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starke Aggressionen als Nebenwirkung von Levothyroxin

Antwort auf: starke Aggressionen als Nebenwirkung von Levothyroxin

| Beitrags-ID: 379972

Liebe Schildkröte2,

ich bin auch sehr dankbar für diesen Forum!

Herzlich,

Amandla

Antwort auf: starke Aggressionen als Nebenwirkung von Levothyroxin

| Beitrags-ID: 379973

Hallo Harald,

ein super Tip!

Ich habe gleich einen Termin bei der Hausärztin und werde sie um die Vergabe von diesem Präparat bitten.

Gestern Abend habe ich übr. das erste Mal die Tablette zur Nacht eingenommen.

Ich hatte meine tägliche Dosis auf den Morgen und den Abend verteilt.

In der Nacht war das Herzklopfen sehr stark und auch jetzt am Morgen fühle ich mich wie unter Strom.

Trotzdem will ich jetzt diese Umstellung erst einmal ausprobieren.

Ich werde posten, wie es mir weiter geht.

Ein ganz herzlicher Gruß

Amandla

schlittenhund
papill-Sd-Karz.pT3, N1b,MO

Antwort auf: starke Aggressionen als Nebenwirkung von Levothyroxin

| Beitrags-ID: 379974

Hallo Schildkröte2,

wie du ja weißt, komme ich aus Wien und es scheint zu stimmen, dass hierzulande in erster Linie „Thyrex“ ( von der Firma Sandoz) verschrieben wird.

Anscheinend hast auch du, wie oben erwähnt, dieses Medikament gut vertragen. Ebenso wie ich. Bei mir passte die Medikation von Anfang an, wurde im Laufe der Jahre nur 2x leicht korrigiert.

Ich verspürte noch nie Unpässlichkeiten aufgrund dieses Medikaments, egal ob ich es ein paar Stunden früher oder später einnehme, ebenso an meinen „einnahmefreien Tagen“ spüre ich rein gar nichts.

Einnahmefrei deswegen, weil ich ( natürlich auf ärztliche Anweisung hin) nur 5 x pro Woche Thyrex 160 einnehmen muss, an zwei Tagen ist „Pause“.
Anfangs hieß es, ich solle Samstag und Sonntag pausieren, habe es aber nach einem Tipp aus unserem Forum so eingerichtet, dass ich nun mittwochs und sonntags pausiere, weil es mir logischer in der Abfolge erscheint, obwohl ich niemals eine körperliche oder psychische Reaktion verspürt habe.

Anscheinend bin ich diesbezüglich sehr unempfindlich, was mich verwundert, denn auf andere Medikamente reagiere ich in der Regel durchwegs sensibel. Merkwürdig. Aber „Thyrex“ vertrage ich offensichtlich einwandfrei.

Liebe Grüße nach Niederösterreich schickt
Schlittenhund

Antwort auf: starke Aggressionen als Nebenwirkung von Levothyroxin

| Beitrags-ID: 379975

Hallo,

ich wollte Euch allen, gerade denen, die sich die Mühe gemacht hatten mir zu schreiben – ein kurzes Feedback geben – wie es mir zur Zeit geht:

Seit knapp 3 Wochen habe ich auf eine abendliche (22:00 Uhr) Medikamenteneinnahme umgestellt.

Nach anfänglichen Schwierigkeiten geht es mir nun tatsächlich um einiges besser.

Die extremen Druck- und Wutempfindungen sind deutlich reduzierter!! Die „Umwelt“ und ich finden mich um ein Vielfaches angenehmer.

Ich würde sagen, dass eine 55 %ige Verbesserung eingetreten ist.

Ich bekomme wieder Freude ins Herz. Ich lache wieder und merke, dass mein normales „Ich“ wieder zum Vorschein kommt; und ich nicht nur von Wut gesteuert werde.

Ich bin sehr dankbar über Eure Empfehlung mit der Abendeinnahme!

Trotzdem muss ich sagen, dass es mir noch nicht so geht, dass ich für mich einen akzeptablen „Istzustand“ erreicht habe.

Ich habe nun auch eine neue Endokrinologin aufgesucht und bin irritiert über all das was sie mir gesagt hat.

Sie meinte, dass für sie nicht die Notwendigkeit bestehen würde, mich so straff einzustellen, da ich ja „nur“ eine oxyphile Neoplasie und keinen eindeutigen Krebs gehabt hätte.

Sie möchte mich, da Sie um mein Befinden weiß, jetzt von 4 x 137 mg und 3 x 125 mg wöchentlich, auf 7 x 125 mg umstellen, da es mir bei einer geringeren Thyroxin-Einnahme besser ging.

Für sie, entgegen der Meinung anderer Endokrinologen und auch der Nuklearmediziner in der Uni-Klinik, sei es durchaus ok, wenn mein TSH-Wert dann zwischen 3 und 4 (entgegen der Empfehlung von 0,5 – 1) liegen würde.

Ich bin sprachlos!

Weiterhin äußerte sie, dass es bei einer Blutuntersuchung nicht erforderlich sei, die Hormontabletten vorher nicht eingenommen zu haben.

Auch sei sie absolut gegen eine Abendeinnahme der Hormone; da man auch bedenken solle, dass eine vorhandene Schilddrüse tagsüber Hormone produzieren würde.

Als ich nach einer Woche zur Blutwerte-Besprechung zu ihr kam und meinte, dass es mir mit der Abendeinnahme besser gehen würde, bestritt sie, dass das damit zusammen hängen würde.

Tut es aber!

Interessanter Weise war bei der Blutuntersuchung dieser Ärztin (ich hatte seit einer Woche auf die abendliche Tabletteneinnahme umgestellt) mein TSH-Wert auf einmal nur noch bei 0,6 – somit also um die Hälfte gefallen.

Die Ärztin meinte, dass das mit ihrem Labor zu tun habe (aber so eine hohe Differenz?).

Was ich jetzt genau weiter machen soll weiß ich auch nicht.

Da mein Wert nun doch so schön niedrig lag, habe ich angefangen, nur noch 3 x 137 und 4 x 125 mg einzunehmen.

In den nächsten Tagen werde ich meinen TSH-Wert noch einmal bei meiner Hausärztin bestimmen lassen.

Einfach auf 7 x 125 mg runter dosieren möchte ich auf keinen Fall.

Es war ein so schwieriger Weg von anfänglichen – nach der OP – 7 x 125 mg auf die jetzige Einstellung zu kommen.

Ich möchte schon versuchen, die Empfehlung mehrerer Ärzte aufzugreifen um bei einem TSH-Wert bei 1 zu liegen.

Sollte ich durch die abendlichen Einnahme und einer damit verbundenen etwaigen besseren Bioverfügbarkeit weiter runter dosieren können, werde ich dies versuchen und beobachten, ob die Nebenwirkungen (Druck- Wutempfindungen, Herzrasen, Hitzewallungen) besser werden.

Wenn nicht, muss ich etwas anderes ausprobieren.

Für heute ein herzlicher Gruß von mir,

Amandla

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