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Sunna
Hashimoto mit TRAK´s 2005 (MB Komponente)

Verwechslung von Symptomen?

| Beitrags-ID: 423688

Hallo,

ich habe nach wie vor die Befürchtung, dass mit meinen Nebenschilddrüsen etwas nicht stimmen könnte. Seit der OP 2011 ist mein Parathormon niedrig, selbst wenn der Calciumwert nicht hoch ist.
Vor der OP hatte ich einen Parathormonwert von 29,2 pg (12-72). Seit der OP ist er leider nicht oft gemessen worden. 2019: Parathormon: 16,4 pg (12-88). Calcium lag hier bei 2,4 (2,2 – 2,65). Vitamin D: 13 ng  (30-100). Und 2021: Parathormon: 19,4 pg (12-72). Calcium lag hier bei 2,62 (2,2-2,65). Vitamin D: 15 ng (30-100). Ich habe teilweise sehr heftige Symptome, die immer der SD Einstellung zugeordnet werden. Seit letztem Jahr heftige Muskel- und Gliederschmerzen. Schwitzen. Brain fog. Totale Konzentrationsprobleme. Zittern. Starke Kopfschmerzen, Durchfall, Oberbauchschmerzen,  etc. Und teilweise auch psychische Symptome: Angstzustände, Gereiztheit, Weinerlichkeit, depressive Verstimmungen etc. Am heftigsten ist alles, wenn ich das Thyroxin reduziere, da meine Hausärztin dazu rät. Der TSH ist wie schon all die Jahre eher niedrig (seit 2011). FT3 mittig und FT4 eher hoch. Ich nehme halt auch nur T4.
Momentan ist es wieder elend, da ich erneut eine Reduzierung des Thyroxins versucht habe. Ich bin gerade ratlos. Was meint ihr zu den oben genannten Werten?

Viele Grüße, Sunna

 

  • Dieses Thema wurde geändert vor 1 Jahr, 9 Monaten von Sunna.
    Dieses Thema wurde 4-mal bearbeitet.
InSeNSU
Moderator
Basedow, Hypoparathyreoidismus

Antwort auf: Verwechslung von Symptomen?

| Beitrags-ID: 423708

Hallo Sunna,

die Werte von PTH und Calcium sehen so erstmal nicht nach Unterfunktion aus. Aber der niedrige Vitamin D-Wert sollte mal aufgebessert werden. Vitamin D ist der Grundstoff für die Calcitriol-Bildung im Körper und Calcitriol fördert die Calciumaufnahme. Dafür, dass dein Vitamin D so niedrig ist, ist das PTH eigentlich auch recht niedrig, denn die hängen voneinander ab. Durch langfristigen Vitamin D-Mangel steigt normalerweise der PTH an, deiner ist aber am unteren Normrand, was ich ungewöhnlich finde.

Ausführlicher Info zu Vitamin D findest du hier im Wissensbereich:

https://www.sd-krebs.de/wissensbereich/schilddruese-neben-sd/vitamin-d-grundlagen/

Viele Grüße

Frauke

 

 

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Sunna
Hashimoto mit TRAK´s 2005 (MB Komponente)

Antwort auf: Verwechslung von Symptomen?

| Beitrags-ID: 423792

Hallo Frauke,

vielen lieben Dank für Deine Antwort. Ich habe noch eine Frage zum Calciumwert. Hast Du eine Idee, warum der Wert doch recht hoch ist und kann das diese wirklich heftigen Muskelschmerzen erklären?
Viele Grüße,

Sunna

InSeNSU
Moderator
Basedow, Hypoparathyreoidismus

Antwort auf: Verwechslung von Symptomen?

| Beitrags-ID: 423851

Hallo Sunna,

Der Calciumwert ist am realistischsten, wenn das Blut morgens nüchtern oder nach mindestens 4 Stunden ohne Nahrung und Trinken (calciumhaltige wie Milch und Käse!) abgenommen wird. Zusätzlich sollte das Eiweiß Albumin im Blut gemessen werden. Dann kann man das aussagekräftigere „korrigierte Calcium“ ausrechnen, z.B. mit der Formel hier:

https://www.labor-gaertner.de/service/berechnungen/calcium-korrektur/

Bei Eiweiss-Stoffwechselstörungen kann das normal gemessene Gesamtcalcium verfälschte Ergebnisse haben, die man so korrigiert. Noch aussagekräftiger zum tatsächlichen Status ist das „ionisierte Calcium“, dass allerdings meist nur Kliniken und Dialyse-Praxen in ihrem Labor messen können. Beim Hausarzt muss das korrigierte Calcium reichen. Das sollte aber immer geprüft werden, siehe Hypopara Behandlungsausweis.

Ob die Neigung zu schmerzhaften Muskelkrämpfen erhöht ist, kann außer an Calciummangel noch an Disbalance bei anderen Elektrolyten liegen oder schlicht am zu wenig Trinken. Beides ist bei Leistungssportlern ein bekanntess Phänomen, wird bei uns Hypoparas aber leider zu wenig beachtet. Also neben Calcium auch Kalium, Natrium, Magnesium und anorganisches Phosphat mal messen lassen und auf ausreichende Trinkmenge achten.

Für Muskelschmerzen gibt es bei Schilddrüsenerkrankungen ansonsten noch diverse mögliche Ursachen, was hier im Forum auch öfter schon Thema war. Es gibt sogar eine Mitgliedergruppe dazu:

https://www.sd-krebs.de/gruppen/muskelbeschwerden-bei-schilddruesenfunktionsstoerungen/

in deren Diskussionen du über die Suchfunktion stöbern kannst. (Lupe oben rechts, vor Eingabe des Stichwortes den Bereich wählen, in dem gesucht werden soll, also Foren. Auswahlliste bekommt man durch klicken auf den kleinen Pfeil).

Ich hoffe mit diesen Infos kommst du des Rätsels Lösung bald näher.

Viele Grüße

Frauke

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Sunna
Hashimoto mit TRAK´s 2005 (MB Komponente)

Antwort auf: Verwechslung von Symptomen?

| Beitrags-ID: 423866

Liebe Frauke,

vielen lieben Dank für Deine Mühe.

Ich glaube, dass ich vielleicht häufiger Unter-und Überfunktionssymptome zur gleichen Zeit habe.

Der fT4 muss bei mir ja immer recht hoch sein, sonst sackt der fT3 total ab. Das heißt aber, dass ich immer sehr straff eingestellt bin und stundenweise einfach viel zu viel T4 im Blut habe, was bestimmt Symptome macht.

