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Antwort auf: einseitige Stimmbandlähmung – Operation zur Unterfütterung?

| Beitrags-ID: 362813

Hallo,

zur OP selbst kann ich nichts sagen, weil ich noch keine Erfahrung damit habe. Von einigen HNO-Kapazitäten wird sie sehr propagiert. Von denen wird auch immer behauptet, dass die dadurch auch vorgenommene verkleinerung des Einatemquerschnitts, keine Auswirkung auf die Atmung unter Belastung hat. Andere sehen das kritischer.

Allerdings halte ich den jetzigen Zeitpunkt noch für deutlich zu früh. Nach zwei Jahren kann man einigermaßen sicher davon ausgehen, dass sich der Nerv nicht erholen wird. Konsequente Logopädie , ggf. bei einem anderen Logopäden, denn es gibt da sehr viele verschiedene Ansätze, kann aber auch noch nach längerer Zeit hilfreich sein.
Ich nehme auch inzwischen wieder nach 5 Jahren neue Logopädiesitzungen wahr, die Verordnung außerhalb des Regelfalls ist inzwischen bei den Kassen auch kein Problem mehr. Mein linkes gelähmtes Stimmband ist im Laufe der Jahre immer mehr atrophiert und die Kompensation durch das rechte ist etwas schlechter geworden. Ich bin aber noch zuversichtlich, das mit konsequenter Übrung wieder ausgleichen zu können. Konsequenz ist allerdins wirklich von Nöten. Wenn ich mir eine mehrmonatige Pause beim Trainig gönne, wird die Stimme deutlich schlechter.

Ich werde für die nächste Verordnung auch wieder den Therapeuten wechseln, da die letzen 20 Sitzungen nur wenig für die Leistung der Stimme selbst gebracht haben, allerdings ist die Stimmlage etwas besser geworden. Das muss man einfach ausprobieren.

Viele Grüße
karl

Ich muß mit der Gewohnheit brechen, ehe sie mich gebrochen hat.
G.C.Lichtenberg

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