Meine Mutter hatte vor mehr als 10 Jahre eine Totalentfernung der Schilddrüse.
Sie hatte nach ersten Einstellungen erst längere Zeit 100 Mikrogramm Levothyroxin genommen, damit ging es ih schlecht; die FT3-Werte waren bei ca. 1.7.
Sie hat dann 125 Mikrogramm Levothyroxin verschrieben bekommen.
Die FT3-Werte sind bei ca. 2.0 bis 2.1, die FT4-Werte bei 13 bis 14 (die TSH-Werte schwanken relativ stark). Sie hat damit leider alle Unterfunktionssymptome, an die man denken kann, vom Haarausfall über eiskalte Hände bis zum Übergwicht und ausgeprägter Antriebslosigkeit.
Sie hat nach der Schilddrüsen-OP zudem rasch hohen Blutdruck entwickelt, obwohl sie zuvor zu sehr niedrigem Blutdruck tendierte.
Da alles andere gecheckt wurde, habe ich die Vermutung, dass die niedrigen FT3-Werte ursächlich dafür sind, dass es meiner Mutter relativ schlecht geht. Denn das T3 ist ja das aktive Hormon, das letztlich darüber entscheidet, welche Wirkungen im Stoffwechsel eintreten.
Hat jemand eine Idee?
Meine Mutter möchte gerne 150 Mikrogramm Levothyroxin versuchen. Wäre das einen Versuch wert, trotz der ja nicht eben niedrigen FT4-Werte?
Ich bin da skeptisch. Wäre eine direkte FT3-Substitution vielleicht empfehlenswert?
Mir ist klar, dass das ärztlichen Rat nicht ersetzen kann, wäre aber für ein paar Erfahrungen/Hinweise sehr dankbar.