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Meg
Pap. SD Ca pT3 pN1a MX GT1

Antwort auf: Forschung: Papillärer Schilddrüsenkrebs – Krebsgene

| Beitrags-ID: 310596

Hallo Kathrin

Wir hatten alle ein follikulär strukturiertes papilläres Schilddrüsenkarzinom = papillärer Schilddrüsenkrebs.

Wie schon Harald schreibt, ist es ziemlich sicher, dass es eine erbliche Variante gibt. Ich hoffe sehr, dass es bald mal einen Test dafür gibt, damit die Betroffenen wissen, woran sie sind.

Nun wegen den Kindern: Ich hatte meine vor dem Krebs, daher stellte sich die Frage bei mir nicht. Ich würde aber nicht wegen dem Krebs auf Kinder verzichten. Dein Partner wird auch wieder neue Gene mitbringen und die Chance, dass die Kinder nicht betroffen sind, steigt.

Natürlich würde es mir das Herz brechen, wenn einer meiner Jungs die ganzen Behandlungen machen müsste. Bitte bedenke aber auch, dass es vielen von uns nach ein paar Jahren wieder ziemlich gut geht, wir eine gute Lebensqualität haben und wir uns freuen, dass es uns gibt…:wink:.Wenn die Kinder das Gen geerbt haben, heisst das auch noch lange nicht, dass sie wirklich krank werden.

Ich weiss nicht, wann du krank geworden bist, aber wenn du meine alten Beiträge liest, siehst du, dass ich lange grosse Probleme hatte und nicht so versöhnlich geschrieben habe wie jetzt.

Wenn du gerne Kinder haben willst, dann mach es nicht vom Krebs abhängig. Kinder sind etwas Wunderbares, sie sind ein Geschenk, das wir für eine Zeit lang behalten dürfen. Wir tragen Sorge zu ihnen, aber wir werden sie nie vor allen negativen Seiten des Lebens bewahren können.

Liebe Grüsse

Meg