Die letzten Werte von Ende Juni: Und das ohne Thyroxin am Morgen:

fT4: 1,7 ng        (0,7-1,8)

fT3: 3,6 ng       (1,7-4,5)

TSH: 0,03       (0,35-3,5)

So niedrig war der TSH allerdings noch nie!

Viele Grüße,

Sunna

  • Diese Antwort wurde geändert vor 1 Jahr, 9 Monaten von Sunna.
Sunna
Hashimoto mit TRAK´s 2005 (MB Komponente)

Antwort auf: Verwechslung von Symptomen?

| Beitrags-ID: 430507

Hallo,

ich habe wochenlang versucht das T4 zu reduzieren. Das schlimmste Symptom in dieser Zeit war, dass ich immer depressiver wurde und mein Kopf nicht mehr funktionierte. Wortfindungsstörungen, Nebel im Kopf – ich war fast nicht mehr arbeitsfähig. Dazu kamen ungekannt starke Muskelschmerzen. Ich kam kaum mehr eine Treppe hoch. Außerdem übelstes Zittern, Blässe mit dunklen Augenringen, Übelkeit, kein Appetit, Kopfschmerzen. Das schlimmste aber waren für mich die dunklen Gedanken. So etwas möchte ich nie wieder erleben.

Deshalb habe ich für mich entschieden, dass ich mich nie wieder von einem Arzt, einer Ärztin dazu überreden lasse, dass Thyroxin zu reduzieren. Das ist so kein Leben. Ich werde wohl mit einem supprimierten TSH leben müssen.

Momentan erhole ich mich, allerdings nur sehr langsam. Und das habe ich alles selbst nun auszubaden, kein Arzt, was mich schon auch sauer stimmt.

Viele Grüße, Sunna

 

 

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Sunna
Hashimoto mit TRAK´s 2005 (MB Komponente)

Antwort auf: Verwechslung von Symptomen?

| Beitrags-ID: 431268

Hallo,

alleine am Thyroxin scheinen meine Beschwerden nicht mehr zu liegen. Ich habe nun durch die regelmäßige Einnahme von 100µg Thyroxin heftigste Überdosierungserscheinungen bekommen. Permanentes Zittern, vor allen Dingen der Hände. Ich konnte aus der Hocke nicht mehr aufstehen. Andauerndes Schwitzen. Nachts ganz extrem und ganz übles Herzrasen. Totale Gereiztheit und starke Nervosität.

Meine Erschöpfung, durch die Reduktion von T4, scheint meinen eigentlichen Zustand, der durch ein viel zu hohes Arbeitspensum und sehr viel Stress bei der Arbeit hervorgerufen wird, deutlich zu machen.

Ich denke ich habe einen Burn out und bespreche dies auch gerade mit einer Therapeutin.

Die fehlende Schilddrüse, gepaart mit dem Ende der Wechseljahre, hat ihr Übriges dazu beigetragen.

Ich habe jetzt eine 2 wöchige Auszeit und das T4 auf 87,5µg reduziert. Dem Herz geht es viel besser, den Muskeln auch.

Generell muss ich für mich wohl entscheiden, ob ich diesen Job unter diesen hohen Belastungen mit 55 Jahren noch machen kann.

Viele Grüße,

Sunna

Sunna
Hashimoto mit TRAK´s 2005 (MB Komponente)

Antwort auf: Verwechslung von Symptomen?

| Beitrags-ID: 433093

Hallo,

es reißt nicht ab. Nun war ich auch noch an Corona erkrankt und erhole mich nur langsam. Gibt es von eurer Seite Erfahrungen, ob die SD Werte dadurch beeinflusst werden?

Viele Grüße,

Sunna

  • Diese Antwort wurde geändert vor 1 Jahr, 5 Monaten von Sunna.
Maria2
Moderator
pap. Karzinom pT3 tall-cell-Variante

Antwort auf: Verwechslung von Symptomen?

| Beitrags-ID: 433099

Hallo Sunna,

meine SD-Werte waren letztes Jahr 4 Wochen nach Erkrankung in Ordnung.

Was dagegen etwas aus dem Takt war, waren irgendwelche Blutfettwerte 🙄

Mein Hausarzt hat das ignoriert 😉 und die Werte passen jetzt auch wieder.

Viele Grüße, Maria

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Sunna
Hashimoto mit TRAK´s 2005 (MB Komponente)

Antwort auf: Verwechslung von Symptomen?

| Beitrags-ID: 450036

Hallo,

die straffe Einstellung mit T4 ist wohl nicht mehr machbar. Mein Körper sagt ganz deutlich ich will das nicht mehr. 10 Jahre war es OK. TSH immer um die 0,2-06, fT4 bei ungefähr 1,4 (0,8-1,7 ng/dl), fT3 bei ungefähr 3,1 (2,0-4,2 pg7ml).

Mittlerweile bin ich in der frühen Postmenopause. Ich bin 56 Jahre alt. Ich weiß, dass der Bedarf an Thyroxin sinkt. Die Werte geben das auch her. Natürlich ohne vorherige Thyroxineinnahme.

TSH: 0,05 mU/l

fT4:   1,66 ng/dl

fT3:  3,01  pg/ml

Der fT4 ist mittlerweile immer so hoch. Der TSH immer supprimiert.

Es geht mir damit nur noch schlecht. Ich habe starke Muskelverkrampfungen (Calcium ist OK), mein Herz rastet aus, ich bin total erschöpft und habe seit Monaten erhöhte Transaminasen. Alles in allem fühle ich mich wie vergiftet.

Nun kämpfe ich mit einer Reduzierung des T4´s seit Anfang April. Endokrinologin und Hausärztin raten dazu. Es ist die Hölle. Ich habe hohen Blutdruck, zittere, mir ist übel, ich kann nicht mehr denken und werde depressiv. Das sind nur ein paar Symptome aus dem persönlichen Hormonalbtraum. Ich bin eigentlich nicht arbeitsfähig, schleppe mich aber durch den Tag, da ich bereits 3 Wochen krank geschrieben war und Studierende und Prüfungen von mir abhängig sind.

Kennt ihr so massive Umstellungsprobleme bei Dosisreduktionen?

Ich erwäge nun eine Umstellung auf T4 mit T3 und bitte um Ratschläge. Wie kann das gelingen? Wie habt ihr diese Umstellung vorgenommen?

Und an die Frauen unter uns. Kennt ihr solch massiven Probleme in der Postmenopause? Was kann ich tun?

Liebe Grüße,

Sunna

 

 

 

 

InSeNSU
Moderator
Basedow, Hypoparathyreoidismus

Antwort auf: Verwechslung von Symptomen?

| Beitrags-ID: 450043

Hallo Sunna,

es tut mir Leid, dass du die Probleme nicht gut in den Griff bekommst.

