Richtige Dosis ?
- Dieses Thema hat 17 Antworten und 7 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert 23.08.2004 - 21:39 von
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Vor 5 Jahren wurde meine SchIlddrüse bis auf einen daumennagelgroßen Rest aufgr. Struma mit undefinierten „Tumoren“ (Knoten, Zysten, Einblutungen..) entfernt.
Der Weg bis zu dieser OP war sehr anstrengend, weil die Ärzte zunächst Krebs vermuteten, was sich aber nicht bestätigte.
Nach der OP erhielt ich keinerlei Hormone zur Substitution mit der Begründung „dies sei nicht nötig“. 1 Monat später hatte ich 10 Kg zugenommen, war dauernd müde, hatte keine Kraft mehr für meinen Alltag und nahzu 0 Thyroxin im Blut, wie ein Endokrinologin dann endlich feststellte.
Sie verordnete mir T3 und T4 getrennt in einer Dosis, die ich alle paar Monate erhöhen mußte, um nicht wieder in die Unterfunktion zurückzufallen. Bis sich der Körper an die neue, höhere Dosis gewöhnte, hatte ich kurzfristig Symptome einer Überfunktion- das ewige hin und her eben (ihr kennt das bestimmt auch 
).
Heute nehme ich täglich 175 L-Thyroxin und 100 Thybon.
Ich komme mit der Dosis gut zurecht, aber manchmal leide auch ich (vor allem morgens in Kombination mit Kaffe) an Herzklopfen und Schweißausbrüchen. Dann lasse ich die Tabletten mal einen Tag weg……
Es war bisher ein ewiges Auf und Ab von Unter/Überfunktion, obwohl ich vor der OP nichts dergleichen hatte!!!! Wie sind eure ERfahrungen?
Die meisten Ärzte, bei denen ich bisher war, verstehen nicht, warum ich beide Medikamente brauche und wollen das Thybon weglassen. Das hat bisher jedesmal in eine Unterfunktion geführt.
??? Könnt ihr auch das erklären?
Zur Dosis von Thybon:
Also auf meiner Tablettenschachtel steht:
1 Tablette enthält: 100 µg Liothyroninhydrochlorid.
?????
Und die andern nehmen alle weniger? staun
Meine aktuellen Werte muß ich erst kontrolliern lassen. Der letzte Bluttest liegt ein halbes Jahr zurück und da war T4 normal und T3 im unteren Normbereich.
Szintigrafie und Ultraschall sind 5 und 2 Jahre her.
Zum Kaffee:
Die Tabletten nehme ich morgens mit Mineralwasser ein.
Ich bin ein „Morgens-Kaffe-Trinker“, um in Schwung zu kommen. Den Rest des Tages trinke ich normalerweise keinen Kaffee mehr.
Der Tipp von Beate ist super: das Thybon aufzuteilen. Die Tabletten bröseln schnell, also probier ich es heute erst mal mit 2 Hälften: einer morgens, eine gegen Abend.
Danke für die Tipps! 
Hallo Harald!
Jetzt bin ich schon etwas schockiert. Niemand hat mir bisher gesagt, daß die Dosis soooooooo hoch ist!
Hm.
Eisen.- und Kalziumpräperate? Sowas nehm ich nicht. Direkt nach der OP schon, weil versehentlich eine Nebenschilddrüse entfernt wurde und ich starke Krämpfe hatte.
Das mit dem Leitungswasser vor dem Frühstück probier ich mal
Jetzt hab ich endlich einen Endokrinologen ( in Ulm) gefunden. Allerdings mit Schwerpunkt Diabetes *seufz
Nach nur einer Stunde Fahrt bin ich da
Hier im Süden ist die Versorgung mit solchen Spezialisten etwas weniger gut, kann das sein?
Euch eure Gruppen und treffen im Forum sind hauptsächlich in Nord- und Mitteldeutschland- oder hab ich was übersehen?
Hallo Elis,
nö, scheint nicht mehr da zu sein.
Schau mal unter
http://radiologiezentrum-ulm.de/
Trotzdem danke!
Gestern hab ich nur das T4 genommen mit dem Ergebnis, das mein Puls endlich mal wieder auf 71 zurückging (sonst Ruhepuls zw. 81- und 95).
Heute früh fühlte ich mich aber dann doch unterdosiert, Augendruck, Antriebsschwähce, Müdigkeit.
Ich hab die Tablette mit 100 µg T3 geviertelt und 1 Viertel in der Früh und eines heute mittag genommen.
Ergebnis:
Gegen 12 wieder Augendruck und ein Gefühl „zum ins Bett legen“.
Als ich denn das nächste Viertel vor dem Mittagessen genommen hab, gings mir schlagartig besser.
Heute abend gibgts noch ein Viertel, dann hab ich zumindest 1 Viertel T3 „gespart“..
Nochmal dank an alle für diesen Tipp
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