Achtung

Ratschläge auf der Website können keinen Arztbesuch ersetzen
Okay

Antwort auf: Erfahrungsberichte mit Lenvatinib

| Beitrags-ID: 368484

Hallo,
ich bin gerade auf dieses Forum gestossen, als ich nach alternativen Behandlungsmethoden für die Nebenwirkungen der Lenvima Dauerbehandlung gesucht habe.
Ich selbst habe SD-Krebs seit 2010, nach diversen OP und einer Metastasenentfernung im Schlüsselbein, war erstmal Ruhe, dann aber wurden im Oktober 2015 ganz viele Lungenmetastasen festgestellt. Seit 12/2015 nehme ich Lenvatinib und Stand 3/2017 sind die Metastatsen fast alle nicht mehr sichtbar.
Zu den Nebenwirkungen :
manchmal habe ich schwere Glieder,aber Schmerzen hatte ich nie..ich habe schon im Sommer 2015 angefangen mich in Richtung ketonischer Ernährung zu bewegen, den Impuls gab mir das Buch die Krebsdiät von Dr. Coy, der zwar überall in Fachkreisen verschrien ist, mit haben seine Gedankenansätze sehr geholfen und mein ganzes ERnährungsleben in einem neue Licht erscheinen lassen.
Durch die geänderte Ernährung habe ich ca. 20kg abgenommen (170 cm bei jetzt 65 kg) und ich habe eigentlich nur den Zucker weggelassen..bis ich letztes Jahr leider noch ein Magengeschwür bekam, deshalb wieder zurück auf Vollwerternährung, bzw. magenschonende Ernährung.
Ich bin 53 Jahre und habe mich seit meiner Teenagerzeit mit Migräneattacken, Fressanfällen, Diäten etc. abgeplagt und immer
weiter zugenommen. Als ich dann die Ernährung umgestellt habe, war
das alles weg ich habe mich super gefühlt und dann kam die Diagnose mit den Lungenmetastasen..das hat mir schon den Boden unter den Füssen weggezogen…Mittlerweile hat sich das alles eingependelt. Ich habe mehr mit den Depressionen (auch Nw von Lenvima) zu kämpfen. Für die Einstellung i.S. Bluthochdruck habe ich ca. 2 Monate gebraucht bei 24mg Lenvima nehme ich 5g Ramipril 5g Amplodipin und 2,5 Bisoprolol, nehme ich weniger, reduziere ich die Medikament wieder retrograd und fange mit Bisoprolol an..Die Mundtrockenheit ist auszuhalten mit Salbeitee..mehr Probleme macht mir die Mundhygiene, da die schaften Zahnpasten nicht mehr gehen..und Meridol auf die Dauer nicht reicht..
Hände und Füsse sind nur dann stark bei mir beeinträchtigt, wenn ich wieder falsch esse (viel schlechte Kohlenhydrate)und zu wenig Bewegung. Ich habe festgestellt, dass ich die Lenvima viel besser verschaffe, wenn ich kurz nach der Einnahme Laufen gehe..Ach so ja nach der Diagnose im Oktober 2015 war ich nicht mehr arbeitsfähig..und habe jetzt auch den Antrag auf Erwerbsunfähig-keitsrente beantragt..Mit den Einschränkungen war eine vernünftige Ausübung meines Jobs (Steuerberatungsbranche) nicht mehr möglich. Mich interessiert jetzt vor allem, ob jemand von euch auch alternative Möglichkeiten (also nicht das Problem mit noch mehr Tabletten beheben) für die eine oder andere Nebenwirkung gefunden hat..Freue mich auf eure Antwort

1 Nutzer*in hat sich für diesen Beitrag bedankt.