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Antwort auf: Studie: Lebensqualität nach Schilddrüsenkrebs (Singer 2012)
Hallo
Dass die psychischen Probleme bei der Diagnose Krebs schwerwiegend sind, steht außer Frage. Krebs ist immer etwas, dass für den Patienten lebensbedrohlich ist. Eine Studie dazu finde ich auch sehr wichtig und sicher auch für Ärzte interessant, in wie weit sich (Todes-)Ängste und Sorgen durch diese Diagnose auf das Wohlbefinden der SD Krebs-Patienten auswirken kann.
Mir stellt sich aber darüber hinaus und im Zusammenhang mit dieser Studie die Frage, in wie weit die körperlichen Symptome von SD Krebs Erkrankten eigentlich von denen der nur SD- operierten (ohne Krebs) abweichen und ob sich die psychischen Probleme, u. A. durch eine nicht angepasste Hormondosis, oder fehlenden NSD, oder generell durch die Einnahme künstlicher Hormone bei völlig fehlender SD, nicht in beiden Fällen gleich auf das Befinden auswirkt.
Die Frage ist nun, wie differenziert man hier in solchen Studien? In wie weit sind die Symptome krebsbedingt, in wie weit einfach weil man ohne, das in viele Stoffwechselprozesse eingreifende Organ, Schilddrüse leben muss.
Ich sehe bei beiden Patientengruppen sehr oft Parallelen und finde es sehr schwierig, eine Studie auszuwerten, die zwar mit SD Krebspatienten durchgeführt wird, aber die gleichen Symptome aufzeigt, die auch nicht SD Krebs Betroffene ohne Schilddrüse haben.
Viele Grüße
Elke