Achtung

Ratschläge auf der Website können keinen Arztbesuch ersetzen
Okay

Antwort auf: 4 Wochen nach OP blutet die Wunde

| Beitrags-ID: 366907

Update: ich war wieder im Krankenhaus.

Montag habe ich wieder gearbeitet, direkt 8,5 Std. Abends lief mir das Wundsekret runter. Ich habe durchgehalten, nachdem die Schmerzen aber stärker wurden und die Wunde zu einer dicken vorstehenden Schwellung wurde, bin ich gestern nachmittag zu einer ambulanten chirurgischen Praxis.
Der Chirurg schickte mich nach dem begutachten und abtasten direkt ins Krankenhaus, er hatte Angst dass sich eine Sepsis bildet.

Dort wurde die Wunde per Ultraschall und abtasten untersucht, Blut abgenommen und mir das mittlerweile fünfte Antibiotikum dieses Jahr per Tropf verabreicht.

Morgens dann die Visite und der schon bekannte Ritus des nicht ernst genommen werdens und des nach Hause entlassens.

Die Chirurgin, die mit mir das Abschlußgespräch führte, informierte mich wenigstens über den Stand der Dinge.

Der Faden ist ein auflösbarer Faden (wurde mit der Klinik, in der ich operiert wurde, abgeklärt). Ich reagiere auf die Auflösung mit einer starken Entzündungsreaktion, die 6 Monate anhalten kann.
Das heißt, dass ich die Schmerzen, die Schwellung (2-3 cm steht die WUnde hervor) und auch das Nässen der Wunde akzeptieren muss.
Gegen das nässen soll ich ein Pflaster auftragen und gegen die Schmerzen eben Ibu einnehmen.

Operieren würde man erst, wenn Eiter aus der Wunde kommt. Und nur dann.

So, und nun bin ich wieder zu Hause. Meine Hausärztin hat mich bis einschließlich Mittwoch krankgeschrieben.
Ich habe Schmerzen bis ins Dekolltee, eine dicke Schwellung und bin so langsam der Verzweiflung nahe.

Hat noch irgendeiner so eine Reaktion auf den Faden mitgemacht und kann mir Mut machen, dass es irgendwann besser wird?
Oder hat noch jemand eine Idee was ich machen kann?