fühlte mich für eta 8-9 Tage wie neugeboren. Insbesondere ein inneres Muskelzittern, Sirren o.ä., das mich seit der OP im Juni täglich begleitet, war plötzlich völlig weg. Ich konnte es kaum fassen. Ich war glücklich, ging jeden Tag walken, hatte wieder Lust an Kochn, Backen und Arbeiten.

Schilddrüsen-Werte vom 03.01.:
Ft3 2,5 (unteres Drittel, hab den Normbereich nciht zur Hand)
Ft4 13,6 (Mittleres Drittel)
TSH o,77 (schön)
Vit D 71 (ok)
Calcium 2,19 (OK)
Phosphat (ok)

Am 10.1. bekam ich einen schweren Infekt, den ich immer noch auskuriere.

Ab dem 11.1. stellte sich ganz langsam das Sirren wieder ein. Ich war super enttäuscht und konnte es nicht fassen.

Am 15.1. wechselte ich versuchsweise auf 100 Euthyrox (Merck), in der Hoffnung, das es die Lösung ist. Nach ein paar Tagen, in denen ich wieder mehr und mehr müde und depressiv wurde, nahm ich (weil ich sie halt noch habe…) 1/4 25er L-Thyrox von Hexal dazu. Das war gleich etwas besser.

Heute, am 31.1., bin ich wieder fast da, wo ich im Dezember war: Ich kann wegen des Sirrens schwer ein- und nicht durchschlafen, wache ab 03°° mit Unruhe und Sirren/ Zittern in den Extremitäten und im Brustbereich auf, fühle mich wie ein Junkie.
Nach der Thyroxin Einnahme am Morgen ist es etwas besser (oder bin ich in der Arbeit nur abgelenkt?). Gegen Abend wird es immer dtl schlechter. Ich kann mir kaum vorstellen, diesen Zustand noch weitere 4 Wochen zu ertragen, zumal es jeden Tag übler wird und ich jeden Tag mehr gerädert und ängstlicher bin.

Müdigkeit, Antrieb, Lebensfreude, Ängstlichkeit, Depressivität, Libido sind unter Merck etwas besser als unter Hexal, aber ich bin insgesamt noch weit weg von der Person, die ich einmal war.

Brauche ich T3? War es das, was mir den Schub gegeben hat?

Meine Internistin hat im Studium schon mal jemanden gesehen, der T3 genommen hat. 😆 Mei Endokrinologe in einer renommierten Praxis in Ulm hält nix von T3. 🙄 Solange der Blutdruck stimmt und die Blutwerte schön sind, interessiert ihn mein psychisches und kognitives Befinden und mein Gewicht nicht wirklich. 😈

Wen kann ich fragen?????? Wie mache ich weiter???? Durchhalten? Auf eigene Faust probieren???

Ich wäre dankbar für Rückmeldungen von Leuten, denen es mal ähnlich ging und die eine Lösung gefunden haben.

Neue Blutwerte gibts erst nächste Woche, ich habe wieder Kontakt zum Nephrologen hergestellt, der hat kein Budget und meinen Hypopara gut hingekriegt, mir Sicherheit gegeben. Er macht gern Werte, aber er ist kein SD-Spezialist.

AlbaLeitungsteam SHG Magdeburg pap. SD-Ca., foll. Variante, pT2, 2002

Antwort auf: Inneres Zittern unter Thyroxin-Einnahme – weiß jemand Rat?

| Beitrags-ID: 344747

Hallo Super 95,

bitte denke nicht, daß ich die Gründe bei Dir und auch Deine Verzweiflung nicht nachvollziehen kann.

Trotzdem bist Du für mich geradezu ein klassisches Beispiel dafür, wie man mittels abrupter Dosis- und Sorten- und Hersteller-Wechsel sowohl sein Befinden als auch seine Blutwerte dermaßen durcheinander bringen kann, daß niemand mehr zu sagen vermag, was denn nun gehauen und gestochen ist und wohin es gehen sollte.

Auch Deine Blutwerte vom 3.1. sagen rein gar nichts aus, und wie ich fürchte, werden es die von nächster Woche genausowenig tun.
Stabile Blutwerte hat man nämlich erst dann, wenn man minimindestens 4 Wochen bei der gleichen Dosis geblieben ist, besser sogar 6-8 Wochen.