Hashimoto ist wirklich eine komplizierte Erkrankung:

https://flexikon.doccheck.com/de/Hashimoto-Thyreoiditis

Dadurch, dass sie in Schüben verlaufen kann, ist die medikamentöse Einstellung leider manchmal extrem schwierig.

In Sachen Transaminasen fällt einem als erstes allerdings die Leber ein:

https://de.wikipedia.org/wiki/Transaminasenanstieg

Sind die Entzündungswerte im Blut in Ordnung?

https://flexikon.doccheck.com/de/Entz%C3%BCndungsparameter

Geduld und Kraft wünsche ich dir für weitere Ursachenforschung.

Viele Grüße

Frauke

 

 

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Sunna
Hashimoto mit TRAK´s 2005 (MB Komponente)

Antwort auf: Verwechslung von Symptomen?

| Beitrags-ID: 450044

Hallo Frauke,

ich lebe seit 2011 ohne Schilddrüse und bis vor 1-2 Jahren ging es mir damit auch ganz OK.
TPO AK‘s sind auch nicht mehr erhöht. Der Autoimmunprozess ist gestoppt.

Es liegt an der Einstellung mit den SD Hormonen, die einfach nie passt. Das Herz sagt mittlerweile es ist mir zu viel Thyroxin, aber mein Kopf und meine Psyche sagen leider etwas anderes. Bei Reduzierung von T4 kann ich nicht mehr denken und werde depressiv. Was tun?

Viele Grüße,

Sunna

 

  • Diese Antwort wurde geändert vor 10 Monaten, 3 Wochen von Sunna.
Sunna
Hashimoto mit TRAK´s 2005 (MB Komponente)

Antwort auf: Verwechslung von Symptomen?

| Beitrags-ID: 450179

Hallo Frauke,

könntest Du als Fachfrau in Sachen Nebenschilddrüsen mal über diese Werte schauen?

Calcium im Serum: 2,44 (2,2-2,55) mmol/l

Phosphat:  3,6 (2,5-4,5) mg/dl

Parathormon (intaktes):  2,63 (1,6-6,9) pmol/l

Vitamin D3 (25-OH): 30,6 (20-70)

Viele Grüße, Sunna

InSeNSU
Moderator
Basedow, Hypoparathyreoidismus

Antwort auf: Verwechslung von Symptomen?

| Beitrags-ID: 450180

Hallo Sunna,

in diesen Werten sehe ich keinen Anhaltspunkt für eine Nebenschilddrüsenunterfunktion.

Vielleicht sollte man noch mal nach den anderen Elektrolyten schauen. Die hängen ja alle zusammen, wie diese Formel zeigt:

https://de.wikipedia.org/wiki/Szent-Gy%C3%B6rgyi-Quotient

Hast du es mal mit Magnesium-Einnahme  versucht?

Viele Grüße

Frauke

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Sunna
Hashimoto mit TRAK´s 2005 (MB Komponente)

Antwort auf: Verwechslung von Symptomen?

| Beitrags-ID: 450181

Hallo Frauke,

Danke für die schnelle Antwort!

Es wurde noch gemacht:

Natrium im Serum: 142  (130-152) mmol/l

Kalium im Serum: 4,3  (3,4-5,4) mmol/l

Magnesium nicht.

Das sieht für mich alles total OK aus. Meine Beschwerden liegen dann wohl wirklich an der Dosierung mit den Schilddrüsenhormonen. Was ja auch schon ausreicht.

Viele Grüße, Sunna

 

Sunna
Hashimoto mit TRAK´s 2005 (MB Komponente)

Antwort auf: Verwechslung von Symptomen?

| Beitrags-ID: 450396

Hallo,

aufgrund meiner momentanen Situation ein Fazit:

In der Rückschau der letzten 12 Jahre ohne Schilddrüse kann ich festhalten:

Ich hatte nach der SD OP sehr viel Glück, dass die 100µg gut gepasst haben. So war ich nach 3 Wochen in einem Zustand, der es mir damals erlaubt hat, einen neuen Arbeitsplatz anzutreten. Ich sehe das im Rückblick folgendermaßen. Es war einfach genug T4 da, um einen relativ normalen Stoffwechsel zu haben. Wie wir wissen, sind Schilddrüsenwerte nach der OP nicht mit denen eines Gesunden zu vergleichen. Das Verhältnis von TSH, fT3 und fT4 ist ein anderes.

Betrachte ich die damaligen Werte nach OP, so sahen diese folgendermaßen aus:

TSH: 0,41 (0,27-4,20)                  oder                        TSH: 0,18  (0,3-4,5)

fT3: 3,2 (2,21-4,43)                                                        fT3: 3,2  (2,0-4,2)

fT4: 1,6 (0,82-1,77)                                                         fT4: 1,43 (0,8-1,7)

Also, ein gut gefüllter T4 Speicher, um genug umwandeln zu können. Und, schon damals wurde mir immer zur Reduktion geraten, was ich versuchte, aber nur mit schwerwiegenden gesundheitlichen Folgen klappte und ich dazu nicht bereit war.

In all den Jahren haben sich die Blutwerte in Laboren mit ähnlichen Messeinheiten nicht wirklich verändert. Nehmen wir 2019 – also 8 Jahre nach der OP:

TSH: 0,21 (0,35-4,5)

fT3: 2,94 (2,0-4,2)

fT4: 1,32 (0,8-1,7)

Damit hatte ich ein gutes Leben. Nur so Extras, wie eine Wanderung im Hochgebirge oder sehr lange im Winter draußen sein und Infekte, führten zu einem Einbruch.

Im Labor meiner Hausärztin ist mein TSH supprimiert. Seit Herbst 2021 habe ich, weil meine Hausärztin mich wegen des TSH´s immer wieder ermahnte und auch noch etwas mehr (sie haben die Konsequenzen dessen zu tragen) versucht das Thyroxin etwas zu reduzieren. Es fingen Gelenk-und Muskelschmerzen an, schwitzen, Schwindel, Leistungseinbruch, bis hin zu depressiver Verstimmung. Ich hielt das also nie lange aus.

Im April war ich nun in einer endokrinologischen Ambulanz und hatte hier folgende Werte:

TSH: 0,05

fT3: 3,01 (2,0-4,4)

fT4: 1,66 (0,93-1,70)

Ein gut gefüllter T4 Speicher, um genug umzuwandeln!

Daraufhin folgte eine Reduzierung des Thyroxins auf 88µg. Binnen 8 Tagen war ich ein körperliches, geistiges und seelisches Wrack (das wünsche ich meinem schlimmsten Feind nicht) und bekam Angst.

