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Antwort auf: FAQ: Blutabnahme und Schilddrüsenhormon-Einnahme

| Beitrags-ID: 295975

Hallo Esther,

auch auf die Gefahr hin, dass ich mich jetzt lächerlich mache. Schließlich lebe ich schon 11 Jahre ohne SD und mach mir erst jetzt Gedanken darüber 😳 .

Mir persönlich ist es eigentlich egal, was für SD-Werte bei mir gemessen werden, denn ich fühle mich mit einem TSH von 0,02 nicht wesentlich anders, als bei einem TSH von 30. (Bin halt ein Pferd 😆 ). Mein Endo findet das wohl viel wichtiger!
Aber, möchte ein Arzt nicht wissen, wie die Werte aussehen (mit L-Thyroxin) bei einem Patienten der lebenslang SD-Hormone nehmen muss. Z.B. was nutzt es dem Arzt zu sehen, welche Werte Du hättest, wenn Du vorher keine Tabletten nehmen würdest. Jeden Tag gibt es diese 4 Stunden nach der Tabletteneinnahme, wo die Werte eventuell erhöht sind. Wird man dann nicht auch falsch eingestellt, wenn man ’nüchtern‘ gemessen wird? Macht das wirklich so viel aus? Mein Endo möchte immer, das ich vorher das L-Thyroxin nehme (ist eh meistens gegen 6 Uhr) und macht die BA meistens eh erst nach 9 Uhr. Also frühestens nach ca. 3 Std.

Als ich jetzt letztens zur OP im Krankenhaus war, wurden bei der Aufnahme und am Tag nach der OP u.a. die SD-Werte gemessen. Obwohl ich jeden Tag zur selben Zeit die Tabletten genommen habe, war der TSH bei gleichem Labor vor der OP bei 0,02 und 2 Tage später bei 0,06. Deshalb denke ich, sollte man gar nicht immer so verbissen auf die Werte schauen. Die können mal so, mal so ausfallen. Da spielt noch viel mehr ein Rolle, als nur ob man 4 Std. vorher Tabletten genommen hat oder nicht. Ist es meistens nicht nur eine ungefähre (keine exakte) Angabe, wo der Patient in etwa steht?

LG
Birgitt

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