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Prusseliese
pap. SD-Karzinom links pT1b, pN1b (12/22), L0, V0, Lokal R0

Antwort auf: einseitige Stimmbandlähmung – Operation zur Unterfütterung?

| Beitrags-ID: 362815

Ich habe eine einseitige Stimmbandlähmung und auch sofort nach der OP mit Logopädie angefangen und auch zu Hause akribisch geübt. Eine wirkliche Verbesserung der Stimme ist erst jetzt eingetreten (1 3/4 Jahre nach der OP) und ich kann wieder fast so laut wie früher (halt nur mit wesentlich mehr Technik und Anstrengung) und mit ganz wenigen Aussetzern (wenn es mir schlecht geht, dann funzt die Stimme auch nicht). Bis vor drei Monaten musste ich mich noch vor jedem Sprechvorgang räuspern. Das ist seit dem Italien-Urlaub komplett weg. Ich hatte lt. HNO noch ein Ödem im Rachen, das wir aber bewusst nicht mit Kortison behandelt haben, weil das ein Schutzmechanismus des Körpers ist. Schlagartig war dann diese Räusperei nach dem Urlaub weg.

Nie und nimmer würde ich mich noch einmal an dieser Stelle operieren lassen, wenn ich mich noch irgendwie äußern könnte. Diese OP-Stelle wäre mir viel zu heikel!! Andere logopädische Mittel würde ich noch ausreizen. Da gäbe es wirklich noch ganz viele Möglichkeiten (nur nicht bei uns, weil es bei uns nur wenige Logopäden gibt)

Ich hatte übrigens 60 Logopädie-Sitzungen. Zu Hause habe ich mindestens bei jeder Autofahrt geübt.