Und seit dem wurde munter herumdosiert, um mich wieder auf die Beine zu bekommen. Ich selbst trage auch einen Anteil daran. Es geht mir seit dem sehr mies. Momentan bin ich krankgeschrieben.

Hhm. Ich denke, dass man nicht aufgrund eines einzelnen Wertes, dem TSH , Patient*innen, so einen Ritt und solche gesundheitlichen Folgen zumuten sollte. Es muss doch mehr in der SD Diagnostik und Betreuung geben. Zumal wenn Patient*innen ihre Angst und Bedenken äußern. Ich stecke doch in meinem Körper und muss mit all dem leben.

Ich muss ganz ehrlich sagen – es ging mir hier ja um ein Fazit nach dem was ich momentan erlebe – sollte ich mit meinen 100µg jemals wieder ins Lot kommen, dann werde ich die Folgen für meine SD Einstellung tragen und hoffentlich im August am Meer sitzen.

Herzliche Grüße,

Sunna

 

 

 

 

 

 

Antwort auf: Verwechslung von Symptomen?

| Beitrags-ID: 450404

Hallo Sunna,

ja, ich verstehe so etwas auch nicht.

Dir ging es offensichtlich gut, das müßte deine Ärztin auch gesehen haben. Jetzt musst du die Konsequenzen der (Fehl-) Behandlung ausbaden.

Ich bekomme ja wegen einer Körperbehinderung dauerhaft Physio. Jetzt habe ich mir erlaubt zusätzlich Ergo für die Hand zu wollen. Ich habe zwar ein Rezept bekommen, aber ob sie mir ein Zweites ausstellt ist fraglich. Sie ist sich nämlich nicht sicher, ob es zielführend (ihr Ausdruck) ist.

Ich weiß doch am Besten was ich brauche und außerdem ist es auf Dauer sehr teuer.

LG Ellen

 

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Sunna
Hashimoto mit TRAK´s 2005 (MB Komponente)

Antwort auf: Verwechslung von Symptomen?

| Beitrags-ID: 450405

Meine Hausärztin ist momentan auch sehr überrascht was das bei mir angerichtet hat und spricht von einem endokrinen Endzug🙁…

Ich habe ihr immer gesagt, mein Körper flippt mit weniger leider aus und dann liege ich nur noch flach.
Ich habe nur dem Druck nicht mehr Stand halten können. Und dann kam im April eben die Endokrinologin, die nur anhand des TSH‘s reagierte. Sie hatte nämlich nur diesen vorliegen. Erst nach dem Gespräch wurden Blutwerte gemacht.

Sunna
Hashimoto mit TRAK´s 2005 (MB Komponente)

Antwort auf: Verwechslung von Symptomen?

| Beitrags-ID: 450452

Hallo,

ich verstehe einfach die Welt nicht mehr. Es ist kein Zustand mehr herstellbar, den ich mal länger ertragen könnte.

100 geht überhaupt nicht mehr. Nach 7 Tagen Durchfall, müde ohne Ende. Ich liege nur noch flach. Wenn ich das jetzt wieder in 88 ändere geht es erst einmal besser, aber dann wird es auch schlecht. Das letzte mal habe ich unter dieser Dosis extreme Gangunsicherheiten und zittern bekommen. Das kann doch alles nicht mehr wahr sein. Ich mache ja jetzt auch keine Sprünge von 25. Ich weiß mir mittlerweile keinen Rat mehr. Wenn noch irgendjemand etwas hilfreich weiß, wäre ich dankbar.

Viele Grüße,

Sunna

Maria2
Moderator
pap. Karzinom pT3 tall-cell-Variante

Antwort auf: Verwechslung von Symptomen?

| Beitrags-ID: 450457

Hallo Sunna,

und die Zwischendosis? 88 und 100 im Wechsel?

Viele Grüße, Maria

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Sunna
Hashimoto mit TRAK´s 2005 (MB Komponente)

Antwort auf: Verwechslung von Symptomen?

| Beitrags-ID: 450459

Liebe Maria,

ich überdenke diese Option. Vielen lieben Dank für Deine Idee.
Nach jahrelanger Einnahme von Thyroxin verschiebt sich ja das Verhältnis fT4/fT3, TSH/fT3 und TSH/fT4. Ich verstehe es so, dass der fT4 Wert immer höher wird und der fT3 Wert niedriger. Der TSH immer niedriger und daraus geschlossen wird, dass weniger T4 mit den Jahren notwendig ist. Korrigiert mich, wenn ich die Tabellen zur langjährigen Einnahme falsch interpretiert habe.
Warum mein Körper dann aber immer so ausflippt, wenn ich weniger T4 nehme, ist doch dann überhaupt nicht zu verstehen. Vielleicht klappt es einfach nicht mehr mit nur Thyroxin. Gibt es noch andere, die diese Erfahrung gemacht haben? Ich denke ja momentan über einen generellen Präperatwechsel nach. Prothyrid oder Thyroxin mit Thybon. Es wäre halt schön dies unter ärztlicher Begleitung zu machen. Die endokrinologische Ambulanz hat mir vor dem Termin im Juli trotz Dringlichkeitscode meiner Hausärztin keinen früheren Termin gegeben.

Viele Grüße,

Sunna

  • Diese Antwort wurde geändert vor 10 Monaten von Sunna.
    Diese Antwort wurde 3-mal bearbeitet.

Antwort auf: Verwechslung von Symptomen?

| Beitrags-ID: 450482

Ich kann dir da leider nicht weiterhelfen.

Mir ist etwas anderes merkwürdiges passiert.

Als ich noch mit der Hormonspirale verhütet habe sahen meine Wohlfühlwerte folgendermaßen aus. Der TSH lag bei ca. 1 und mein ft4 bei 18 (12-22pmol/l). Jetzt, 3 Jahre ohne hormonelle Verhütung, liegt der Wohlfühl-TSH bei ca. 2 und der ft4 bei 14 (12-22pmol/l). Zum ft3 kann ich nichts sagen, da er sehr sprunghaft ist.

(Ich bin 50 und die Wechseljahre haben erst vor 1-1,5 Jahren begonnen. Allerdings geht mir nicht das Progesteron flöten, sondern das Östrogen, bzw. dessen Unterhormone.)

LG Ellen

 

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Sunna
Hashimoto mit TRAK´s 2005 (MB Komponente)

Antwort auf: Verwechslung von Symptomen?

| Beitrags-ID: 450800

Hallo,

ich befinde mich mittlerweile in einer wirklich üblen Lage. Nehme ich 100µg Thyroxin, habe ich nach einigen Tagen Durchfall, kann vor Erschöpfung kaum aufstehen etc. Dafür Muskelkraft. Kein Zittern, keine Schwäche in den Beinen. Keine Übelkeit. Kann denken.

