[Dilo]

Nebenschilddrüsen und Calcium

| Beitrags-ID: 235368

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Hallo,

ich möchte erst mal sagen, dass ich dieses Forum echt klasse finde, weil sich so viele Leute einbringen.
Meine Diagnose war ein papilläres SD-CA pT3 N2, die OP liegt inzwischen fast 4,5 Monate zurück. Mein eigentliches Problem liegt wohl darin, dass ich leider keinen Hausarzt habe, der sich mit Schilddrüsen-Behandlungen sehr gut auskennt und ich mich nicht besonders gut dort aufgehoben fühle und leider auch keinen besseren bisher gefunden habe. Deshalb erscheint meine Frage vielleicht für den einen oder anderen, etwas lächerlich. Woran erkennt man eigentlich, ob man noch die Nebenschilddrüsen hat? Mein Calcium bekomme ich seit der OP nicht so wirklich in Griff. Zurzeit nehme ich zwischen 2000 und 2500mg. Ist bei dieser Menge davon auszugehen, dass man die Nebenschilddrüsen noch hat? Angeblich wurden meine Nebenschilddrüsen bei der OP nicht entfernt, mein Hausarzt aber meinte heute, ich könne bei meinem Zustand davon ausgehen, dass die damals entfernt wurden. Über Feedback würde ich mich freuen.
Ciao dilo

[karoness]

Antwort auf: Nebenschilddrüsen und Calcium

| Beitrags-ID: 266941

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hallo, wurde Ende Januar zum zweiten Mal an der Schilddrüse operiert, dabei hat man mir versichert, dass sie 2 Nebenschildrüsen, erhalten hätten. Trotzdem hatte ich dann noch im Krankenhaus totale Krämpfe. Danach bin ich dann auf 3x5oo mg Cacium Brause eingestellt worden. Danach hatte ich kein Kribbeln mehr. Bei der letzten Kontroll-Untersucherung wurde mir jetzt gesagt, dass sie bei der nächsten Blutentnahme das sogenannte Parathormon bestimmen wollten, dies könnte darüber Info geben, ob die Nebenschilddrüsen noch arbeiten. Leider weis ich auch noch nicht mehr.
Mein Hausarzt hatte damals mal gesagt ich solle doch das Calcium mal absetzen und dann nach 4 Tagen zur Blutwert kommen, aber allein bei dem Gedanke hat es enorm gekribbelt, ich habe dies dann einfach nicht gemacht.
Viele Grüße

[Anonymous]

Antwort auf: Nebenschilddrüsen und Calcium

| Beitrags-ID: 266942

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Hallo,

was hat man bei der OP getan, um das Verbleiben der Nebenschilddrüsen zu kontrollieren? Ich würde da nachhaken, denn so einfach ist das nicht.
Da der Parathormonspiegel über das Calcium im Blut gesteuert wird, könnte es sein, dass nur nicht genug Anreiz für die PTH-Produktion da ist. Sie kann auch längere Zeit nach der OP noch aufleben, wozu das Blut-Ca aber am unteren Normbereich gehalten werden sollte.
Ausführliche Info zu der Problematik gibt es unter
http://www.insensu.de

Gruß
Frauke
InSeNSU

[Heidrun]

Antwort auf: Nebenschilddrüsen und Calcium

| Beitrags-ID: 266943

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Hallo,
meine Schilddrüsen OP liegt nun 1 ½ Jahre zurück. Im vergangenem Jahr habe ich immer gewartet, dass die Nebenschilddrüsen endlich ausschlafen. Tun sie wahrscheinlich nicht: mit 1000 mg Calcium und 3 x täglich Tachystin bin ich im unteren Norm-Bereich endlich zufrieden.
Im OP Bericht stand nichts von einer Entfernung der Nebenschilddrüsen. Da habe ich noch einmal an die Pathologische Klinik geschrieben und nach einem Nachweis von Nebenschilddrüsen im entnommen Gewebe gefragt. Die Antwort kam schnell (14 Tage). Mir wurde mitgeteilt, dass definitiv eine mit entfernt wurde. Die andern hat man vielleicht nicht gefunden oder sie schlafen immer noch oder…
Frag einfach noch mal nach!
Übrigens, meine Ärztin meinte, mehr als 1500 mg Calcium kann man nicht am Tag trinken, da wird einem schlecht, deshalb zusätzlich Tachystin.
Viele Grüße
Heidrun