Das ist leider so und leider kann bei Dir davon überhaupt nicht die Rede sein

Ich hatte bis Dezember 112,5 L-Thyrox Hexal. […]

Damit ging es Dir nun nicht gut, wie Du schreibst. Vielleicht hättest Du zunächst einfach nur die Sorte wechseln sollen, z.B zu Merck oder Beta oder Henning, denn es ist ja möglich, daß man das eine oder andere Präparat nicht so gut verträgt.
Aber gut:

Auf Verdacht verschrieb mir mein Nephrologe zum Ausprobieren Novothyral 100 (Merck, 30 T3 drin).

Da sind meines Wissens zwar bloß 20 µg T3 drin, aber dennoch war das eine richtig saftige Erhöhung für Dich. (Mit welchem Faktor man die T3-Anteile rein rechnerisch in T4 umrechnen könnte, ist zwar umstritten – ob x2,5 oder sogar x4 – rechne mal selbst, wieviel mehr das ist.) Zudem wirkt T3, anders als T4, faktisch sofort.

Hier beginnst Du denn auch eine regelrechte Achterbahnfahrt:

Wagemutig, weil es schlechter nicht mehr ging, nahm ich die am 23./24./25. Dezmeber ein.

= Dosis drei Tage gehalten.

Am 26. ging ich also zurück auf L-Thyrox 112,5.

= Dosis einen Tag gehalten?,

bin dann für ein paar Tage auf 100

und langsam auf 106,25 zurück.

Dazwischen hattest du ein paar gute Tage. Da Du während dessen und unmittelbar vorher aber ständig an der Dosis geschraubt hattest, kann nun niemand sagen, woran das lag. Die am 3.1. gemessenen Blutwerte sind dadurch auch kaum aussagefähig.

Dann wurdest Du krank, was ohnehin ein Ausnahmesituation ist, von der ich Werte und Einnahme nicht abhängig machen würde:

Am 10.1. bekam ich einen schweren Infekt, den ich immer noch auskuriere.

Doch die Acherbahnfahrt ging weiter:

Am 15.1. wechselte ich versuchsweise auf 100 Euthyrox (Merck)

Andere Sorte, andere Dosis, anderer Hersteller, andere Bioverfügbarkeit.

Nach ein paar Tagen […] nahm ich (weil ich sie halt noch habe…) 1/4 25er L-Thyrox von Hexal dazu.

Zwei verschiedene Hersteller sind auch nicht unbedingt ideal, aber das nur nebenbei.

Heute, am 31.1., bin ich wieder fast da, wo ich im Dezember war:Müdigkeit, Antrieb, Lebensfreude, Ängstlichkeit, Depressivität, Libido sind unter Merck etwas besser als unter Hexal, aber ich bin insgesamt noch weit weg von der Person, die ich einmal war.

Wenn ich das richtig verstanden habe, so nimmst Du die jetzige Dosis maximal seit 10 Tagen. Wenn Deine obige Aussage zutrifft, so halte die Dosis und warte ab, welche Verbesserungen sich eventuell noch ergeben.
Es ist doch ein Anfang, wenn es schon ein bißchen besser geht.

Wenn 6 Wochen herum sind, läßt Du Werte erneut bestimmen und entscheidest gemeinsam mit Deinem Arzt neu, ob etwas geändert werden soll.
Solltest Du dann – aber erst dann!- erneut auf T3 zurückgreifen wollen, so probiere es vielleicht besser mit einer kleinen Menge Thybon (z.B. 5 µg).

Wie gesagt: am wichtigsten erscheint mir in Deiner Situation jetzt Stabilität reinzukriegen.
Alles andere ist erstmal sekundär oder läßt sich zur Zeit ohnehin (noch) nicht beantworten.

Ich wünsche Dir alles Gute und baldige Besserung, vor allem aber die nötighe Geduld.
Alba

P.S.:

Ich bin 43 J, wiege derzeit 82 kg (+6 kg seit OP)

Es gibt viele, die nach einer Schilddrüsen-Op aus unerklärlichen Gründen etwas zunehmen.
Wenn man nun aber MB hatte, so ist die Gefahr besonders groß, denn man kommt ja von der Überfunktion (wo manche MBler essen können wie sieben Drescher) in eine Normallage des Stoffwechsels. Dann reicht es oft schon aus, wenn man das alte Eßverhalten beibehält und schwupps hat man ein paar Kilo mehr drauf.
Wie das bei Dir war/ist, weiß ich natürlich nicht.