Reduziere ich das Thyroxin, so bekomme ich unter anderem neuromuskuläre Symptome. Meine Arme und Beine zittern, mir fallen Dinge aus der Hand, ich kann kaum stehen vor Muskelschwäche, unwillkürliche Muskelbewegungen etc. Außerdem eine nie gekannte Schwäche. Ich fühle mich als ob mir jemand den Stecker ziehen würde.

Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? Ich bin froh, dass ich am Dienstag endlich den ersehnten Arzttermin habe. Das ist kein tragbarer Zustand mehr.

LG, Sunna

 

  • Diese Antwort wurde geändert vor 9 Monaten, 3 Wochen von Sunna.
    Diese Antwort wurde 3-mal bearbeitet.
Sunna
Hashimoto mit TRAK´s 2005 (MB Komponente)

Antwort auf: Verwechslung von Symptomen?

| Beitrags-ID: 451820

Hallo,

seit April bin ich im Ausnahmezustand. Durch die Reduzierung im April wegen des supprimierten TSH’s, nach der ich dann nach 8 Tagen Arme und Beine nicht mehr spüren konnte und das darauffolgende ständige Hin- und Her der Dosierungen, um mich wieder herzustellen, ist alles natürlich nur noch schlimmer geworden.

Ich hatte zuletzt Lähmungserscheinungen und unkontrollierte Muskelzuckungen  und war mehrmals in der Notaufnahme. Mein Kaliumwert war von 4,3 auf 3,7 gefallen, was keinen Arzt interessiert und mein ehemals mittiger fT3 bis zur unteren Referenz abgesackt. Weiter ist der Aldosteron-Renin-Quotient erhöht und das Calcium POCT leicht erniedrigt. BE POCT stark erniedrigt Das interessiert alles auch niemanden, obwohl ich immer nachfrage. Ich frage mich, warum man dann überhaupt diese Werte macht! Vielleicht weiß Frauke hier etwas?

Ich werde generell mit der Symptomatik nicht wirklich ernst genommen. Am Mittwoch komme ich stationär ins Klinikum unserer Stadt auf die neurologische Station und glaube auch da nicht daran, dass die Dosierungsproblematik als Auslöser gesehen und mir dann adäquat geholfen werden wird.

Nun zu meiner Frage. Hatte jemand,  ausgelöst durch die Schilddrüse, schon mit solchen Problemen zu kämpfen und waren sie wieder zu beheben? Ich mache mir extreme Sorgen, ob das überhaupt wieder gut werden oder ob bei diesem Chaos etwas  bei den Stoffwechselvorgängen so entgleist ist, dass sich das nicht wieder einrenken kann.
Ich bin seit knapp zwei Wochen zu meiner ehemals funktionierenden Dosis zurück gekehrt, da ich in meiner Not mir keinen anderen Rat mehr weiß. Es wird langsam  etwas besser.

Falls jemand einen hilfreichen Rat und/oder eine Idee hat was ich tun könnte, wäre ich sehr dankbar. Ebenso, wenn jemand eine gute ärztliche Adresse und/oder Klinik kennt, die mir mit dieser ausgeprägten Problematik weiter helfen könnte. Ich bin zur Zeit mehr oder weniger bettlägerig.

Und eine letzte Frage. Gibt es das Phänomen, dass bei zu viel an T4 der fT3 fällt, quasi als Schutzmechanismus?

LG, Sunna

  • Diese Antwort wurde geändert vor 8 Monaten, 3 Wochen von Sunna.
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InSeNSU
Moderator
Basedow, Hypoparathyreoidismus

Antwort auf: Verwechslung von Symptomen?

| Beitrags-ID: 451829

Hallo Sunna,

mit „Calcium POCT leicht erniedrigt. BE POCT stark erniedrigt“ kann ich nicht viel anfangen. Ist vielleicht eine Blutgasanalyse gemacht worden, also Blut aus dem Ohrläppchen oder der Fingerspitze genommen?

https://flexikon.doccheck.com/de/Blutgasanalyse?utm_source=www.doccheck.com&utm_medium=DC%2520Search&utm_campaign=DC%2520Search%2520content_type%253Aall&utm_content=DC%2520Search%2520BE

Dann hätte man vielleicht das ionisierte Calcium und den Base Excess damit gemeint. Veränderte Elektrolyte sollten in jedem Fall ernst genommen werden, denn die haben bei Dysbalancen ganz erheblichen Einfluss auf viele Körperfunktionen, zeigen andererseits auch an, ob z.B. die Nieren richtig funktionieren.

Stoffwechsel-Entgleisungen sind in der Regel eine vorübergehende Angelegenheit und nur „endgültig“, wenn Organe ihre regulatorische Funktion endgültig einstellen oder fehlen. Und selbst dann kann man immer noch medikamentös (oder z.B.mit Dialyse oder Transplantation) eingreifen. Also keine Panik!

Auch bleibe ich dabei, dass wirklich nicht alles immer nur am Thyroxin liegt.

Aber in jedem Fall halte ich eine neurologische Abklärung in der Klinik für sinnvoll. Und dabei sollten neben Elektrolyten, Nierenwerten und Schilddrüsenwerten doch auch noch mal TRAK und TPO gemessen werden, damit da in Sachen Hashimoto nichts übersehen wird. Kliniken haben ja den großen Vorteil, dass man da meist mehr Laborwerte und schneller die Ergebnisse bekommt.

Also „Augen auf und durch“!

Baldige Besserung wünscht dir

Frauke

 

 

 

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Sunna
Hashimoto mit TRAK´s 2005 (MB Komponente)

Antwort auf: Verwechslung von Symptomen?

| Beitrags-ID: 451852

Hallo Frauke,

ja, das sind Werte der Blutgasanalyse. Ich weiß auch nicht, warum darauf niemand eingeht. Jetzt nach Dosisreduktion hatte ich auch auf einmal Bluthochdruck und eine schnelle Atmung. Vorher nie gehabt.
TRAK und TPO AK sind unauffällig gewesen.

Ich erhoffe mir, wie gesagt, von dem KH Aufenthalt nicht viel, aber es bleibt mir ja nichts anderes übrig. Ich habe in den letzten Wochen zu viele schlechte Erfahrungen machen müssen.
Danke für Deine Antwort und für die Genesungswünsche.

LG, Sunna

Antwort auf: Verwechslung von Symptomen?

| Beitrags-ID: 452262

Hallo Sunna,
genauso ging es mir zwei schreckliche Jahre nach meiner OP.

