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Antwort auf: Benommenheit und Schwindel nach total o.p

| Beitrags-ID: 333296

Hallo,

da es bei mir einige Tage nach der 2. OP dauerte, bis endgültig feststand, dass ich die RJT unter Thyrogen machen konnte, habe ich auch ca. 6 Tage lang nach der Op keine Hormone erhalten. kurz vor der Entlassung aus dem KH (der Auftenhalt dauerte wg. der 2-zeitigen OP und Atemwegskomplikationen etwas länger) bekam ich dann Thyroxin, mit 100µg allerdings viel zu wenig. 3 Tage später war dann eine Blutentnahme, die ein TSH von über 20 ergab. Erste UF-Symptome waren schon leicht spürbar. Die Dosis wurde dann auf 175 µg erhöht, und die Symptome besserten sich innerhalb einiger Tage wieder. Trotzdem war der TSH-Wert 1 Woche vor Antritt der RJT immer noch noch bei 9,1, UF-Symptome hatte ich aber keine. Im Anschlss an die RJT wurde die Dosis dann auf 200 µg und später auf ca. 210 erhöht, bis ich das TSH unter 0,1 hatte.

Für mich als Selbstständigen war es trotz anfänglichem Rutsch in eine leichte UF von großem Vorteil, dass ich dennoch während der 5 Wochen vor der RJT, die dann unter Thyrogen stattfand, Hormone bekam, da ich den größten Teil der Zeit, zumindest was die UF-Symptome anbetraf, halbwegs arbeitsfähig war.

Wenn der TSH-Wert nicht schon sowieso so weit ist, dass es für eine RJT (fast) reichen würde, sollte man die Hormongabe und RJT dann unter Thyrogen vielleicht in Erwägung ziehen.

Wenn der TSH schon bei 30 oder kurz davor liegt, würde ich auf einen möglichst schnellen Beginn der RJT drängen.

Viele Grüße
Karl

Ich muß mit der Gewohnheit brechen, ehe sie mich gebrochen hat.
G.C.Lichtenberg

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