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Schweissausbrüche

| Beitrags-ID: 234219

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Geschrieben von Inge L. am 09. Oktober 2000 07:15:42:

hallo an alle,
nachdem ich 6 wochen schwitzenderweise in der reha war – musste die t4-dosis erhöhen und hatte wieder die üblichen netten nebenwirkungen, wie z. b. schweissausbrüche ohne ende – wurde mir ein medikament verordnet, das tatsächlich gegen das schwitzen geholfen hat.
es ist rein pflanzlich, ein salbei-präparat.
name: sweatosan n.

das gute ist: man bekommt es auf rezept, da das schwitzen eine nebenwirkung der sd-hormone ist.

aber vorsicht:
es gibt verschiedene salbei-präparate.
sie haben alle nebenwirkungen, auf die jeder von uns verzichten kann (z. b. krämpfe).

also nur SWEATOSAN N verschreiben lassen!!!

viel glück – möge es allen, die auch diese unangehmen schweissausbrüche x-mal am tag haben – genau so gut helfen wie mir!
alles liebe
inge

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| Beitrags-ID: 261590

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Geschrieben von regina schloen am 20. Juni 2002 10:46:27:

Hallo, liebe Inge
ich leide unter Kopfschweiß das bedeutet ich laufe immer mit nassen Haaren herum. Bei allen unpassenden Gelegenheiten tropft richtig der Schweiß auf die Bluse in den Nacken und rinnt im Gesicht herunter. Eigentlich interessiert sich niemand dafür. Auch mein Hausarzt nicht. In der Kur (Bandscheibe) erwähnte ich dieses Thema und erhielt „Salvysat“ Es hatte den Anschein als wenn es etwas nützte. Mein Hausarzt verschrieb es mir nicht. Ich kaufte es selber. Aber es hilft nicht mehr. Jetzt habe ich unter Salbei gelesen, Salbei sollte nicht über längere Zeit eingenommen werden. Warum nicht? stand nicht dabei.
Gruß eine entnervte
Regina

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| Beitrags-ID: 261591

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Ich habe seit Jahren diese Schweissausbrüche und hab schon alles mögliche von Hormontabletten bis Salbeipillen ausprobiert. Geholfen hat mit ein wenig Jaborandi Pentarkan S in Tropfenform. Ich hab mir das in der Apotheke selber gekauft. Mein Blutdruck ist mittlerwele eingestellt auch das hat etwas geholfen. Diese massiven Schweissausbrüche wurden weniger, aber ganz sind sie nicht weg. Ich bin immer wieder klaschtnass geschwitzt vor allem am Kopf. Der Arzt zuckt immer wieder ratlos die Schultern. Aber ich bin ja schon froh ´dass es nicht mehr so oft ist.

[Karin Susanne]

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| Beitrags-ID: 261592

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Hallo, mir geht es auch so. ich bekomme so heftige Schweißausbrüche, daß mein gesamter Körper feucht bzw. der Schweiß rinnt, vom Kopf bis zur Fußspitze.Ich schlafe Nachts eingewickelt im Badehandtuch. Bisher konnte kein behand.Arzt dazu etwas sagen. Ich habe ein pap.SD Karzinom und bin bereits operiert. Nehme El-Thyroxin 200. Soll das ein Leben lang so weitergehen ? Das ist undenkbar für mich. Es beeinträchtigt die Lebensqualität enorm.
Einmal dieser Vulkanausbruch und danach friert man sich zu Tode.So emfinde ich es körperlich. Warum gibt es keine Antwort darauf ?
Die Ärzte haben bisher nur so einfach mit den Schultern gezuckt und darauf einfach nicht geantwortet.
Trotzdem, schöne Weihnachten und ein gutes bzw. besseres Jahr 2005

Karin Susanne

[meerblau]

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| Beitrags-ID: 261593

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Hallo Karin Susanne,

wie sehen denn deine SD-Werte aus? Vor allem der TSH? Vielleicht kommst du mit einer etwas geringeren Dosis auch hin. Allerdings sollte der TSH ja suprimiert sein, damit der Krebs nicht nachwächst. Bei mir soll der TSH unter 0,1 liegen. Es kommt aber wohl auch auf die Diagnose, das Stadium, etc. an wie sehr der TSH suprimiert sein soll.

