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Neue Strategie bei der Substitution?!

Christian
Nutzer*In
pap. SD CA 1997

Neue Strategie bei der Substitution?!

| Beitrags-ID: 234622

Hallo,

seit einem Jahr verfolgt meine behandelnde Universitätsklink anscheinend die Strategie, die Substitution mit der geringstmöglichen Dosis an SD-Hormonen zu erreichen. Ich habe z.B. jahrelang eine Dosis von 225 ohne irgendwelche Symptome einer Überfunktion genommen und mich dabei sehr wohlgefühlt. Jetzt soll diese Dosis schrittweise auf 175 reduziert werden, hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? Ich fühle mich jedenfalls subjektiv schon mit einer Dosis von 200 weniger leistungsfähig.

Antwort auf: Neue Strategie bei der Substitution?!

| Beitrags-ID: 263329

Hallo Christian,

habe auch schon 250 L-Thyroxin genommen, und bin jetzt bei 175 L-Thyroxin + 10 Thybon bei 75-77 kg Gewicht (in Behandlung bei Prof. Hengstmann im Urbankrankenhaus Berlin).
Ich habe damals nach meinen OP und RJTs auf immer mehr Hormone bestanden, weil ich lange Zeit (fast ein Jahr nach der letzten RJT) geistig auf Sparflamme lief, mich kaum konzentrieren konnte und ständig einschlief. Erst mit einer Dosis von 250 L-Thyroxin und 10 Thybon war ich nach einem Jahr zu frieden. War es nun die Dosis, die Zeit oder die Gewöhung an einen neuen Zustand mit reduzierter Leistungskraft, oder alles zusammen, oder etwas ganz anderes, was zur Besserung führte? Ich weiß es nicht.

Die jetzige Reduktion ging auch über mehrere Schritte, wobei ich auch nie Überfunktionssymptome hatte, sondern die Reduktion erfolgte weil der T4 -Wert über der Norm war.
Habe Prof. Hengstmann darauf angesprochen, womit dies zusammmen hängen könnte. Seine Erklärrung war, dass durch Nahrungsumstellung etc. die Hormonaufnahme vermutlich nun besser ist. (Achte auf ausreichend Eiweiß in der Ernährung inzwischen).
Kann nicht sagen, ob meine Leistung durch die Reduktion nun schlechter geworden ist, da es doch ein langsamer Wechsel war, und dieser subjektiv wahrscheinlich kaum wahrnehmbar ist. Bin für mein Gefühl wieder etwas mehr müde wie vorher, aber ich kann mich auch in dieser Wahrnehmung täuschen.

Sinnvoll ist eine Reduktion aufjedenfall, der TSH soll ja nur leicht unterdrückt sein, um Folgeschäden einer Überfunktion zu vermeiden – anderseits ist natürlich schon zu fragen, warum nicht wenige Patienten wg. Leistungseinbußen klagen, nach einer totalen Entfernung der Schilddrüse, und womit dies zusammenhängne könnte.

Viele Grüße
Harald

Anonym
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