Drei Dinge habe ich persönlich daraus gelernt:

1.Ich vertrage nur minimalste Dosisänderungen. Im letzten Jahr habe ich über ein halbes Jahr eine Kapsel NDT ‚ausgeschlichen‘, pro Monat einen Hauch weniger. Dann ging es. Ich habe eine teure Feinwaage und mache mir die Zwischendosierungen selbst (in Kapseln gefüllt). Von 88 auf 100 oder umgekehrt würde mich in monatelangen Horror stoßen, genau wie du es erlebst.

2.Ich war aufgrund der unerträglichen Situation lange auf der Suche nach der richtigen Dosis, und habe zu schnell gewechselt im Nachhinein. Der Körper brauchte bei mir mindestens 4 Monate, ehe er sich auf eine neue Dosis eingestellt hatte. Ich dachte immer: Wie soll ich da bloß die Idealdosis finden. Aber das wichtige ist meiner Erfahrung nach nur, die Dosis zu halten – natürlich in einer Marge, die mit Körpergewicht, Alter, Normwerten korreliert. Im Grunde bin ich jetzt auf einer Dosis stabil, auf der ich in dem ganzen Hin und Her damals auch schon mal war und wo ich dachte, das nicht zu überleben.

3. Du kennst sicher auch das htmb-Forum. Eine der Haupterfahrungen, die dort gemacht wurden: Vor Jahren galt das ‚obere Drittel‘ des Normbereichs bei fT3 und fT4 als ideal, da wurden alle drauf eingestellt. Inzwischen weiß man, dass das gar nicht so gut ist (fT4 noch in der Norm erhöht ist signifikant korreliert mit Herzkammerflimmern etc.). Und vor allem kommen jetzt in den letzten Jahren die ganzen Hocheingestellten an, deren Körper genau das Gleiche sagt wie deiner: Ich kann nicht mehr! seit Jahren auf Hochtouren gelaufen. – Da hilft nur abdosieren. Dann eben gaanz langsam. – Ehrlich gesagt finde ich deine 100 jetzt gar nicht soo viel, in dem anderen Forum kommen da ja welche mit dauerhaft 150 und mehr an, und sogar mit SD. Aber wenn dein Körper nun mal schon bei 100 streikt, ist ihm das offenbar zu viel?

Ich drücke dir die Daumen, dass sich alles bald beruhigt und einpendelt. Es ist eine grausame Zeit, die schwärzeste.  Aber sie geht vorbei! Du wirst genau das auch erleben.

Viele Grüße

Pauline

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Antwort auf: Verwechslung von Symptomen?

| Beitrags-ID: 452263

… Nachtrag zu deiner Frage:

„Und eine letzte Frage. Gibt es das Phänomen, dass bei zu viel an T4 der <abbr title=“freies Schilddrüsenhormon Trijodthyronin“>fT3</abbr> fällt, quasi als Schutzmechanismus?“

Ja klar, genau das wird immer mal wieder im htmb-Forum erklärt.

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Sunna
Hashimoto mit TRAK´s 2005 (MB Komponente)

Antwort auf: Verwechslung von Symptomen?

| Beitrags-ID: 452268

Hallo Pauline,

ich Danke Dir sehr, dass Du mir hier antwortest. Meine Lage ist nach wie vor sehr schlimm. Am Meisten belastet mich, dass ich keine ärztliche Begleitung habe, da den Zustand niemand versteht. Ich fühle mich sehr alleine gelassen, nachdem ich eigentlich nur etwas gemacht habe was mir von einer endokrinologischen Ambulanz und meiner Hausärztin empfohlen wurde. Ich bereue jeden Tag, dass ich das gemacht habe und würde die Zeit gerne zurück drehen können. Auch verstehe ich nicht warum mein Körper meint so ausflippen zu müssen. Ich hoffe, dass ich irgendwann wieder hergestellt sein werde.

LG, Sunna

Antwort auf: Verwechslung von Symptomen?

| Beitrags-ID: 452291

Liebe Sunna,

das Körper-Ausflippen haben diese jahrelang überdosierten im htmb-Forum auch, und keiner versteht es, keiner kann es glauben, weil es ihnen ja jahrelang gut ging damit. Vielleicht hilft es dir, da reinzulesen?

Mich hat auch keiner verstanden von den Ärzten. Ich habe viele parallele Geschichten im htmb-Forum gelesen, das hat mir das Gefühl gegeben, kein Alien zu sein. Ich bin da gar nicht angemeldet, da kann man die Suchfunktion auch so benutzen.

Bei einer ersten SD-Nachsorge im Krankenhaus am Anfang wollte mir der behandelnde Arzt (Nuk) nach fünf Minuten ein Antidepressivum andrehen, als ich von den Überreizungszuständen usprach. Er wusste nichts! Ich fand das entwürdigend, nicht ernst genommen zu werden. Mein Zustand war so physisch wie nur etwas. Die Psycho-Erklärung taugt für ratlose Ärzte gut. Psychopharmaka werden dann im Handumdrehn verschrieben (und haben riesige Problematiken, Absetzen usw., weißt du ja sicher alles).

Vor dem Verlust meiner SD war ich sehr robust, nie krank usw.  Aber da fehlt eben nun doch ein Organ und ich bin eine andere geworden. Es wird besser, aber du brauchst wahnsinnig viel Geduld. Du schaffst das!

Pauline

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Sunna
Hashimoto mit TRAK´s 2005 (MB Komponente)

Antwort auf: Verwechslung von Symptomen?

| Beitrags-ID: 452292

Ja, das mit den Ärzten ist teilweise sehr entwürdigend. Psychopharmaka würden ja alles nur noch schlimmer machen. Ich habe meiner Hausärztin immer gesagt, wenn ich reduziere, liege ich ab dem Zeitpunkt im Bett. Hätte ich mal selbst besser auf meine eigenen Worte gehört. Das schlimme für mich ist im Moment, dass ich ja 12 Jahre gut klar kam und mir nie habe reinreden lassen. Nie. Und damit hatte ich ein gutes Leben. Ich knabbere sehr daran, dass ich von diesem Weg abgekommen bin und mich nun in einer solchen Lage befinde.

Danke für Deine offenen Worte!

LG, Sunna

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Sunna
Hashimoto mit TRAK´s 2005 (MB Komponente)

Antwort auf: Verwechslung von Symptomen?

| Beitrags-ID: 452747

Hallo,

falls jemand sich mit der Bio-Chemie des Menschen auskennt:

Ich habe einen zu hohen Basenanteil im Blut und das ionisierte Calcium ist erniedrigt. Es geht in Richtung metabolische Alkalose. Das erklärt die Muskelkrämpfe und Spasmen.

Durch die Krämpfe der Muskulatur krampft auch der Magen und Darm.

