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L-Thyroxin-Dosis nach dem Stillen, schwankender TSH-Wert

L-Thyroxin-Dosis nach dem Stillen, schwankender TSH-Wert

| Beitrags-ID: 235796

Hallo!

Hat jemand von euch auch solche Probleme mit der richtigen Einstellung? Vor der Schwangerschaft war ich gut eingestellt, in Schwangerschaft und Stillzeit musste häufig nachkorrigiert werden, seit sieben Monaten stille ich nicht mehr und ständig ist das TSH erhöht, dann dosiere ich nach ärztlicher Anweisung nach oben (in 6,25-Schritten!) und bin zwei Wochen später klinisch deutlich hyperthyreot. Kennt das jemand- und wenn ja: Wie seid ihr zu eurer perfekten Dosis gekommen?

DAnke und LG,
Catrin.

AlbaLeitungsteam SHG Magdeburg pap. SD-Ca., foll. Variante, pT2, 2002

Antwort auf: L-Thyroxin-Dosis nach dem Stillen, schwankender TSH-Wert

| Beitrags-ID: 269177

Hallo Catrin,
zuerst möchte auch ich Dir zu dem guten Ergebnis mit dem TG-Wert gratulieren. Eine Riesenerleichterung für Dich, ich habe- anders als Harald – den Stein direkt plumpsen gehört.

Was Deine Einstellungsprobleme betrifft, hätte ich allenfalls eine Idee. Anscheinend verträgst Du das Thyroxin inzwischen schechter als vorher bzw. tolerierst Steigerungen nicht mehr so einfach. Vielleicht könnte Dir helfen, wenn Du mit dem Thyroxin etwas runtergehst und zusätzlich statt dessen etwas Thybon nimmst ( 5 bis maximal 10 µg)? Das T3 hat nicht selten den bei uns durchaus erwünschten Nebeneffekt, daß es den TSH ganz runterdrückt.
Mach das aber nur mit Hilfe eines Arztes und bei genauer Wertekontrolle.
LG von Alba

Catrin
Nutzer*In
foll.SD-Ca.1999

Antwort auf: L-Thyroxin-Dosis nach dem Stillen, schwankender TSH-Wert

| Beitrags-ID: 269178

Hallo,

die Idee kam mir auch schon mit dem Thybon, leider hab ich das Thybon damals, als ich es nach der RJT ausschließlich genommen habe, recht schlecht vertragen und musste relative viele Beta-Blocker nehmen, um den Kreislauf stabil zu halten.

Ich werde noch mal mit einer Endokrinologin sprechen. Vielleicht versuche ich es ja mal mit einem Kombi-Präparat, auch unter dem Aspekt, dass das TSH bei mir nicht gut supprimiert wird. Die Nuklearmediziner meinten nur ganz lapidar: „Sie zappeln zu viel davon weg.“ Ich weiß ja, dass ich zappelig bin, aber woran liegt das wohl, wenn man ständig grenzwertig hyperthyreot ist 8) und zudem noch ein extrem zappeliger Charakter…?

Kann man Thyroxin schlecht vertragen? Auch beim „Original“ (hätte ich eine SD, würde ich ja auch THyroxin im Blut haben)?

LG,
Catrin.

meerblau
Pap. SD-Ca, follikuläre Variante

Antwort auf: L-Thyroxin-Dosis nach dem Stillen, schwankender TSH-Wert

| Beitrags-ID: 269179

Hallo Catrin,

eigentlich wir Thyroxin gut vertragen. Am Anfang hat der Körper jedoch oft Einstellungsschwierigkeiten. Er musste ja mitunter Jahre mit einer viel zu geringen Hormonmenge auskommen. Oft haben auch Menschen mit einer Autoimmunerkrankung der SD (z.B. Hashi) besonders große Schwierigkeiten.

Meist hilft es ganz langsam alle par Wochen zu steigern. Aber das machst du ja schon.

T3 ist meist das Hormon, das besonders hibbelig macht. Es ist das aktive, wohingegen T4 ein Depot bildet, aus dem der Körper T3 herstellt.
Wenn du T3 probieren willst, dann würde ich dir zusätzlich zu T4 ein T3 Präparat empfehlen (z.B. Thybon). Denn in den Kombipräparaten ist relativ viel T3 drin und du kannst es dann nicht verringern. Es hat aber oft den positiven Effekt, dass der TSH stärker suprimiert wird.

Viele Grüße
Esther

Antwort auf: L-Thyroxin-Dosis nach dem Stillen, schwankender TSH-Wert

| Beitrags-ID: 269180

Hallo Catrin,

habe pures Thybon (T3) vor den RJT auch nicht so gut vertragen, und mir hat aber dann die zusätzliche Gabe von einer geringen Menge T3 (10) aber zur Findung meiner Wohlfühldosis bei der Substitution der Schilddrüsenhormone sehr geholfen.

Ich hatte allerdings nie Überfunktions-Symptome, sondern immer mit Unterfunktions-Symptomen zu kämpfen.

Von einem Kombipräparat würde ich auch abratten, da der T3-Anteil sehr hoch ist. Und eine Feineinstellung sehr schwierig damit ist.

Viele Grüße
Harald

Anonym
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