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Probleme bei Umwandlung T4 in T3

Probleme bei Umwandlung T4 in T3

| Beitrags-ID: 234931

Ich bitte um Unterstützung und Rat aus Ihrem Forum, da ich hier vor Ort nicht weiterkomme.

1990 als Zufallsbefund ausgedehntes in Muskulatur eingewachsenes papilläres Adenokarzinom. Szintigram ein dreiviertel Jahr vorher nur kalter Knoten Verdacht Empfehlung zur Operation. Laborwerte o.B.

Nach Operation erfolgte Anfang 1991 Ganzkörperszintigram. Rest SD-Gewebe war der Anlass zur Radio-Jod-Therapie. Juli 1991 zweite RDJ mit anschliessendem Ganzkörperszinti.
1992 Verdacht auf Rezidiv, Da ich Biopsie ablehnte wurde Ganzkörperszinti erstellt, zum Glück ohne Befund.

Unter der ersten RDJ entwickelte sich nicht behandelbare Hypertonie, Schmerzen in der gesamten Muskulatur ähnlich wie bei Fibromyalgie , extreme Kälte-Wärmemissempfindungen, depressive Verstimmungen, aggressive Schübe, Parästhesien Beine, Eiweiß im Urin.
Anfänglich 300ug L-Thyroxin, zeitweise an 450ug Thyroxin eingenommen, derzeit wieder 300ug Thyroxin. Es gab Zeiten wo ich das Gefühl hatte, dass ich mein körperliches Wohlbefinden mit Substitution steuern könnte.
Diese Symptome habe ich mehr oder weniger seit 1991. Seit 2000 berufsunfähig.
Diskutiert wurde eine Störung bei Umwandlung von T4 in T3.Prof Pfannenstiel Mainz Es gab eine Arbeit aus den USA wo dieses allerdings kontrovers diskutiert wurde.
Derzeit werde ich mehr auf Psycho/Trauma behandelt, obwohl ich mich unverstanden fühle.Verhaltenstherapie läuft, finde aber für mich keinen Zugang. Bin immer noch von überzeugt, dass Ursachen für alle Symptome bei Entfernung der SD liegt und/oder Symptome durch Substitution begünstigt werden. Irgendwo in dieser vielfältigen Kette von hormonellen Abläufen ist ein Defizit. Bis dato aber keinen Arzt gefunden der mir helfen konnte.
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Wer hat Erfahrungen, kann mir raten

Antwort auf: Probleme bei Umwandlung T4 in T3

| Beitrags-ID: 264682

Hallo Schwubby,

ich wollte Dir nur sagen, daß ich die ersten fast 8 – 10 Jahre auch erhebliche Befindlichkeitsstörungen hatte. Eigentlich habe ich es schon so oft erzählt bzw. erwähnt, daß ich mich selbst nicht mehr hören kann. Ich will diese Zeit einfach nur abhaken.

4 Wochen nach meiner OP 1987 hatte ich während einer kleineren Wanderung einen Schwächeanfall, den ich bis heute nicht so richtig einordnen kann. Von da ab konnte ich kaum mehr gehen: meine Oberschenkelmuskulatur verkrampfte, brannte wie entzündet, meine Knie waren zittrig, ich hatte das Gefühl meine Beine wollten mich nicht mehr tragen. Die Beine selbst gaben mir ein Gefühl der Schwere und Unsicherheit. Dazu kam ein Schwindelgefühl, das mir wirklich zeitweise die Lust an allem nahm. Schlimm war auch dieses massiv klopfende Herz.

In diesem Zustand fuhr ich zu verschiedenen Kapazitäten Deutschlands, u. a. Prof. Ziegler, Heidelberg, Prof. Pfannenstiel, Mannheim, usw. Ein Münchner Arzt (Dr. Kübler) der sein Wissen in Amerika erworben hat, stellte fest, ich habe extremen Magnesiummangel. An meiner Heimat-Uni kam kein Professor auf die Idee, jeder sah in mir eine Person, die ihrer Diagnose nicht verkraften konnte.

Lange Rede kurzer Sinn, heute geht es mir besser, obwohl ich extreme Wetterschwünge immer noch mit Schmerzen in der Oberschenkelmuskulatur merke.

Irgendwann fand ich während eines Briefwechsels heraus, daß man Thyroxin und Calcium nur nach mehrstündigem Abstand einnehmen darf.
Letzten Endes weiß ich nicht, was bei mir nicht funktionierte, aber es gibt einen Namen für meinen Zustand: Hypoparathyriodismus.

Heute kann ich mich auf jeden Fall wieder im normalen Bereichen gut bewegen, könnte mir jedoch eine längere Bergwanderung nicht zumuten.

Ich wünsche Dir, daß es Dir irgendwann auch wieder gut gehen möge!Wenn ich so ein Problem hätte wie Du, würde ich eventuell zu Prof. Raue nach Heidelberg fahren. Seine Frau wie er forschen bezüglich Schilddrüse. Ich habe beide mal bei einem Vortrag getroffen und den Eindruck gewonnen, wirklich kompetente Ärzte vor mir zu haben.

Liebe Grüsse

MaBiKa

Anonym
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