[Anonymous]

Antwort auf: Nebenschilddrüsen und Calcium

| Beitrags-ID: 266944

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Hallo, meine OP liegt auch 1 1/2 Jahre zurück, habe selbiges Problem mit den NSD. Mir hat meine behandelnde nuklearmedizinerin gesagt, die NSD wären wahrscheinlich vernarbt. Ob das geht ?????, keine Ahnung. Der Hinweis sich bei der Pathologin zu informieren ist gut, aber ob das nach diesem Zeitraum noch geht ? Ich werde es probieren.
Ansonsten nehme ich 2x täglich 12 Tropfen Tachystin und bei Bedarf 1/2 bis 1 Brausetablette täglich. Ich spüre sehr schnell, wenn der Ca. Wert niedriger wird, bin dann auch schnell erschöpft. Aber auch das Magnesium spielt dabei eine Rolle, muss auch hier bei Beadrf immer etwas zuführen.
Habt Ihr damit auch Probleme ?

Liebe Grüße
Birgit

[Heidrun]

Antwort auf: Nebenschilddrüsen und Calcium

| Beitrags-ID: 266945

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Hallo Birgit,
Wie merkst du, dass dir Calcium fehlt, außer am Kribbeln?
Ich versuche meine Tabletten immer schön regelmäßig zu nehmen, dass es eben nicht zu Schwankungen kommt. Habe ich eigentlich auch noch nicht so deutlich.
Auch im Urlaub hab ich mich schön daran gehalten.
Am letzten Urlaubstag wusste ich dann allerdings nicht, was mir fehlt: keinen Appetit, Übelkeit, schwindlig, ständig Durst. Das hielt dann zu Hause noch zwei Tage an und dann war alles wieder in Ordnung. Jetzt habe ich den Beipackzettel vom Tachystin noch mal gelesen, da standen die gleichen Symptome bei einer Überdosis. Entweder hat der Urlaub, Sonne usw. zu Schwankungen geführt oder ich habe ausersehen mal eine Tablette zu viel genommen.
Magnesium habe ich eigentlich noch nicht genommen. Wofür ist das gut?

Viele Grüße Heidrun

P.S.: Ich habe in den letzten Monaten eigenartige Symptome bemerkt, was ich mir gar nicht erklären kann: Wenn ich mit dem Fahrrad einen Berg hoch fahre, oder auch beim Wandern bergauf, wenn ich anfange zu schnaufen, habe ich gleichzeitig Schmerzen in den Armen. Nach kurzer Pause ist alles wieder gut. Übersäuerung der Muskeln?

[Anonymous]

Antwort auf: Nebenschilddrüsen und Calcium

| Beitrags-ID: 266946

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Hallo Heidrun !

Mit dem Ca- Wert bei mir ist das so, das ich immer so zwischen 2,2 und 2,5 schwanke. Kontrolliert wird dies alle 4 Wochen. Merken das der Wert estwas fällt, tue ich nicht nur am kribbeln sondern auch an sehr schneller Ermüdung. Mein ganzer Körper könnte dann sofort eine totale Ruhepause brauchen. Wenn ich dann wieder Ca als Brause genommen habe, geht es wieder besser.
Magnesium ist bei mir seit der OP auch im Keller. Das spüre ich nicht nur an Wadenkrämpfen, sonder vorallem und das ist komisch, im linken Oberschenkel als Krampf. Muss gerade wieder Magnerot als Brausepulver einnehmen. Magnesium ist sehr wichtig für die Muskeln, vielleicht solltest Du den Wert auch mal kontrollieren lasse, da Du schreibst, das Du beim Wandern usw. auch ab und an Probleme hast.
Für mich ist Mg auch wichtig, da ich neben den beschriebenen Problemem auch seit der OP unter starker Migräne leide (alee 2 Wochen 3Tage lang).
Vielleicht hat hier auch noch jemand einen guten Rat für mich.

Also bis demnächst
Gruß Birgit