Das hat jetzt dazu geführt, dass mein Magen übersäuert ist.

Jetzt zu meiner Chemie Frage: Wenn ich einen verordneten Protonenpumpenhemmer nehme, wird dann der Säuregehalt im Blut wieder steigen und der Basenüberschuss abgebaut?

Ich weiß, dass das wirklich eine äußerst schwierige Frage ist. Aber vielleicht hat irgendjemand Bio-Chemie studiert.

Viele Grüße, Sunna

InSeNSU
Moderator
Basedow, Hypoparathyreoidismus

Antwort auf: Verwechslung von Symptomen?

| Beitrags-ID: 452749

Hallo Sunna,

lies bitte noch mal hier:

https://www.sd-krebs.de/foren/forum/substitution-schilddruesenhormone-und-calcium/calcium-substitution-nebenschilddruesenunterfunktion/topic/faq-hyperventilation-und-alkalose/

Magensäureblocker können durch die reduzierte Magensäure dazu führen, das Calciumcarbonat nicht richtig verwertet werden kann. Wer Calciumtabletten nehmen muss, sollte dann auf Calciumcitrat oder Calciumacetat umstellen.

Viele Grüße

Frauke

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Sunna
Hashimoto mit TRAK´s 2005 (MB Komponente)

Antwort auf: Verwechslung von Symptomen?

| Beitrags-ID: 452753

Hallo Frauke,

Danke für den Link. Ich habe nie Probleme mit den Nebenschilddrüsen gehabt. Nur kurz nach der SD-OP.
Erst seit Juli (jetzt zum zweiten Mal) habe ich bei Blutgasuntersuchungen einen viel zu hohen Basenanteil im Blut und das ionisierte Calcium ist erniedrigt. Dadurch kommt es zu Muskelspasmen und starken Krämpfen. Auch Kribbeln um den Mund.

Früher, als ich mit der Schilddrüse gut eingestellt war, war der Calciumwert im Blut hoch und das Parathormon niedrig. Das passte. Jetzt ist er durch die Reduzierung des Thyroxins niedriger, aber das Parathormon steigt nicht an. Es bleibt niedrig. Meine Haut ist sehr trocken und gleichzeitig seifig. Alle Schleimhäute sind ausgetrocknet. Die Muskulatur ist steif und hart.

Ich habe leider momentan die genauen Blutwerte Werte nicht da, da meine Unterlagen bis Montag bei einer Ärztin sind.

Kann ein entgleister Schilddrüsenstoffwechsel auch die Nebenschilddrüsenfunktion mit beeinflussen?

Viele Grüße,

Sunna

 

  • Diese Antwort wurde geändert vor 7 Monaten, 2 Wochen von Sunna.
    Diese Antwort wurde 2-mal bearbeitet.
InSeNSU
Moderator
Basedow, Hypoparathyreoidismus

Antwort auf: Verwechslung von Symptomen?

| Beitrags-ID: 452756

Hallo Sunna,

nach meiner Erfahrung wird der Calciumwert beim Hypopara eher niedriger, wenn die Thyroxindosis erhöht wird.

Spricht dein Bicarbonatwert eher für metabolische oder für respiratorische Alkalose?

Protonenpumpenhemmer können theoretisch natürlich auch Einfluss auf den Säuen-Basen-Haushalt nehmen, indem die Wasserstoff-Atome nicht für Magensäurebildung (HCl) verbraucht werden, sondern im System bleiben. Aber die Regulation ist sehr komplex, sodass es so einfach vielleicht nicht ist.

Viele Grüsse

Frauke

 

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Sunna
Hashimoto mit TRAK´s 2005 (MB Komponente)

Antwort auf: Verwechslung von Symptomen?

| Beitrags-ID: 452757

Hallo Frauke,

ich habe eine metabolische Alkalose. Respiratorische wurde ausgeschlossen. Nur weiß leider niemand warum. Der einzige Anhaltspunkt ist, dass der fT4 Wert stark erhöht ist. Der fT3 Wert liegt mittig. Die Endokrinologin sagt, dass ein stark erhöhter fT4 Wert keine Probleme macht…nur wenn der fT3 erhöht wäre. Ich werde wohl weiter nach einem Arzt suchen müssen, der mir behilflich ist, dieses massive gesundheitliche Problem zu lösen.

Viele Grüße, Sunna

InSeNSU
Moderator
Basedow, Hypoparathyreoidismus

Antwort auf: Verwechslung von Symptomen?

| Beitrags-ID: 452758

Hallo Sunna,

mit Alkalose kennen sich am ehesten Nephrologen aus, bzw. Dialyse-Praxen und auch Narkose-Ärzte, denn die müssen solche Störungen im Akutfall ggfs. korrigieren.

Einen guten Übersichtsartikel zu Störungen des Säure-Basen-Haushaltes findest du hier:

https://www.aerzteblatt.de/archiv/47498/Stoerungen-des-Saeure-Basen-Haushalts-Rationale-Diagnostik-und-oekonomische-Therapie

Viele Grüße

Frauke

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  • Diese Antwort wurde geändert vor 7 Monaten, 2 Wochen von InSeNSU.
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Sunna
Hashimoto mit TRAK´s 2005 (MB Komponente)

Antwort auf: Verwechslung von Symptomen?

| Beitrags-ID: 452763

Hallo Frauke,

würde mir die Einnahme von Calcium etwas bringen, um das ionisierte Calcium zu erhöhen oder ist das bei erhöhtem Basenanteil im Blut eher nicht angezeigt?

Viele Grüße,

Sunna

  • Diese Antwort wurde geändert vor 7 Monaten, 2 Wochen von Sunna.
InSeNSU
Moderator
Basedow, Hypoparathyreoidismus

Antwort auf: Verwechslung von Symptomen?

| Beitrags-ID: 452768

Hallo Sunna,

Wenn man den Gesamtcalciumwert per Tabletten erhöht (max. 1500 mg/Tag), steigt in der Regel auch der ionisierte Wert anteilig. Das kann gegen erhöhte Krampfneigung helfen. Eine erhöhte Calciumausscheidung im Urin sollte aber vermieden werden. Einzeldosen über 300 mg Calcium sind daher weniger empfehlenswert. Größere Tabletten also durchbrechen und über den Tag verteilt nehmen, sonst kann die Ausscheidung im Urin steigen.

Bei längerfristige Calciumeinnahme 24-Stunden-Urin prüfen lassen.