Anonym
Inaktiv

Antwort auf: Inneres Zittern unter Thyroxin-Einnahme – weiß jemand Rat?

| Beitrags-ID: 344748

Hallo Super 95,

ich könnte mir schon vorstellen, dass ein Versuch mit T3 (Thybon) Dir helfen kann. Vielleicht kannst Du einen Deiner Ärzte überzeugen, es damit zu probieren. Ich würde mit einer Viertel Tablette anfangen, das sind etwa 5 µ.

Ein weiterer Punkt ist: bei ständig wechselnder Dosierung kommt nur Unruhe in den Körper und dann auch in die Psyche, Alba ist darauf ausführlich eingegangen.

Bei der Dosisfindung kommt man tatsächlich nur langsam schneller ans Ziel.

Alles Gute wünscht

Alexa

Antwort auf: Inneres Zittern unter Thyroxin-Einnahme – weiß jemand Rat?

| Beitrags-ID: 344749

Hallo Super95,

ich bin auch aus dem Ulmer Raum, in Behandlung bin ich in der Uni-Klinik in Ulm am Eselsberg (mit der Behandlung bin ich Super zufrieden!! Aber leider nur alle paar Monate..). Meinen Hausarzt habe ich gerade gewechsélt, weil der mich mit Psychopharmica … und so weiter behandeln wollte – da das aber nicht meine Wellenlänge ist und ich mir ein paar Meinungen bei anderen Ärzten eingeholt habe (hatte einen kleinen Glatteisunfall und konnte so mit mehreren Ärzten beiläufig über dieses Thema reden:). Jetzt haben wir die Dosis reduziert (neuer Hausarzt) und nach fast 5 Wochen (am Anfang hatte ich reichlich Probleme, zittern, nachts nicht schlafen, alles fällt aus der Hand, den ganzen Tag wie unter Strom, und doch oft unaufmerksam) – wirklich stabil die neue Dosis genommen – fühle ich mich ganz gut und hoffe, daß die Blutwerte mit der neuen Dosis auch i.O. sind.
Also Geduld und notfalls auch den Arzt wechseln….falls Du denkst, das geht so nicht- aber immer bis zur nächsten Untersuchung stabile Dosis nehmen…
LG

Antwort auf: Inneres Zittern unter Thyroxin-Einnahme – weiß jemand Rat?

| Beitrags-ID: 344750

Nachtrag:
Bin auch 43 Jahre alt – wog vor der ganzen Gechichte 64kg, hatte während den OP’s und RJT es bis auch 73kg geschafft- jetzt gehts sehr langsam aber stetig wieder zurück – manchmal auch mit längeren Pausen (Geduld ist gefragt ist aber nicht meine stärkste Seite) bin gerade bei 67kg.

Antwort auf: Inneres Zittern unter Thyroxin-Einnahme – weiß jemand Rat?

| Beitrags-ID: 344751

Hallo,
vielen lieben Dank für Eure Rückmeldungen. Was täte ich ohne dieses Forum! Jetzt wird es etwas länger – wer’s nicht mag klickts weg… 😆

Es ist mir bewußt, daß ich bzgl. der Einnahme eine ganz schöne Achterbahnfahrt hinter mir habe. Ich habe nach der OP im Juni morgens brav meine 150 Euthyrox eingenommen und 4x täglich 600er Calcium – niemand wies mich daraufhin, daß sich das beißt und ich hatte anfangs nicht mal nen Beipackzettel. Hab halt alles so genommen, wie die Uniklinik in Ulm es mir hergerichtet hatte.

Ich hatten von Anfang an das Gefühl, in UF zu rauschen. Man reduzierte zunächst 2 Wochen nach OP die Med innerhalb von 2 Wochen von 150 auf 100 „weil der TSH eine ÜF anzeigte“ (0,34 – klar, 2 Wochen nach OP!!!).

