Hallo Dazlious,
gang toll finde ich hier ja,dass dir Sanne1971 mit ihren Erfahrungen so gut unterstützen kann.
Beim Tg-Wert, um den richtig beurteilen zu können, müsst ihr immer im Kopf haben, dass dazu der TSH-Wert gehört (ein TSH-Stimulierter Tg-Wert ist höher) und die Beeinträchtigung durch die TAK-Werte (bzw. und/oder Wiederfindung).
Ein Tg-Wert allein ist wenig aussagefähig.
Und manchmal braucht man auch mehrere Tg-Werte (mit den andren Werten) im Verlauf um eine Aussage treffen zu können.
Ich gehe mal davon aus, dass die TAK nicht nachweisbar sind;
dann könnte dir diese Empfehlung der amerikanischen Leitlinie eine Hilfe sein:
ATA (2015): Postoperativer Tg-Wert, ob RJT indiziert
Zum pathologischen Befund der
papilläres SD-Karzinom pT1a mit follikulärer Mischdifferenzierung
kann ich dir auch nicht sagen, was die Mischdifferenzierung hier genau bedeuten soll und vor allem warum dies die Radioiodtherapie rechtfertigen soll.
Bekannt ist mir follikuläre Variante des papillären Schilddrüsenkarzinoms und der nicht-invasiver follikulärer Tumor (Neoplasie) mit papillär-ähnlichen Kernmerkmalen (NIFTP)
siehe auch FAQ: Welcher Schilddrüsenkrebs und welche Therapie?
Lediglich auf einer inzwischen veralteten Seite der Uniklinikum Heidelberg aus dem Jahr 2012, da werden Mischdifferenzierte Varianten des papillären Schilddrüsenkarzinom auf geführt:
Bezug wird dort genommen auf:
Also ich würde beim Pathologen nochmal nachfragen, was er damit genau meint, bevor wir hier weiter spekulieren.
Und eventuell auch um ein Zweitgutachten in Essen in der Pathologie einholen, wenn nicht bereits geschehen.
Die ATA: Risikogruppen beim differenzierten Schilddrüsenkrebs vor einer Operation findest du etwas weiter unten in diesem Beitrag.
Viele Grüße
Harald
Viele Grüße
Harald
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