Osteoporose-Risiko durch zu viel Schilddüsenhormone im Alter
- Dieses Thema hat 19 Antworten und 5 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert 04.03.2012 - 17:34 von
Anonymous.
Leitungsteam SHG Berlin follikulärer SD-Krebs 1997 (oxyphil), Zungengrundkrebs 2024
Osteoporose-Risiko durch zu viel Schilddüsenhormone im Alter
Hier der Link zur Linkliste:
Osteoporose-Risiko durch zu viel Schilddüsenhormone im Alter (Lipscombe, 2011).
Hallo,
diese kanadische Fallkontrollstudie konnte aufzeigen, dass bei Patienten, die 70 Jahre und älter sind, mit der Einnahme von Schilddüsenhormone (insgesamt 213.511Patienten) das Risiko für Knochenbrüchen steigt. Jeder zehnte Patient (22.236 =10,4%) habe mit der Einnahme von Schilddrüsenhormonen innerhalb von nur 3,8 Jahren einen Knochenbruch erlitten (eine Steigerung um 88%).
Das Risiko stieg mit der Höhe der Dosis. Die Schilddrüsenwerte im Blut selber wurden in der Studie nicht ausgewertet.
Von den Herausgebern des Britisch Medical Journal (BMJ) , Graham P. Leese und Robert V. Flynn, wird betont, dass seit langem bekannt sei, dass mit einer Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose) das Risiko für Knochenbrüche steige. Auch sei bekannt, dass mit dem Alter der Bedarf an Schilddrüsenhormonen sinke.
(siehe dazu auch: : Studie: Veränderter TSH bei langjähriger Hormoneinnahme ; Verburg 2009).
Leese und Flynn weisen darauf hin, dass die bisherigen Studien eher ein uneinheitliches Bild zum Osteoporose-Risiko aufzeigten, und lediglich bei TSH-Werten unter 0,03 für alle Altersgruppen ein Zusammenhang aufgezeigt werden konnte. Sie vermuten, dass dies mit der Zusammensetzung der Patienten in diesen Studien zusammen hänge.
Sie fordern daher, dass bei älteren Patienten die Schilddrüsenhormondosis öfters kontrolliert werden sollen, und auch werfen sie die Frage auf, ob die normalen TSH-Referenzwerte die Situation von älteren Menschen richtig wieder spiegele.
(siehe auch: Neue Obergrenze für TSH-Wert für Menschen mit Schilddrüse?)
Quelle: Ärzteblatt 29.4.2011
Viele Grüße
Harald
Als Verein sind wird stärker: Vereinsmitglied werden
25. Großes Herbsttreffen in Hamburg 2025, hier geht es zu den Videos der Vorträge
Antwort auf: Osteoporose-Risiko durch zu viel Schilddüsenhormone im Alter
Hallo,
auch ich, ohne Schilddrüse – KEIN Krebs – , würde gern wissen, welchen TSH-Wert ich anstreben sollte mit 70 Jahren.
Ich fühle mich wohl bei ca. 2-4, jetzt habe ich aber gelesen (www labor28.de), dass er bei Menschen, die älter als 70Jahre sind, bei 4-6 liegen sollte.Habe es jetzt einmal ausprobiert und fühlte mich auch bei 6.3 noch wohl.
Ausprobiert allerdings ungewollt, da ich auf Euthyrox mit ständigem Durchfall aufgrund einer Laktose-Intolerenaz reagiert habe und somit der TSH immer höher wurde, bis ich auf einmal in einer totalen UF war.
Habe schnell auf L-Thyroxin /Henning gewechselt und will nun bei der erforderlichen Neueinstellung den theoretisch empfohlenenen „Richtwert“ gleich einmal mit mit berücksichtigen.
Die Erfahrungen zeigen mir aber auch, dass der Hormon-Bedarf mit zunehmendem Alter gesunken ist.
Nach der OP vor 6 Jahren begann ich mit L-Th. 100 (TSH 1,5) und fühlte mich nach 4 Jahren in der ÜF (TSH 0,4). Ich nahm an, dass ich L-Th. nicht vertrage und wechselte auf Euth.100 – aber mit dem gleichen Ergebnis, dass TSH niedrig war und ich mich in der ÜF fühlte.
