Hallo,

auch wenn wir noch nicht bei Smile Amazon gelsitet sind, würde ich empfehlen einer Listung dort explizit zu widersprechen.

Im Gegensatz zu anderen Programmen zum Charity-Einkauf wählt Amazon die untersützten Organisationen selsbt aus ud listet sie ohne sie zu informieren. Amazon versucht damit offenbar Druck aufzubauen, damit bereits für eine organisation getätigte Einkäufe nicht verloren gehen, um die betreffenden organisation zu bewegen, sich nachträglich für das Programm zu registrieren. Das ist nicht nur gegenüber der Kundschaft und den Organisationen ein fragwürdiges Vorgehen, es wir auch datenschutzrechtliche Fragen auf.

Der andere Punkt ist, dass Amazon, wie es aussieht, recht willkürlich die Produkte auswählt, die für den Kauf über das Programm „qualifiziert“ sind. Das sind beiliebe nicht alle Artikel und nach meinem Eindruck auch eher nur ein kleiner Teil des Angebotes, auch wenn bei der Beschreibung des Programms der Eindruck erweckt werden soll („Millionen von Artikeln“), dass es die meisten seien.

Da Testeinkäufe ergaben, dass ein Warenkrob von Smile-qualifizierten Artikeln bei anderen Onlinehändlern erheblich günstiger erworben werden konnte, drängt sich der Eindruck auf, dass über das Smile Programm „Ladenhüter“ verkauft werden sollen oder im Vergleich teure Artikel über den Charitiy-Effekt abgesetzt werden sollen, wobei dann der Name der unterstützten Organisationen für eine zweifelhafte Verkaufsstrategie missbraucht wird. Das sollte man m.E. nicht unterstützen. Diese Strategie von Amazon ist aus meiner Sicht für die Kunden intransparent, was mir im Nachhinein jetzt klar geworden ist. Ich möchte mich daher auf jeden Fall dafür aussprechen, sich nicht an Amazon Smile zu beteiligen und einer noch nicht erfolgten Listung präventiv zu widersprechen.

Viele Grüße
Karl