Mit der Reduktion hatte ich im Hirn eine ÜF und im Blut eine UF. Leute, damit geht es einem nicht gut. Ich bin im August dann in einen üblen Zustand gerauscht, aus dem ich mich nur mühsam herausgearbeitet habe. Mein Endokrinologe, der es hätte wissen müssen, schickte mich hilflos zum Nervenarzt (unser Nachbar ist einer und hat nur gefragt, was er denn nun mit mir soll???). Niemand hat mir geglaubt, daß ich in UF bin, bis ich einmal in der Notaufnahme so lange Rabatz gemacht habe, bis nach 4 Std auch mein T3 bestimmt wurde und nicht nur der TSH.

Nach all den Monaten, nächteweise Panikattacken, mehrmaligen Aufenthalten in Notaufnahmen mit Puls 39 oder Blutdruck 150, massivem Eisenmangel- und Magnesiummangelsyndrom bin ich , was das Ertragen von Zipperlein angeht, ganz gut im Training. Ich jammere nicht gleich, wenn mir ein bißchen schwindelig ist oder so. Auch meine Psyche stabilisiere ich mit allem, was geht (bin Psychologische Psychotherapeutin). Ich habe sozusagen die echte Verzweiflung kennengelernt, und wenn es ein bißchen Nebenwirkungen hat, die Meds umzustellen, schaffe ich das ganz gut.

Ich habe aber das Gefühl, daß sich nach ca 10 Tagen schon ein Trend abbildet, ob ich in UF oder ÜF rutsche. Und wenn ich mich mies und jeden Tag mieser fühle, was soll ich tun? Mich mal eben für die nächsten 4 Wochen wieder krank melden? Und wenn es das nicht war? 1/2 Jahr im Ausstand bleiben? Wie macht ihr das????

Mit einer laufenden (halben) Praxis und zwei (ganzen) schulpflichtigen Kindern kann man doch nicht immer aufs Sofa, wenn es mal wieder spukt im Hirn. Ich habe bei den großen Zeiträumen große Angst, daß es wieder so schlimm wird, wie im Sommer, wo man mich auch einfach hat abrutschen lassen, und das Vertrauen in die Ärzte ehrlich gesagt völlig verloren (außer in meinen Nephrologen, der aber eben kein SD-Spezialist ist). Ich habe mich noch nie in meinem Leben so allein gelassen und uninformiert gefühlt. Es gibt in Günzburg auch nicht mehr so viele Ärzte, die ich probieren könnte, und wenn es mir schlecht geht, schaffe ich es nicht nach Ulm oder Augsburg (1/2 bzw 3/4 Std Autobahn). Neue Ärzte scheiden also aus. Ich muß mit dem auskommen, was da ist…

Aber gut. Ich werde Euer aller Rat versuchen zu beherzigen, mir von den Merck‘ schen Tabletten noch die 25er verschreiben lassen, vierteln, bei einer Marke bleiben und konsequent mal weitere 4-6 Wochen bei Euthyrox 106 bleiben.

P.S. ich esse meist nach Schlank im Schlaf Prinzip, ich glaube, sonst hätte ich wesentlich mehr zugenommen! Aber an Abnehmen ist mangels regelmäßiger Bewegung noch nicht zu denken…

Könnt Ihr mir irgendwie Hoffnung machen, daß ein normales Leben trotz dieser OP irgendwann wieder möglich sein wird???

InSeNSU
Moderator
Basedow, Hypoparathyreoidismus

Antwort auf: Inneres Zittern unter Thyroxin-Einnahme – weiß jemand Rat?

| Beitrags-ID: 344752

Hallo Super,

Kälte und auch der Infekt könnten den Calciumbedarf erhöht haben. Lass mal Calcium morgens nüchtern noch mal wieder mit messen.

Gute Bessserung wünscht
Frauke

Antwort auf: Inneres Zittern unter Thyroxin-Einnahme – weiß jemand Rat?