Danach habe ich das Euth. auf 88 gesenkt und fühlte mich mit TSH 2-4 sehr gut. Nur kam jetzt die Lakt.-Intol. hinzu – und ich musste das Präparat wechseln.
Danke im Voraus für Eure Meinung,
lG Murkel
Antwort auf: Osteoporose-Risiko durch zu viel Schilddüsenhormone im Alter
Hallo Murkel, ich finde Deinen Beitrag sehr interessant.
Ich bin etwa in der gleichen Lage wie Du. Allerdings fühle ich mich mit L-Thyroxin 100 nicht wohl. Wenn ich etwas mehr nehme (ungefähr 115) geht es mir besser. Da ich letztens einen sehr niedrigen TSH-Wert hatte, hat der Arzt die Dosis wieder gesenkt. Jetzt fühle ich mich ein bißchen wie in der Unterfunktion.
Mit Osteoporose oder evt. Symptomen dazu habe ich bis jetzt kein Problem.
Ich bin gespannt, ob wir einen guten Rat bekommen können, würde mich sehr darüber freuen.
LG an alle, Ingrid
Antwort auf: Osteoporose-Risiko durch zu viel Schilddüsenhormone im Alter
Hallo Ingrid,
lass auch mal deine freien Hormone bestimmen. Daran kann man viel besser sehen, ob Symptome ggf. von einer nicht optimalen Hormondosierung kommen als mit der alleinigen Bestimmung des TSHs.
Am Tag der Blutentnahme die Hormontablette erst hinterher nehmen, weil sonst fT4 falsch erhöht sein kann.
Viele Grüße
Esther
Als Verein sind wir stärker:
Fördermitglied oder aktives Vereinsmitglied werden.
Antwort auf: Osteoporose-Risiko durch zu viel Schilddüsenhormone im Alter
Hallo Esther,
vielleicht kannst du mir helfen.
Ich hatte im vorigen Beitrag angegeben bei Euth.88 und Laktose-Intoleranz !! (Laktose in Euthyrox !):
TSH: 6,37 (0,27-4,2). Nun dazu die anderen WErte:
ft3: 3,64 (3,07-6,76)
ft4: 13,6 (11,6-25,
Das war vor 3 Wochen. Inzwischen ist der TSH wohl weiter tendenziell gestiegen, die freien Werte gesunken, so dass ich vor 4 Tagen dachte, ich müsse sterben wegen „Nebel im Kopf“, Atemnot,Muskelschwäche, Denk- und Sehschwierigk. uvm. (Blutwerte liegen noch nicht vor).
Seit 4 Tagen nehme ich L-Thyr./Henning 100, bekomme aber Herzprobleme. Sind 100 schon wieder zu viel? Wie bekomme ich einen Zwischenwert hin, z.B. L-Thyr. 88 oder 90? Vielleicht 100/75/100/75? Oder 100/100/75?
Die Probleme mit der Einstellung dauern nun schon 1,5 Jahre! Und wenn die Werte „stimmen“, im Ref.-Bereich iegen, fühle ich mich meistens nicht wohl.Bin fast am Verzweifeln.
Danke und lb. Gr.
Murkel
Leitungsteam SHG Berlin follikulärer SD-Krebs 1997 (oxyphil), Zungengrundkrebs 2024
Antwort auf: Osteoporose-Risiko durch zu viel Schilddüsenhormone im Alter
Hallo Murkel,
Euthyrox 88µg kannst Du nicht mit L-Thyroxin von Henning 88µg gleichsetzen.
Die Bioverfügbarkeit ist unterschiedlich und vor allem Deine Lactoseintolleranz dürften dazu führen, dass Du die Schilddrüsenhormone ganz unterschiedlich aufnimmst.
Merkwürdig ist allerdings, dass Du bereits nach 4 Tagen Herzproblem bekommst, aber vielleicht hast Du ja das Euthyrox sehr schlecht aufgenommen, so dass Du eine niedrigere Dosis von L-Thyroxin-Henning brauchst.
Da Du Herzrasen hast, würde ich mir zumindest den TSH-Wert mal vom Hausarzt kontrollieren lassen, und dann weiterschauen, in welche Richtung man mit der Dosis geht.
