Hallo,
mir wurde Mitte Oktober beide SD- Lappen bis auf einen kleinen Rest wegen großen, kalten-gottsiedank nicht bösartigen- Knoten entfernt.Nehme jetzt Eythyrox 100. Alles hat wirklich toll geklappt, aber seit ein paar Tagen höre ich verstärkt in mich hinein. Ich war früher eigentlich eher ein Morgenmuffel und habe auch oft nach der Arbeit ein Nickerchen gemacht.(SD-Funktion war immer normal) In den ersten 3-4 Wochen post-OP habe ich immer geschwankt zwischen zum-umfallen-müde oder Ich-kann-Bäume- ausreißen. Seit ca. einer Woche bin ich in der Früh wirklich wach, brauche auch keine Kaffee, muß mich aber zwingen, am Abend zumindest bis 21.30 wach zu bleiben. Ich habe auch keine Lust mehr, am Abend etwas zu unternehmen, nicht einmal zu den regelmäßigen Meditationsabenden kann ich mich aufraffen. Und heute ist es besonders schlimm, deshalb habe ich auch den Entschluß gefasst, an Euch zu schreiben.Ich würde am liebsten alles stehen und liegen lassen, nach hause gehen, mich aufs Sofa legen und Telefon ausschalten. Bin auch irgendwie total genervt.
Kennt ihr solche Phasen? Ich habe nicht das gefühl, dass ich so richtig zwischen Über- und Unterfunktion schwanke, aber ich bin seit ein paar Tagen nicht mehr so wie sonst.
Natürlich versucht man sowas auch zu verbergen und sagt jedem, jaja, mir gehts bestens.
Ich arbeite in einem Krankenhaus und getraue mich aber nicht einmal, einen Arzt zu fargen, aus Angst, er denkt, ich steigere mich in etwas hinein.
Hoffe, ich bekomme ein paar Tips,
LG,
Cordula