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Übergwicht nach Schilddrüsen OP

Übergwicht nach Schilddrüsen OP

| Beitrags-ID: 235031

Mir wurde im Juni vorletzten Jahres die Schilddrüse entfernt. Hatte ziemlich viele Knoten, die ständig gewachsen sind. Ca. ein halbes Jahr vor der OP und einige Monate danach habe ich insgesamt 15 kg zugenommen. Von Kleidergröße 36 auf Größe 40 !!! Die Ärzte sagten mir, daß der Körper ca. 1 Jahr braucht, bis er sich umgestellt hat. Mein Körper aber weiß das anscheinend nicht. Habe schon alle möglichen Diäten ausprobiert, aber mein Körper ist auch anscheinend mit nur einer Wustsemmel am Tage zufrieden!!! Jetzt habe ich gelesen, daß wenn man zusätzlich Calcium einnimmt, sich dann das Gewicht reduziert. Hat ´jemand von Euch Erfahrung damit ???

MartinaV
SD-OP 1988 weg. Krebsverdacht

Antwort auf: Übergwicht nach Schilddrüsen OP

| Beitrags-ID: 265179

Hallo Ingrid,

mich würde interessieren, wie Du zur Zeit substituiert wirst und wie Deine Werte aussehen. Vielleicht erhälst Du noch nicht die für Dich notwendige Hormonmenge – auch wenn die Werte sich innerhalb der Normgrenzen bewegen sollten.

Liebe Grüße!

Martina

Antwort auf: Übergwicht nach Schilddrüsen OP

| Beitrags-ID: 265180

Hallo Martina,

bin heute das erste Mal im Forum dabei und kenne mich mit etlichen Begriffen, was die Schilddrüse und ihre Werte angeht nicht besonders gut aus. Sorry !!!

Ich nehme zur Zeit Thyronajod 150 am Tag ein. Bei der letzten Kontrolle sagte mir mein Arzt, daß alle 3 Blutwerte in Ordnung seien. Ich fühle mich auch soweit ganz gut. Bis auf das Übergewicht.

Ingrid

MartinaV
SD-OP 1988 weg. Krebsverdacht

Antwort auf: Übergwicht nach Schilddrüsen OP

| Beitrags-ID: 265181

Hallo Ingrid,

wenn Dir die gesamte Schilddrüse entfernt wurde (vermutlich bis auf einen ganz kleinen Rest), wundert es mich, dass Du dennoch teilweise mit Jod behandelt wirst. Die Therapie mit Jod macht doch nur dann Sinn, wenn noch ausreichend SD-Gewebe vorhanden ist, welches ja das Jod zur Herstellung der SD-Hormone benötigt. Außerdem sehe ich das Problem, dass das Jod die Aktivität des SD-Gewebes anregt, was bei entfernten kalten Knoten wegen der Rezidivgefahr (Neubildung von SD-Gewebe und ggf. Knoten) nach Möglichkeit vermieden werden sollte.

Noch einmal zu Deinen Werten: Auch wenn Du Dich nicht so fühlst, kann es dennoch sein, dass Du nicht optimal eingestellt bist. Lass Dir doch mal eine Kopie Deiner Werte geben und stelle sie hier ein, wenn Du magst.

Liebe Grüße!

Martina

Antwort auf: Übergwicht nach Schilddrüsen OP

| Beitrags-ID: 265182

Hallo Martina,

danke für Deine Antwort, werde am Montag gleich mal meine Werte beim Arzt nachfragen. Bei der Einstellung meiner Werte mußten wir so hoch gehen (Thyronajod 150), da ich sonst bei einer niedrigeren Einstellung wieder starke Depressionen bekommen würde. Habe 10 Jahre lang Tofranil eingenommen, bis man festgestellt hat, daß nur !!! die Schilddrüse nicht in Ordnung war. Seit ich nun so eingestellt bin, ca. seit einem Jahr, brauche ich auch keine Depressiva mehr. Du kannst Dir vorstellen, wie ich damals „getobt“ habe, als ich von einem anderen Arzt nach der OP erfuhr, daß ich die Tofranil überhaupt nicht gebraucht hätte, wenn meine Unterfunktion richtig behandelt worden wäre.