Es kann natürlich auch sein, dass Du empfindlich auf eine zu schnelle Dosissteigerung reagierst, und die Dosis durchaus richtig ist.
Viele Grüße
Harald
Als Verein sind wird stärker: Vereinsmitglied werden
25. Großes Herbsttreffen in Hamburg 2025, hier geht es zu den Videos der Vorträge
Antwort auf: Osteoporose-Risiko durch zu viel Schilddüsenhormone im Alter
Hallo Harald,
danke für die Hinweise.
Als es mir vor 1 Woche so schlecht ging, spürte ich, dass ich mit Euth88 in einer starken UF war, TSH war tendenziell ansteigend, von 3 auf 6.8 vor 2 Wochen. Leider hatte ich 4 Std. vor der BE 50µg Euthyrox genommen, so dass der TSH-Wert „falsch“ war.
Jetzt, mit dem L-Thyroxin100 seit 4 Tagen, geht es mir fast gut, UF-Symptome sind weitestgehend verschwunden, was ich auch ganz eindeutig am Stuhlgang merke; bei Euthyrox 88 morgens ca. 2 Std.viele Toil.-Gänge, jetzt, mit L-Thyroxin 100, ganz normale Entleerung (1x tgl., norm. Konsist.). Also tatsächlich: es war die Laktose in Euth.!!
Habe heute begonnen, 100/75 tgl. im Wechsel (87,78) zu nehmen – anfängliches Herzrasen läßt nach; es war vielleicht eine zu schnelle Steigerung gegenüber Euth88. Dabei ist mir bekannt, dass die Wirkung von L-Th.anders sein kann als bei Euth.88, ganz abgesehen durch die Lakt.-Intol. Muss es einfach ausprobieren. In 4 Wo. wieder TSH-Kontrolle – 4 Wo. sind m.E. aber zu lang. Doch ich reagiere sehr sensibel, so dass ich eine ÜF/UF sofort merken würde und dann das L-Thyr. in der Stärke verändern könnte, um körperl. Beschwerden zu minimieren.
Herzlichen Dank – alles, was Du mich wissen ließest, hat sich bestätigt.
LG Murkel
Antwort auf: Osteoporose-Risiko durch zu viel Schilddüsenhormone im Alter
Hallo Murkel,
das TSH lässt sich durch eine vorherige Tabletteneinnahme nicht beeindrucken. Das betrifft nur das fT4, das falsch hoch sein kann.
Ein und dieselbe Dosis sollte man mindestens für 4 Wochen, besser für 6-8 Wochen nehmen ehe man die Werte überprüfen lässt und sich die Symptome anguckt.
Wenn du auf Dosisänderungen sehr empfindlich reagierst, dann kann auch die Dosisänderung das (vorübergehende) Problem sein und nicht die eigentliche Dosis. Bitte mit Geduld die Einstellung vornehmen. Wenn man dauernd misst und anpasst und auf die Tagesform hört, dann klappt die Einstellung vermutlich gar nicht.
Aber toll, dass du jetzt die Laktose entlarven konntest.
Aus meiner Erfahrung kann man Euthyrox und L-Thyroxin einigermaßen gut vergleichen, was die Bioverfügbarkeit angeht. Vielleicht ändert sich damit ja nicht so viel.
Viel Erfolg!
Esther
Als Verein sind wir stärker:
Fördermitglied oder aktives Vereinsmitglied werden.
Antwort auf: Osteoporose-Risiko durch zu viel Schilddüsenhormone im Alter
Hallo Meerblau, danke für Deine Antwort vom 20.6.2011.
Meine Werte waren am 7.2.2011:
TSH 0,77 (0,40 – 3.77)
freies Thyroxin 16,7 (12,8 – 20,4)
freies Trijodth. 3,70 (3,1 – 6,79)
am 18.5.2011.
TSH 0,30
freies Thyroxin 18,8
freies Trijodth. 3,47 Refer.-Werte wie oben
Zwischen Febr. und Mai hatte ich ca. 116 L-Thyrox. von Hexal genommen
(2 Tage 100 und 1 Tag 150)
Da fand ich, daß es mir ganz gut ging.