Viele Grüße
Esther

[Entchen]

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| Beitrags-ID: 261594

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Hallo Karin Susanne,

Deine Schwitzattacken hören sich aber auch sehr nach den Hitzewallungen an, die man in den Wechseljahren bekommen kann. Bei meiner Bekannten war das auch so, die hat sich sogar nachts 2 x umgezogen. Bei mir, ich bin Mitte 40, hat sich nach der SD-Entfernung auch einiges im weiblichen Hormonhaushalt verschoben. Und Du bist über 50, da kann es doch auch in diese Richtung gehen. Hast Du Dich schon mal in dieser Hinsicht untersuchen lassen? Wie gesagt, die SD-OP kann da so einiges in Unordnung bringen.

Davon ab, ich schwitze auch leicht. In der ÜF, die ich vor der SD-OP hatte, noch viel mehr als jetzt. Im ersten halben Jahr nach Beginn der L-Thyroxin-Einnahme, hatte ich ständig nasse Hände und eine nasse Stirn, da lief das Wasser manchmal nur so. Das ganze hat sich aber irgendwann gegeben, wahrscheinlich als die Hormonlage langsam stimmte und sich der Körper daran gewohnt hat.

Viele Grüße
Entchen

[Anonymous]

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| Beitrags-ID: 261595

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hallo ich bin auch so eine die unter ständigen schweißausbrüchen leidet. bei mir wurde im märz ein pap.sd festgestellt.durch meine rjt habe ich kein sdgewebe mehr. vor der op hatte ich mich besser gefühlt. meine ärzte zucken auch nur mit der schulter.es kommt bei mir ja noch hinzu das ich stimmungsschwankungen habe. zur zt. nehme ich l-thyroxin125.ich weiß nicht ob es damit zusammen hängt. kann mir einer weiter helfen?

[meerblau]

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| Beitrags-ID: 261596

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Hallo Juepe,

ob die 125 mcg für dich gut sind zeigen die Schilddrüsenwerte. Also fT3, fT4 und TSH. Stell die doch mit den Referenzwerten hier ein.

Wie ist denn dein Tumorstadium? Muss dein TSH suprimiert sein? Bist du bei einem Nuklearmediziner zur Nachsorge? Der Hausarzt ist mit uns SD-Krebslern meist überfordert, weil wir so eine seltene Spezies sind . Unser Ansprechpartner ist in erster Linie der Nuklearmediziner.

Hast du die RJT unter Hormonentzug oder mit Thyrogen gemacht?

Viele Grüße
Esther

PS: Du hättest dir auch ein eigenes Thema öffnen können .

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[juepe]

Antwort auf: Schweissausbrüche

| Beitrags-ID: 261597

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hallo meerblau. ich bin bei einen nuklearmediziner in behandlung. mein TSH muß suprimiert sein. meine RJT habe ich unter hormonentzug gemacht. mein TSH basal liegt bei 0,01mU/l.ich glaube der ist etwas zu niedrig. ich muß bestimmt wieder auf L-thyroxin 150 gehen. mein nuklearmediziner ruft mich heute noch zurück. meine blutdrucktabletten wurden auch umgestellt.jetzt nehme ich Votum. mal sehen ob es dann besser wird. das kann ich erst in ein paar tagen sagen. manchmal fühle ich mich echt besch……., aber ich denke das wird bald vorbei sein.
ach ja ich bin imverein eingetreten.
gruß petra

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| Beitrags-ID: 261598

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Hallo,
nur kurz zum Verständnis: Wenn der TSH zu niedrig ist, musst Du mit den Hormonen hoch, nicht runter. Also von 125 auf 100.
Das wird aber der Nuk bestimmen. Wenn die Hormone zu niedrig ist, ist es umgekehrt.

[Anonymous]

Antwort auf: Schweissausbrüche

| Beitrags-ID: 261599

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Äh, „runter“ im ersten Satz.

[meerblau]

Antwort auf: Schweissausbrüche

| Beitrags-ID: 261600

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Hallo Juepe,

lass dir doch alle drei Werte (inklusive der Normwerte, also der von-bis-Werte des Labors) geben!

Nur aufgrund des TSH kann man nicht viel zu deiner Dosis sagen.

Grundsätzlich: Wenn dein TSH sehr niedrig ist und steigen soll, dann muss man die Dosis Thyroxin senken. Um Suschens Satz einmal im Ganzen richtig zu schreiben .

Viele Grüße
Esther

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