Liebe Grüße

Ingrid

MartinaV
SD-OP 1988 weg. Krebsverdacht

Antwort auf: Übergwicht nach Schilddrüsen OP

| Beitrags-ID: 265183

Hallo Ingrid,

bin gespannt auf Deine Werte. Deine Beschreibung klingt so, als ob Du Dich gerade mal so aus einer Unterfunktion „herausgearbeitet“ hast.

Liebe Grüße!

Martina

Antwort auf: Übergwicht nach Schilddrüsen OP

| Beitrags-ID: 265184

Hallo Martina,

eine kleine Korrektur:

Außerdem sehe ich das Problem, dass das Jod die Aktivität des SD-Gewebes anregt, was bei entfernten kalten Knoten wegen der Rezidivgefahr (Neubildung von SD-Gewebe und ggf. Knoten) nach Möglichkeit vermieden werden sollte

Es ist richtig das Jod/Jodid die Aktivität der Schilddrüse unterstützt, aber dies führt nicht dazu, dass dadurch die Schilddrüse wächst.
Die Schilddrüse wächst nur, wenn der Körper zu wenig Schilddrüsenhormone hat, also der TSH hoch ist.

Bei der Kropfbehandlung wird Jodid sogar benutzt, um den Kropf zu verkleinern. Das Jodid kann also durchaus Sinn machen bei Ingrid.

Viele Grüße
Harald

MartinaV
SD-OP 1988 weg. Krebsverdacht

Antwort auf: Übergwicht nach Schilddrüsen OP

| Beitrags-ID: 265185

Hallo Harald,

vielen Dank für den Hinweis. Da habe ich mich missverständlich ausgedrückt.

Liebe Grüße

Martina

Antwort auf: Übergwicht nach Schilddrüsen OP

| Beitrags-ID: 265186

Hallo,

habe heute meine SD Werte abgeholt. Also: FT3 = 2,22, FT4 = 1,12, TSH = 0,08. Ich glaube der TSH Wert ist zu niedrig. Was bedeuten diese Werte überhaupt? Der Calcium Wert liegt bei 2,16, ist der o.k.?

Kann mir bitte jemand mitteilen, wie ich von meinem Gewicht runterkomme? Sind immr noch 15 kg zu viel.

Ingrid

MartinaV
SD-OP 1988 weg. Krebsverdacht

Antwort auf: Übergwicht nach Schilddrüsen OP

| Beitrags-ID: 265187

Hallo Ingrid,

hast Du auch Normwerte? Und wann sind die Werte bestimmt worden?

Liebe Grüße

Martina

Baba
papill. SD-CA; OP 2003 / RE-OP 2005 / Chronische Nackenschmerzen

Antwort auf: Übergwicht nach Schilddrüsen OP

| Beitrags-ID: 265188

Hallo Ingrid

die einzige vernüftige Variante, die ich bislang gefunden habe um das Gewicht zu reduzieren war Ausdauersport. Der Arzt hat mir einen Plus von 120-130 in dieser Zeit verschrieben, damit die Kondition gesteigert und das Fett verbrannt wird.

Liebe Grüsse
Baba

Antwort auf: Übergwicht nach Schilddrüsen OP

| Beitrags-ID: 265189

Hallo Baba,

mit dem Sport bei mir ist das so eine Sache. Ich bin jeden Tag ca 10 Stunden im Geschäft und danach bin ich froh, wenn ich zu Hause bin und nicht auch noch Sport treiben muss. Am Wochenende bin ich mit meiner Wohnung beschäftigt. Da bleibt nicht viel Zeit.

Die Norm Werte bei FT3 sind 1,5-4, bei FT4 0,7-1,6, bei TSH 0,15-4,0. Den TSH Wert finde ich zu niedrig.

Liebe Grüße

Ingrid

Antwort auf: Übergwicht nach Schilddrüsen OP

| Beitrags-ID: 265190

Hallo Ingrid,

Dein ft 3 bewegt sich im unteren Drittel der Norm, das ft 4 in der Mitte. Beide Werte sind nicht hoch und passen nicht so ganz zu dem ja wirklich sehr niedrigen TSH-Wert. Vielleicht sollte mal ein anderes Medikament ausprobiert werden. Sprich doch mal mit Deinem Arzt darüber oder lass Dich an einen mit SD-Erkrankungen erfahrenen Arzt, z. B. einen Endokrinologen, überweisen.

Liebe Grüße!

Martina

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