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Antwort auf: Luftnot bei einseitiger Stimmbandlähmung

| Beitrags-ID: 334115

Hallo liebe Mitglieder,

Im November wurde bei mir ein kalter Knoten entfernt, der sich im Schnellschnitt als papilläres SD Karzinom herausstellte. Für mich mit nicht mal 30 Jahren ein echter Schock.

Einen Tag nach der OP wurde ich im KH zum HNO geschickt, welcher die Stimmbandfunktion überpüfen sollte – dieser attestierte mir nach einmal spiegeln, dass alles in Ordnung sei.

Eine Woche nach OP bemerkte ich bereits beim Treppensteigen wie von vielen beschrieben Atemnot und Atemgeräusche wie bei einem Astmatiker, dachte mir aber zunächst nichts dabei und schon es auf die OP.

Nach der RJ Anfang Dezember, hatte ich 3 Tage lang auf einmal keine Stimme mehr. Diese kehrte nach einer Woche Ruhe langsam zurück. Atemnot bei Anstrengung und Heiserkeit bei hohen Tönen sowie ein Kippen der Stimme beim Lautwerden blieben.
Ich wartete noch zwei Wochen ab, dann ging ich kurz vor Weihnachten zur HNO – diese stellte fest dass mein rechtes Stimmband steht.

Jetzt habe ich seit Anfang Januar Logopädie und war heute nochmal bei der HNO- Obwohl Atmung und Stimme besser geworden sind, steht mein Stimmband weiterhin (auch keine leichte Bewegung).

Ich wollte jetzt mal fragen wie da die Aussichten sind, dass sich da noch was tun kann? Die HNO hat angedeutet, dass man zwar endgültig erst etwas nach einem Jahr sagen kann, aber da das Stimmband weiterhin steht, es sehr wohl auch dabei bleiben kann.

Ich bin angehende Lehrerin und sehr sportbegeistert. Sport kann ich wieder machen, aber die Atmung ist halt bei extremer Belastung doch eingeschränkter .. ich hab manchmal Angst, dass ich mir dadurch etwas kaputt machen könnte bzw. die Stimmbänder noch mehr strapaziere.
Auch die Aussicht vor einer Klasse zu stehen, wo beim Lautwerden die Stimme kippt, beunruhigt mich – kurz gesagt:
Bin angesichts des ganzen etwas frustriert und mache mir Sorgen.

Auch ärgert es mich, dass nach der OP gesagt wurde es sei alles gut. Hat der HNO sich da verguckt oder kann so etwas auch im Nachhinein noch entstehen? Wäre mein Nerv während der OP verletzt worden, hätte man das doch via Neuromonitoring feststellen können oder? Habe aber im KH nichts von einer Verletzung o.Ä gesagt bekommen.

Hat jemand ähnliches erfahren oder kann mir ein paar Tipps geben?
Bin um jede Antwort dankbar