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Raus aus der Unterfunktion, rein in die Symptome!

Raus aus der Unterfunktion, rein in die Symptome!

| Beitrags-ID: 236384

Hallo,
7 1/2 Monate nach der SD-OP teilt mir mein Arzt heute mit, dass wir es geschafft haben! Perfekte Werte, TSH von 0,65 (fast eine Punktlandung – vor der OP war er bei 0,66). – Nur konnte ich mich darüber gar nicht wirklich freuen.
Gut ging es mir im März, unter Einnahme von L-Thyroxin 150. Der TSH-Wert war damals aber mit 4,2 noch zu hoch, also Steigerung auf 175.
Statt L-Thyroxin hat man mir dann in der Apotheke Euthyrox gegeben, weil L-Thyroxin in der Dosierung gerade nicht vorrätig war. Weil ich schon mehrere Medikamentenwechsel hatte (von Thyronajod über L-Thyrox zu L-Thyroxin) schien mir das kein Problem zu sein. Aber nach knapp 2 Wochen Einnahme ging’s dann los: Wieder müde und abgeschlagen, schnelle Erschöpfung bei körperlicher Betätigung – und zu allem Übel jetzt auch noch leichte Gewichtszunahme, die mir während der ersten, schweren UF-Phase erspart geblieben war. Schon wegen des Zeitpunkts, zu dem die Symptome einsetzten, konnte ich es mir nur so erklären, dass das Euthyrox bei mir aus irgendwelchen Gründen nicht so anschlägt.
Und nun das – alles perfekt, nur mein Befinden nicht!
Ich habe zur Zeit weder großartigen Stress, noch habe ich Eisenmangel oder Kreislaufbeschwerden, musste mich diese Woche aber schon zweimal am frühen Abend hinlegen, weil ich „platt“ war.
Jetzt bin ich ratlos!
Muss sich am Ende mein Körper jetzt erst wieder an „Normalbetrieb“ gewöhnen???

Liebe Grüße
Beate

Sabine V
foll. Ca 2001, M.Basedow

Antwort auf: Raus aus der Unterfunktion, rein in die Symptome!

| Beitrags-ID: 272351

Hey Beate,
schade, dass Du nicht geschrieben hast, warum Du ohne SD lebst. Ein TSH von fast 0 vor der OP? Normerwerte sind meiner Meinung nach anders.
ZU Deinen Problemen fallen mir zwei Dinge ein. Erstens, dass man manchmal tatsächlich, wenn eine gewisse Zeit um ist, das Gefühl hat, nun müßte alles wieder wie vorher sein, und dabei überfordert man sich dann etwas. Der Körper erholt sich leider oft langsamer als die Geduld es fordert. 😥
Zweitens hat bei mir der WEchsel nur zwischen verschiedenen Firmen mit derselben Dosis Thyroxin schon zu Problemen geführt. Die TRägerstoffe der Tabletten sind verschieden und manche werden eben von einigen Personen unterschiedlich gut verwertet ( hat mir der Apotherker erklärt). Die Werte bleiben zwar gleich, aber trotzdem hat man subjektiv das Gefühl, sich schlechter zu fühlen. Ich würde beim Arzt einfach das erste Präparat fordern, und erklären, dass! das so ist, Keine Diskussion, schliesslich weisst nur Du, ob es Dir gut geht. Der Arzt soll dafür sorgen, dass! es Dir gut geht.
Viel ERfolg unf gute Besserung
Sabine V

Antwort auf: Raus aus der Unterfunktion, rein in die Symptome!

| Beitrags-ID: 272352

Hallo Sabine,

danke erstmal für die Antwort – es ist ja schon tröstlich zu wissen, dass andere auch Unterschiede merken.
Ich habe noch ein wenig Restschilddrüse, der Rest wurde wegen eines großen kalten Knotens (onkozytär) entfernt. Insgesamt 93 Gramm waren das. Schilddrüsenfunktion war aber normal. – Und ein TSH von 0,65 ist doch ok!
Die angebrochenen Euthyrox werde ich jetzt mal noch zu Ende nehmen, dann aber wieder zu L-Thyroxin wechseln – die letzten 2 Tage war ich nicht mehr ganz so schlapp. Ich probier’s gerade mit mehr trinken – das steht sowieso schon lange auf meiner Vorsatz-Liste.

Liebe Grüße
Beate

Antwort auf: Raus aus der Unterfunktion, rein in die Symptome!

| Beitrags-ID: 272353

Hallo,

noch immer nehme ich Euthyrox und noch immer habe ich das Gefühl, da stimmt was nicht! Bin an manchen Tagen (nicht an allen) total platt, habe innerhalb von 3 Wochen 3 kg zugenommen (muss dazu sagen, dass mein Gewicht über Jahre sehr konstant war und mir auch eine schwere Unterfunktion kein Gramm mehr eingebracht hat) und manchmal bin ich nach dem Essen ziemlich „aufgebläht“.

Ich habe dann schon vor ein paar Wochen die Beipackzettel sämtlicher SD-Präparate, die ich bisher genommen habe (4 verschiedene!), genau studiert. Was mir als erstes auffiel: Euthyrox sind die einzigen, die Lactose enthalten. Mir schoss sofort Laktoseintoleranz durch den Kopf, ohne dass ich genau wusste, was das ist oder vielmehr, wie sich das äußert. Den Gedanken habe ich, nachdem die SD-Werte ok waren, aber erstmal wieder fallen lassen. Nun habe ich neulich zum Mittagessen ein kleines Stück Käsekuchen mit Sahne vertilgt – mehr nicht. Und später habe ich mich gefühlt, als hätte ich eine Schweinshaxe vertilgt!!

Laktoseintoleranz???? – Ich muss dazu sagen, dass ich – außer Joghurt, Butter und der Milch im Kaffee – relativ wenige „reine“ Milchprodukte esse und vorher nie irgendwas ungewöhnliches festgestellt habe. Das fing jetzt alles kurz nach der Einnahme von Euthyrox an. Vor ein paar Monaten habe ich eine Zeit lang Schüsslersalze genommen – das war sicherlich viel mehr Laktose als 1 Tablette SD-Hormone am Tag, hat aber keine Probleme verursacht. – Kann den sowas von heute auf morgen auftreten, am Ende ausgelöst durch die tägliche Einnahme?? – Nach allem, was ich bisher gelesen habe, soll Laktoseintoleranz aber dann in der Regel zu Übelkeit und Durchfall führen. Damit kann ich nun – gottseidank – nicht auch noch dienen. Bei mir sind’s nur Müdigkeit, Gewichtszunahme und dass ich mich regelmäßig „scheinschwanger“ fühle, so rund wird mein Bauch.

Sind hier vielleicht Laktoseintolerante, die schon mal Euthyrox genommen haben??

Liebe Grüße
Beate

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