| Beitrags-ID: 344753

Hallo,
ich habe versuchsweise zur Nacht eine 500er Calcium Sandoz genommen. Konnte tagelang nicht mehr schlafen und dieses Zittern und Sirren in der Muskulatur hat mich auch nachts geweckt. Die Stimmung dabei war ängstlich-gespannt.
Ergebnis nach Calcium-Einnahme: schlimmer, fühlte mich erneut wie ein Junkie, dem irgendetwas fehlt. Die Muskulatur wie verklebt, komme kaum die Treppe zum Bad runter in der Nacht.
Habe mich dann gegen 02°° daran erinnert, daß es ja bei mir meist nicht um Calcium, sondern um Magnesium ging. Und daß ich igrendwo gelesen habe, daß ein Auffüllen der Reserven nach einem echten Magnesiummangel (den ich wohl hatte) z.T. Monate dauern kann. Die Blutwerte vom Magnesium können dabei immer in der Norm sein.
Also habe ich eine Magnesium genommen, 250 Sandoz Brause.
Ergebnis: ich konnte erstmals nach Wochen wieder schlafen. :8)

Ich nehme nun alle 2 Tage 125 mg Magnesium zu mir, und mein Körper gibt zur Zeit Ruh. Ich muß nur aufpassen, daß es nicht zuviel wird, denn dann kriege ich Kopfschmerzen ohne Ende. Das weiß ich aus der letzten Runde…

Ich nehme es als Geschenk, daß ich außer etwas Müdigkeit und Gewicht diese Woche mal keine Probleme habe. Ich hoffe sehr, daß es mal so bleibt! Dank an alle für die hilfreichen Durchhalteparolen… :?

P.S. Mein PTH intakt war am 13.01. bei 3,1 (1,3-6,8), also gut im mittleren Bereich. Da sollte doch der Calcium-Haushalt auch bei Kälte funktionieren, oder?

Helga H
Gast

Antwort auf: Inneres Zittern unter Thyroxin-Einnahme – weiß jemand Rat?

| Beitrags-ID: 443739

<!-hallo, ich habe auch seit über 1 Woche ein inneres zittern und fühle mich sehr geschwächt. Die Sd OP mit Lymphknotenentfernung ist 3 Monate her und ich bin mit thyrex l von Henning von 150,125, 112 jetzt auf 100.herunter. Dazu 3 x 500mg Calcium. TSH war 0,14, fT3 im normalen Bereich, heißt es. Calcitriol 0,25 nehme ich auch und vitamin d 1000 mg. Wie erklärt sich das innere zittern…..
Vielen Dank! -more–>

  • Diese Antwort wurde geändert vor 1 Jahr, 1 Monat von Harald.

Antwort auf: Inneres Zittern unter Thyroxin-Einnahme – weiß jemand Rat?

| Beitrags-ID: 443794

Hallo Helga,

innere Unruhe, Zittern können von zu viel Schilddrüsenhormonen kommen, wobei ja schon die Dosis reduziert wurde, In welchem Zeitraum wurde die Schilddrüsenhormone reduziert, und von wann ist der letzte TSH-Wert?

Treten die Beschwerden zu einem bestimmten Tageszeit auf?

Zur Hypopara-Therapie kann ich nicht viel sagen.

Viele Grüße,

Harald

PS: Bitte keine Nachnamen als Gast oder bei der Registrierung.

  • Diese Antwort wurde geändert vor 1 Jahr, 1 Monat von Harald.
InSeNSU
Moderator
Basedow, Hypoparathyreoidismus

Antwort auf: Inneres Zittern unter Thyroxin-Einnahme – weiß jemand Rat?

| Beitrags-ID: 443803

Hallo Helga,

wann wurde zuletzt Calcium nüchtern gemessen und wie war der Wert? Wurde auch der Phosphatwert im Blut kontrolliert? Auch die anderen Elektrolyte wie Kalium Natrium und Magnesium sollten einmal kontrolliert werden. Vielleicht gibt es hier eine Dysbalance, die eine Störung in der Säuren-Basen-Balance verursacht.

Ob der pH im Blut stimmt, können leider nur bestimmte Fachärzte (Nieren, Lunge) und Klinikambulanzen messen. Vielleicht wäre das aber einen Versuch wert.

Viele Grüsse

Frauke

Nutzung der Suchfunktion auf unserer neuen Webseite: Klick oben rechts auf die Lupe. Klick neben dem Wort Glossar auf den kleinen Pfeil. Es erscheint eine Auswahlliste. Wähle darin den Bereich, in dem du suchen willst, also z.B. Forum oder Wissensbereich. Erst danach trage dein Suchwort in das freie Feld ein. Klicke auf die Suchen-Taste. Nun siehst du das Ergebnis deiner Suche.