Im Mai sagte der Arzt, der TSH-Wert ist zu niedrig (kein Krebs), so daß ich wieder 100 nehmen soll.
Jetzt fühle ich mich weniger leistungsfähig und im allgemeinen nicht so gut.
Jetzt hat mich der Beitrag von Harald und von Murkel etwas irritiert.
Ich bin 69 jahre alt, habe kein Übergewicht, nehme keine anderen Medikament und die sonstigen Blutwerte sind alle in Ordnung.
Meine Frage ist, kann ein so niedriger TSH-Wert schädlich sein?
Außer in diesen Wochen zwischen Februar und Mai 2011 habe ich seit ca 3 Jahren immer 100 L-Thyroxin genommen und die unterschiedlichsten TSH-Werte gehabt:
3,16/ 2,32 aber nie so niedrig wie jetzt (immer gleiches Labor).
Kannst Du mir bitte einen guten Rat geben?
Oder hat auch jemand anderes Älteres einen Hinweis?
Danke, LG Ingrid
Antwort auf: Osteoporose-Risiko durch zu viel Schilddüsenhormone im Alter
Hallo Ingrid,
hast du vor der Blutentnahme die Hormontablette genommen? FT4 könnte dann falsch erhöht sein.
Hast du den Hersteller gewechselt? Durch die unterschiedliche Bioverfügbarkeit könnte es zu einer Änderung der Werte gekommen sein.
Das TSH sollte, gerade bei Nicht-Krebslern, schon im Normbereich liegen. Bisher bist du ja aber nur mit dem neusten TSH von 0,3 etwas zu niedrig.
Neben den guten Werten ist natürlich auch das Wohlbefinden eine wichtige Sache. Das muss man mit dem Arzt besprechen.
Und – wie du es auch schon gemacht hast – kann man auch eine Feindosierung vornehmen. Aber immer beim selben Hersteller bleiben.
Viele Grüße
Esther
Als Verein sind wir stärker:
Fördermitglied oder aktives Vereinsmitglied werden.
Antwort auf: Osteoporose-Risiko durch zu viel Schilddüsenhormone im Alter
Hallo Meerblau, danke für Deine schnelle Antwort.
Ja, ich nehme keine Tabletten vor der Blutentnahme und ich nehme von Anfang an Hexal.
Seit der Operation liegen die freien Th.-Werte in etwa immer auf dem gleichen Niveau, nur der TSH-Wert sinkt immer mehr nach unten.
Was mache ich nun: Weniger Hormone nehmen und mich etwas wie in Unterfunktion fühlen oder mehr Hormone nehmen und Osteoporose riskieren ?
Ich muß gestehen, daß die ganzen Zusammenhöänge für mich etwas undurchschaubar sind.
LG, Ingrid
Antwort auf: Osteoporose-Risiko durch zu viel Schilddüsenhormone im Alter
Hallo Ingrid,
warum sich nur dein TSH nach unten bewegt finde ich auch ein bisschen seltsam.
Grundsätzlich ist es oft so, dass man im Lauf der Jahre weniger Hormone braucht. Aber das müsste sich auf alle drei Werte (TSH, fT3, fT4) auswirken.
Der Osteoporose kann man mit Vitamin D und Calcium (Dosis in Absprache mit dem Arzt!) entgegenwirken.
Nun ist aber ein niedriges TSH auch für Herz und Kreislauf nicht so günstig.
Was mir noch auffällt bei deinen Werten ist, dass dein fT3 eher niedrig ist. Das könnte für dein Gefühl der Unterfunktion verantwortlich sein. Dein fT4 ist aber schon im oberen Bereich und dein TSH ein bisschen zu niedrig. Also ist guter Rat schwierig! Nur auf Symptome und fT3 geguckt müsste man deine Dosis eher ein bisschen steigern.
Aber auf TSH und fT4 geguckt eher ein bisschen senken.
Man könnte auch versuchsweise die Thyroxindosis noch ein wenig senken und dafür Thybon (das ist T3) dazu geben. Nur leider führt das oft zu einem noch niedrigeren TSH. Die freien Hormone und deine Symptome könnten damit allerdings besser werden: FT4 würde sinken und fT3 steigen.