Viele Grüße

Frauke

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Sunna
Hashimoto mit TRAK´s 2005 (MB Komponente)

Antwort auf: Verwechslung von Symptomen?

| Beitrags-ID: 453226

Hallo,

ich starte heute einen verzweifelten Aufruf.
Im April/Mai habe ich meine 12 jährige gute Schilddrüseneinstellung wegen dem Druck meiner Hausärztin verändert. Danach wurde ich von einer Endokrinologin noch weiter runter dosiert.

Es ging mir schlecht. Deshalb wurde ich wieder auf die alte Dosis gesetzt. Das war dann auch nicht gut. Dann folgte eine wilde und häufige Dosisanpassung.

Seit Juni bin ich nun bettlägerig erkrankt. Meine Muskulatur wurde immer schwächer, krampfte, zitterte und wurde steif. Mein Magen-Darmtrakt streikte zunehmend. Ich habe Monate lang Durchfall oder Verstopfung gehabt. Außerdem schlimme Krämpfe. Ich leide unter sehr starker Übelkeit. Habe kaum noch Appetit oder Durst. Meine Schleimhäute sind ausgetrocknet. Ebenso meine Haut.

Ich bin ein Pflegefall. Gibt es jemanden, der Ähnliches erlebt hat und da wieder raus kam? Hat jemand eine Idee was ich noch tun könnte oder wo ich mich hinwenden könnte? Ich bin sehr verzweifelt.

Liebe Grüße, Sunna

  • Diese Antwort wurde geändert vor 6 Monaten, 3 Wochen von Sunna.
Maria2
Moderator
pap. Karzinom pT3 tall-cell-Variante

Antwort auf: Verwechslung von Symptomen?

| Beitrags-ID: 453280

Hallo Sunna,

das hört sich alles gar nicht gut an.

So recht kann ich mir nicht mehr vorstellen, dass eine Änderung der SD-Hormone derartige und lang anhaltende Beschwerden auslöst.

Wurde eine andere Autoimmunerkrankung ausgeschlossen? Oder eine Nervenerkrankung? Vielleicht einfach eine Nahrungsmittelunverträglichkeit?

Inwieweit wurdest du mal komplett und gründlich durchgecheckt, um die Ursache zu finden?

LG, Maria

1 Nutzer*in hat sich für diesen Beitrag bedankt.
Sunna
Hashimoto mit TRAK´s 2005 (MB Komponente)

Antwort auf: Verwechslung von Symptomen?

| Beitrags-ID: 453304

Hallo Maria,
ich weiß, dass es schwer zu glauben ist!

Jedoch fing alles mit der Umdosierung und den andauernden Dosierungsumstellungen an und mein Zustand verschlechterte sich dann zunehmend von Woche zu Woche bis hin zur Bettlägerigkeit und wird zunehmend schlimmer.

Neurologisch: Lumbalpunktion, EEG. O.B.

Gastroenterologisch: Magen -Darmspiegelung. Hier wurde Glutenunverträglichkeit ausgeschlossen. Autoimmunerkrankungen ausgeschlossen, Koprostase festgestellt. Und Reflux.
Hatte ich vor der Runterdosierung alles nicht! Mein Magen-Darm war vollkommen OK. Ich hatte weder Durchfall noch Fettstühle. Alles funktionierte einwandfrei. Ich war 10 Kilo schwerer und hatte Spaß am Essen und Trinken. Ich war gesund.

Am Mittwoch war ich in einer endokrinologischen Ambulanz an einer großen Uni Klinik. Hier wurden viele Blutwerte abgenommen. Mein Zustand ist so, dass mein Mann mich im Rollstuhl dort hinbringen musste, da ich vor Schwäche nicht mehr stehen kann. Ich kam dort fast nicht mehr hin. Warum ich trotz stationärer Einweisung meiner Hausärztin nicht aufgenommen wurde, ist mir, meiner Familie und Freunden und den behandelnden Ärzten ein Rätsel. Es ist unterlassene Hilfeleistung sagt meine Hausärztin.

Es sind 5 Monate jetzt seit der Runterdosierung und dem an mir „Dosierungen ausprobieren“ ins Land gegangen. Ich habe mittlerweile wenig Hoffnung, dass mir noch geholfen werden kann.
Trotzdem. Falls noch jemand eine Adresse weiß, von einem ähnlich gelagerten Fall weiß, bin ich für jeden Tipp, jede Meldung dankbar!

Liebe Grüße, Sunna

Antwort auf: Verwechslung von Symptomen?

| Beitrags-ID: 453305

Liebe Sunna,

meine Mutter war mal auch sehr schwer erkrankt. Da die Beschwerden anfingen und sie du derzeit Wahlnüsse gegessen hatte, ging sie lange davon aus, dass sie eine Nussallergie hat.

Sie hatte jedoch nie eine Nussallergie und es hat sehr lange gedauert bis die richtige Diagnose gefunden wurde. Sie lang schon auf der Überwachungsstation, musste einmal wiederbelebt werden, bis ein Arzt eine Idee hatte, was für eine Erkrankung es sein könnte.

Es war eine sehr seltene Autoimmunerkrankung. Nachdem endlich die Diagnose feststand, konnte dann endlich die richtige Therapie beginnen, und es ging ihr dann zunehmend besser.

Es gibt leider sehr viele seltene Erkrankungen.

Vielleicht versucht es du es mal im Zentrum für Seltene Erkrankungen der Uniklinik Heidelberg.

Selbst wenn es irgendwie mit den Schilddrüsenhormone zu tun haben sollte, ist es ja eine sehr seltene Erkrankung.

Beste Grüße,

Harald

Sunna
Hashimoto mit TRAK´s 2005 (MB Komponente)

Antwort auf: Verwechslung von Symptomen?

| Beitrags-ID: 453309

Lieber Harald,

ich Danke Dir sehr! Ich war am Mittwoch in der Uniklinik HD. Meine Hausärztin hatte mit Ihnen telefoniert und um eine stationäre Aufnahme in der Endokrinologie gebeten. Ich hatte eine Einweisung dabei. Leider wurde ich nicht stationär aufgenommen. Was in meinem Zustand nicht mehr zu verstehen ist. Mir wurde viel Blut abgenommen. Ich hoffe, dass dabei etwas herauskommt, damit mir endlich geholfen wird. Ich habe jetzt auch zum Zentrum für seltene Erkrankungen dort vor Ort Kontakt aufgenommen. Ich will nichts unversucht lassen. Auch in der DKD Wiesbaden habe ich einen Termin. Leider gehen Tage und Wochen ins Land und mein Zustand wird immer bedenklicher. Es macht mir etwas Mut, dass Deiner Mutter doch noch geholfen wurde.

Liebe Grüße, Sunna

Hilde10
Gast

Antwort auf: Verwechslung von Symptomen?

| Beitrags-ID: 454165

Wie geht es dir in der Zwischenzeit?