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Tvista06
pap. SD-CA, Hashimoto

Antwort auf: Homöopathie – Wunderpillen Globuli? Mein (Nicht-)Kommentar

| Beitrags-ID: 302445

Moin zusammen,

ich war lange nicht hier und lese daher erst heute den Thread.
Harald, ich lese immer wieder Deine vehementen Angriffe auf die Homöopathie an allen Ecken. Warum bist Du so leidenschaftlicher Homöopathie-Gegner ??? Gerade wenn es doch so ‚harmlos‘ ist, wie Du meinst, könnte es Dir doch eigentlich egal sein, wenn andere für sich die Homöopathie nutzen wollen ?! Das verstehe ich wirklich nicht ?!

Ich persönlich bin inzwischen ziemlich überzeugt von der Homöopathie, wohlgemerkt aber der richtig angewendeten homöopathischen Behandlung durch den ausgebildeten Homöopathen. Meiner ist zudem praktischer Arzt und höchst verantwortlich im Umgang mit homöopathischen Verschreibungen. Ich kenne allerdings auch viele HeilpraktikerInnen und Ärzte, die bei Erkältung, etc. mal eben irgendwelche niedrig potenzierten Globuli verschreiben und das ‚homöopathische Behandlung‘ nennen, davon halte ich auch nichts und das ist auch nicht homöopathisch gedacht. Es gilt Gleiches mit Gleichem zu heilen und das kann nicht mal eben so nebenbei mit ein paar Globuli passieren.

Einzig wirkungsvoll ist eine sogenannte ‚Konstitutionsbehandlung‘ mit hohen Potenzen und nur unter ärztlicher Aufsicht.
Genau so etwas mache ich seit nunmehr acht Jahren, also wesentlich länger, als ich von meiner Krebserkrankung weiß, obgleich sie sicherlich zu der Zeit auch schon vorhanden war… Mein Anlass war keine ‚Lappalie‘, sondern ich hatte zu der Zeit bereits seit drei Jahren einen Reflux und wurde damit schulmedizinisch behandelt – ohne Erfolg ! Ich war ziemlich fertig damals und ging eigentlich nur zu dem Homöopathen, weil ich ’nichts unversucht‘ lassen wollte. Ich war also äußerst skeptisch ob des Erfolges.
Erste spontane Besserungen traten schon wenige Wochen nach Beginn der Therapie ein. Das überraschte mich total, weil ich spürte, dass ich überhaupt nicht damit gerechnet hatte. Nach und nach begann ich zum ersten Mal in meinem Leben meinen Körper wirklich ganzheitlich und Zusammenhänge mit meinen anderen ‚Zipperlein‘ und ‚Wehwehchen‘ zu verstehen, ebenso wie das wirkliche Ausmaß meiner Conterganbehinderung zu begreifen und seine Auswirkungen auf meine heutige Gesundheit… kurzum, ich als Kopfmensch (selbst tätig in der Gesundheitsbranche !) begann mich mithilfe meines Homöopathen nach den ersten zweieinhalb Jahren der Behandlung mit der Denkweise der Homöopathie auseinanderzusetzen und sie gefiel mir immer besser und paßte wirklich zu meiner ganzheitlichen Denkweise von Gesundheit.

Und dann nach und nach – natürlich mit Rückschritten und viel Frust zwischendrin ! – ging es mir immer besser und ich verstand vor allem auch, was mit mir geschah.

Als ich letztes Frühjahr wieder einmal bei meinem Homöopathen war, fiel diesem als einzigem (nicht meinem HA, der mich regelmäßig sah und jahrelang meine SD-Werte fehlinterpretierte !) auf, dass meine SD größer geworden war und er schickte mich zur Sono. Und so kam alles ins Rollen… ohne ihn hätte ich den Krebs also heute noch und würde mich trüglich ‚in Sicherheit‘ wiegen, weil ja immer zur Kontrolle gewesen ! 🙄 👿 Soviel zu der Verantwortlichkeit von Homöopathen. Meiner zumindest, und so kenne ich es auch von anderen wirklich guten ❗ Homöopathen, arbeitet immer Hand in Hand mit der Schulmedizin und hat mich bei SD-OP und RJTherapie, Calciumproblemen, u.a.m. immer homöopathisch begleitet, um die Symptome zu lindern oder die Selbstheilungskräfte zu unterstützen.

Meine Konstitutionsbehandlung geht jetzt langsam dem Ende entgegen und ich bin neben einem wesentlich besseren Allgemeinbefinden meine Allergien weitgehend los (muß bei evtl. Beschwerden zumindest keine Medis mehr deswegen nehmen, werden nicht mehr so doll), mein Reflux macht keine Beschwerden mehr (außer ich sündige beim Essen) und ich habe mich nach meinem Krankheitsjahr (OP, RJT und Folgen, RJD) wieder sehr gut erholt (psychisch und physisch) ! Für mich alles Gründe, der Homöopathie mein absolutes Vertrauen zu schenken, allerdings rate ich immer allen, genau hinzuschauen, wo man hingeht.

Achja, bei unseren Tieren wenden wir mitunter nach Verschreibung durch unsere Schulmedizin-TÄ auch homöopathische Medizin an mit ebenso großem Erfolg ! Und Tiere können bestimmt nicht simulieren… 😉

Ich, als im Mutterleib Tablettenvergiftete (Contergan), bin jedenfalls heilfroh, dass es sanftere Methoden gibt und werde diese immer vorziehen, wenn es möglich ist !!!

Das dazu von mir. Nix für ungut, Harald… 😉

Herzlichen Gruß, Tvista