[OhhRafi]

reines T3(Thybon) bis September ?! was meint Ihr ?

| Beitrags-ID: 235201

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Hallo,
wollte einfach mal Eure Meinung hören:

Meine RJT ist 10 Tage her. Seit diesem Zeitpunkt nehme ich Thybon 20 morgens 2, mittags 1 d.h. 60 microgramm am Tag. Ich fühle mich mit dieser Dosis nicht allzu gut. (Symptome der Unterfunktion) Und außerdem schwankt das Wohlbefinden sehr stark. Wird wohl an der kurzen Halbwertszeit von T3 liegen. Ich bin 1,90m groß und wiege knapp 105 kg. Die RJD möchte ich Anfang September machen, weil ich im Sommersemester wenigstens Teilzeit-Studieren möchte.

Meint Ihr es wäre besser auf T4 umzusteigen? Wie hoch wäre die ungefähre Wohlfühldosis mit der man anfangen sollte? Oder soll ich doch lieber T3 „schwanken“ und erst danach die T4 Einstellung anfangen. Der Arzt wollte sich diesbezüglich nicht festlegen und entschied erstmal auf T3.

Wäre nett ein paar Meinungen zu hören.
Danke.

Gruß Rafael

[Harald]

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| Beitrags-ID: 265971

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Hallo Rafael,

was für ein Arzt hat dies wieder verodnet: Hausarzt, Endo …?

Zum eine scheint mir das T3 doch sehr unterdosiert: musste damals Thybon 20 3 morgens und 2 mittags nehmen also insgamt 100 microgramm, und dies bei einem Gewicht von ca 72-4kg damals, war allerdings damit auch von meinem Endo gewollt etwas überdosiert.

Auch die lange Zeit bis Septmeber, finde ich sehr ungewöhnlich.
In Aachen wird die lange T3 Einnahme anscheinend auch öfters praktiziert.

Augenblicklich finde ich bei Deiner jetzigen Hormoneinstellgung die Gefahr einer Unterdoiserung, und damit eines Anstiegs des TSH und Wachstumsreizen von SD-Zellen sehr groß.
Ich würd daher an Deiner Stelle möglichst bald einen Spezialisten aufsuchen.

Viele Grüße
Harald

[Anonymous]

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| Beitrags-ID: 265972

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Hallo Rafael, Hi Harald!

Ich finde auch, dass es eine lange Zeit ist das Thybon zu nehmen. Ich selber habe bis vor einer Woche- seit Januar- Thybon 20 genommen (1 morgends, eine mittags, eine nachmittags) Gut habe ich mich damit auch nicht gefühlt, aber schlecht eigentlich auch nicht (1,68 cm 56kg)!
Ich weiß dass es über die Einnahme von Thybon 20 über längere Zeit ziemlich unterschiedliche Meinungen gibt. Bei mir wurde das nach der letzten RJT aufgrund meiner Metastasen in den Lungen so entschieden „damit ich wieder richtig in der Unterfunktion bin, das wäre sicherer“ hieß es damals. Ich glaub, wenn alles OK gewesen wäre, wäre ich nämlich glaub ich eingestellt worden und hätte diese Thyrogen Spritze bekommen…
Mmmhh.. ja so wirklich geholfen hab ich dir jetzt damit auch nicht, aber vielleicht haben die Ärzte sich bei Dir auch für Thybon entschieden, weil´s sicherer ist, was auch immer die genau damit meinen! 🙄

Na dann.. weiterhin alles Gute
Juana

[OhhRafi]

Antwort auf: reines T3(Thybon) bis September ?! was meint Ihr ?

| Beitrags-ID: 265973

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Das war der Arzt der bei mir auch die RJT durchgeführt hat, in der Uni Klinik Freiburg. Am Entlassungstag bekam ich einen Brief an den Hausarzt und ein paar Tabletten mit nach Hause, weil grad Ostern war. Im Brief stand diese Dosis als Empfehlung drin. Das mit der Unterfunktion und dem Anreiz an die Restzellen zu wachsen müssten der Herr Doktor doch eigentlich auch wissen…Und die Dosis?! Weisst Du vielleicht wie die Dosis berechnet wird? Oder probieren die´s einfach von unten nach oben durch bis der Patient nicht mehr allzuviel rumjammert…
Meinst Du ich soll einfach zu einem anderen Arzt gehen obwohl ich noch in der Radiojodbehandlung in der Uni Klinik bin?

Gruß Rafael

[Anonymous]

Antwort auf: reines T3(Thybon) bis September ?! was meint Ihr ?

| Beitrags-ID: 265974

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Hi Rafael!

Die Berechnung der Dosis hat auf jeden Fall etwas mit dem Gewicht zu tun. Ich denke mal der Grund dass es mir mit 3×1 Tablette nicht so schlecht ging wie Dir liegt daran, dass ich kleiner bin und weniger wiege.
Ich würde an Deiner Stelle auf garkeinen Fall zu einem anderen Arzt gehen. Mein Tipp:
Ruf in der Uni Klinik an und verlange den Arzt der dich behandelt. Erzähle ihm dass du dich mit dieser Dosis so rumquälst und Dir nicht vorstellen kannst, dies auf so einen langen Zeitraum mitmachen zu können. Dann wird er Dir ja etwas dazu sagen. Wenn er sagt, dass dies so sein muß, würd ich mir aber noch mal den Grund genau erklären lassen!
Dass mit dem Anrufen geht übrigens.. hab meinen Arzt auch schon mal in der Uni angerufen.. hab zwar lange in der Leitung gewartet, aber was soll´s- Hauptsache du hast Gewissheit.

Kannst mir ja mal erzählen, was dabei raus kam, interessiert mich nämlich auch!

Liebe Grüße
Juana

[OhhRafi]

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| Beitrags-ID: 265975

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Hallo Juana,

mein Problem hat sich erstmal erledigt. Hab mich entschieden von Thybon auf L-Thyroxin 200 umzusteigen und hoffe damit bis zur nächsten (und ersten Hormonkontrolle in 4 Wochen) irgendwie durchzukommen. Natürlich ist die erste Dosis nicht einfach zu bestimmen aber ich denke das Ärzte wenigstens ein bisschen überlegen sollten..
Die in Freiburg kennen nur den Ausdruck „Standard!“. Ich denke das deine Dosis wahrscheinlich in Ordnung war, sicherlich wurde bei Dir auch nachkontrolliert. Und bis zur endgültigen Einstellung kann es länger gehen..

LG

Rafael

P.S. Das mit der Berechnung kriege ich noch raus..