Es könnte sein, dass du mit etwas Selen die Umwandlung von fT4 in fT3 verbessern könntest. Aber das solltest du auch mit deinem Arzt absprechen. In unseren FAQs findest du dazu auch einen Artikel.
Bist du bei einem Endokrinologen in Behandlung? Vielleicht hat der eine Idee dazu, weshalb das TSH so niedrig ist. Dafür zuständig ist ja die Hypophyse.
Ich hab jetzt mal meine Gedanken zu deinen Fragen aufgeschrieben. Aber ich bin mir nicht sicher, ob sie dir wirklich helfen. Letztendlich musst du das Vorgehen mit deinem Arzt abstimmen und Vor- und Nachteile gegeneinander abwägen.
Viele Grüße
Esther
Als Verein sind wir stärker:
Fördermitglied oder aktives Vereinsmitglied werden.
Antwort auf: Osteoporose-Risiko durch zu viel Schilddüsenhormone im Alter
Hallo,
ich danke Euch allen für die Hinweise und Informationen – es hat mir sehr geholfen.
Fakt ist, dass es mir sofort am nächsten Tag nach Umstellung von Euth. auf L-Thyroxin/Henng. besser ging; jetzt, nach 7 Tagen fühle ich mich wieder fast „normal“ – bin richtig glücklich (aber nciht euphorisch).
Habe Hoffnung, dass ich nun doch mit der erneuten notwendigen Neueinstellung Erfolg haben werde.
TSH_Kontrolle also erst in 4 Wochen.
Euch alles Gute,
mit lb. Gr. Murkel
Antwort auf: Osteoporose-Risiko durch zu viel Schilddüsenhormone im Alter
Hallo Meerblau,
ich wollte mich bei Dir bedanken, daß Du Dir so viel Mühe mit meinem Problem gegeben hast.
Aber ich bekomme den Beitrag „Osteoporose …“ nicht auf meinen Computer, immer wird „Fehler“< angezeigt. Bei allen anderen Beiträgen klappt es.
Ich wollte mir in Ruhe alles nochmal durchlesen und dann mit der Ärztin (Endo) darüber sprechen, schade.
Ich wünsche Dir ein schönes Wochenende und nochmals danke, Ingrid
Leitungsteam SHG Berlin follikulärer SD-Krebs 1997 (oxyphil), Zungengrundkrebs 2024
Antwort auf: Osteoporose-Risiko durch zu viel Schilddüsenhormone im Alter
Hallo,
habe den Fehler nun notdürftig korrigiert.
Viele Grüße
Harald
Als Verein sind wird stärker: Vereinsmitglied werden
25. Großes Herbsttreffen in Hamburg 2025, hier geht es zu den Videos der Vorträge
Antwort auf: Osteoporose-Risiko durch zu viel Schilddüsenhormone im Alter
Hallo,
ich bin jetzt 40 Jahre alt und hatte vor 25 Jahren ein foll. SD CA, die komplette SD wurde entfernt, anschließend drei mal Radiojodtherapie und seither Hormonsubstitution.
Ich nehme Euthyrox ( 5 mal 125 mikrogramm, 2mal 100 mikrogramm/ pro woche ),
MaxiKalz 1000 mg/Tag und Rocaltrol2 mal 0,5 mikrogramm/ Tag.
Es hat eine Weile gedauert, bis das alles gut eingestellt war, aber im Großen und Ganzen fühle ich mich körperlich gut.
Im Mai 2010 hatte ich nach einem Sturz eine Radiusfraktur der rechten Hand, die operativ mit Verplattung versorgt werden musste.
Jetzt fast 2 Jahre dannach ( die Platte sollte eigentlich wieder entfernt werden) ist der Bruch immer noch nicht ordentlich verheilt!!
Ich hatte schon vor ein paar Jahren eine Knochendichtemessung, die nicht sehr gut war, aber keine Konsequenzen in meiner Medikation hatte.
Es ist definitiv nicht normal das ein Bruch nach so langer Zeit nicht ordentlich verheilt ist!
Meine Frage jetzt: Was ist hier falsch gelaufen ??
Gibt es irgendwelche Langzeitstudien bezüglich Osteoporose nach SD Operationen ??
