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Überfunktion, Eiweißbedarf und Erektionsstörungen

Überfunktion, Eiweißbedarf und Erektionsstörungen

| Beitrags-ID: 235183

Hallo,

nach meinen RJT brauchte ich ja sehr lange, bis ich meine Wohlfühldosis hatte, damit ich nicht bereits abends um 20 Uhr ins Bett gegangen bin. Meine damalige Wohlfühldosis war dann 250 L-Thyroxin und 20 Thybon.
Ich bin dabei immer an der oberen Grenze von T4 und T3 gewesen, ohne dass ich dabei nennenswerte Überfunktionsbeschwerden hatte.
In den letzten Jahren wurde die Dosis nun immer wieder mal reduziert, weil mal T4 und ein andermal wieder T3 über der Norm war.

Nun bei der letzten Kontrolle war wieder mal T4 über der Norm, so dass mein Endokrinologe am liebsten sogar auf 150 L-Thyroxin reduziert hätte, übergangsweise wollte er allerdings erst mal auf 175 L-Thyroxin und 10 Thybon gehen und in 3 Monaten weitersehen.
Direkte Überfunktionsprobleme hatte ich allerdings so gut wie nicht, außer sehr selten manchmal leichtes Herzrasen vor dem Einschlafen – gut geschlafen habe ich aber immer.

Schleichend hatte sich jedoch ein anderes Problem eingestellt, welches ich bisher nicht direkt mit den Schilddrüsenhormonen in Verbindung gebracht habe: Erektionsstörungen. :runter:

Nun spielt ja bei der Erektion die Psyche eine große Rolle, so dass ich das Problem auch dort zuerst vermutete.

Im letzten halbem Jahr, hatte ich nun das Problem allerdings auch, wenn ich mit mir allein beschäftigt war, und auch keine Stresssituation bestand, so dass ich doch etwas sehr unzufrieden wurde. :( :(

Bei meiner Internet-Recherche bin ich dabei auf folgenden Hinweis gestoßen, dass Erektionsprobleme auch bei Eiweißmangel entstehen können.
Dazu muss ich sagen, dass ich zwar kein Vegetarier bin, aber bisher sehr wenig Fleisch gegessen habe (manchmal weniger wie einmal die Woche), da ich mein Fleischkonsum nicht gerne mit Industriefleisch decke, sondern diesen lieber mit Fleisch von glücklichen Schweinen, Rindern und Hühnern abdecke.
Zudem esse ich sehr gerne Salate (mein Salatsoßen sind einfach spitze) und Nudeln mit Gemüse. Milch und Tofu mag ich wiederum überhaupt nicht. Insgesamt habe ich mich unbewusst über die Jahre also sehr eiweißarm ernährt, obwohl ich eigentlich sehr viel Ausdauersport mache, und deswegen eigentlich auch einen höheren Eiweißbedarf habe.

Bei meiner Internet-Recherche ist mir dann immer wieder noch folgender Hinweis untergekommen, dass wenn man an einer Schilddrüsenüberfunktion leidet einen höheren Eiweißbedarf hat, wie überhaupt eine Überfunktion zur Steigerung des Energie-, d.h. des Grundumsatzes, des Eiweiß-, Kohlenhydrat-, Fett-, Wasser- und Mineralstoffwechsels der Atmung und des Kreislaufs führt.

Ich habe also meine Ernährung umgestellt, achte nun darauf, dass ich – ganz sicher – zwei mal die Woche Fleisch esse, und nehme morgens zum Müsli nun immer eine Portion Mager-Quark. Und manchmal gibt es Schoko-Sojapulver mit Milch, dann schmeckt mir auch die Milch und das Soja, was ich beides pur sonst nicht mag. (Auch habe ich mich wieder des wohltuenden Ginsengs erinnert.)

Auf jeden Fall bin ich nun wieder ein glücklicher Mann :daumen: :daumen: , und dies bereits vor der Reduzierung der Hormone. Die Überfunktion dürfte hier sicherlich auch einiges dazu beigetragen haben.

Dies meine Erfahrung zu einem Männer-Problem, wobei wahrscheinlich, die wenigsten so blöd sind 😳 , sich so eiweißarm zu ernähren, wie ich es tat.

Viele Grüße
Harald

Anonym
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