Antwort auf: Osteoporose-Risiko durch zu viel Schilddüsenhormone im Alter
Hallo Christi,
bei Deinen Medikamenten erwähnst Du auch Rocaltrol und Calcium, demnach hast Du auch eine Unterfunktion der Nebenschilddrüsen – sehe ich das richtig?
Auf meine Frage wegen zuviel Calcium im Urin hat Frauke im Beitrag Antwort auf: Osteoporose und Calcium im Urin geschrieben:
Wie der Hypopara den Knochenstoffwechsel im einzelnen beeinflusst, wird in Amerika derzeit von Professor Bilezikian/Dr. Rubin intensiv untersucht.
Deine Erfahrungen interessieren mich besonders, weil ich demnächst meinen Fuß (Hallux valgus) operieren lassen will und mich natürlich frage, ob ich Heilungsstörungen befürchten muß. Aber das soll ja auch bei Nicht-Hypoparas vorkommen.
Alles Gute und viele Grüße
Weberin
Antwort auf: Osteoporose-Risiko durch zu viel Schilddüsenhormone im Alter
Hallo Christi,
bei Deinen Medikamenten erwähnst Du auch Rocaltrol und Calcium, demnach hast Du auch eine Unterfunktion der Nebenschilddrüsen – sehe ich das richtig?
Auf meine Frage wegen zuviel Calcium im Urin hat Frauke im Beitrag Antwort auf: Osteoporose und Calcium im Urin geschrieben:
Wie der Hypopara den Knochenstoffwechsel im einzelnen beeinflusst, wird in Amerika derzeit von Professor Bilezikian/Dr. Rubin intensiv untersucht.
Deine Erfahrungen interessieren mich besonders, weil ich demnächst meinen Fuß (Hallux valgus) operieren lassen will und mich natürlich frage, ob ich Heilungsstörungen befürchten muß. Aber das soll ja auch bei Nicht-Hypoparas vorkommen.
Alles Gute und viele Grüße
Weberin
Hallo Weberin,
meine ganze Schilddrüse wurde entfernt, auch die Nebenschilddrüsen!
Also ich muss alles medikamentös ersetzen.
Ich wußte schon das die Knochenheilung bei mir etwas länger als normal dauern könnte, aber jetzt sind fast zwei Jahre vergangen!!
Ich war ein wenig schockiert, als ich die aktuellen Röntgenbilder gesehen habe!
Hast du schon mal eine Knochendichtemessung machen lassen??
Vielleicht ist es sinnvoll das vorher mal zu machen!
Liebe Grüße
Christi
Antwort auf: Osteoporose-Risiko durch zu viel Schilddüsenhormone im Alter
Hallo Christi,
danke für den Hinweis. Meine Knochendichte war vor 6 Jahren in der LWS 95 %, am Schenkelhals 111%, jetzt LWS 89 %, Schenkelhals 116 %.
Das habe ich dem Chirurgen vorgelegt und er will sich jetzt (vor der OP) mit dem Endokrinologen beraten, was da zu tun sei.
Eben habe ich beim googeln diese interessante Seite gefunden: http://vitanet.docmed.tv/index.php?id=399#c2632
Leider heißt es dort, daß die Forschungen noch mehrere Jahre dauern, bis es zur Anwendung bei Patienten kommt.
Liebe Grüße
Weberin
Antwort auf: Osteoporose-Risiko durch zu viel Schilddüsenhormone im Alter
Hallo Weberin,
ich denke es ist schon mal sehr gut, dass sich der Chirurg vorher mit einem Endokrinologen abspricht!!
Und danke für den interessanten Link, ja hier wird noch viel geforscht….
Ich glaube das bei mir die Medikamentendosen nicht optimal sind und das schon jahrelang…
auf jeden Fall muss ich jetzt was dagegen unternehmen, sonst wird mein Bruch nicht verheilen!
Ich bin schon gespannt, was jetzt weiter passiert…!
ganz liebe Grüße
Christi
Geburtstage
Heute haben 2 Nutzer*innen Geburtstag
In den nächsten Tagen haben 4 Nutzer*innen Geburtstag
Zur Zeit aktiv
Insgesamt sind 51 Benutzer*innen online: 0 Nutzer*innen und 51 Gäste.