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StefanFLeitungsteam NW Hypopara OP 1996, Follikuläres SD-CA, Hypopara, endokrinologisches Sonderexemplar

Antwort auf: Erfahrungen mit Umsetzung der europ Leitlinie L-T4+L-T3

| Beitrags-ID: 373777

Hallo Motte,

mit den Richtlinien ist das nun mal so eine Sache. Bei den Meisten funktioniert es, bei Einigen aber nicht. Man kann daher eigentlich keine pauschale Aussage über den optimalen Wert einer guten Einstellung machen.
Selbst bei gesunden Menschen mit vollfunktionsfähiger SD weichen die optimalen Werte je nach Alter und Lebensumständen ab.

Bei guten Endokrinologen gibt es daher die Überzeugung: Die optimale Hormongabe, ist die Menge, wenn es dem Patienten gut geht. Stichwort: Wohlfühldosis.

Viele SD-Patienten haben das Glück, ziemlich schnell eine gute Hormoneinstellung zu finden.
Du gehörst offensichtlich zu der Gruppe, die etwas länger braucht. Auch wenn es Dich vielleicht ankotzt, man braucht Zeit und Ruhe. Es bringt absolut nichts sich zu ärgern oder in Panik zu verfallen.
Langsames herantreten, Dosis über einen längeren Zeitraum konstant nehmen und nach 6-8 Wochen frühestens kontrollieren lassen.
Und da Du ja anscheinend gerne ließt: weniger lesen, was passieren kann, sondern selber merken was mit dem Körper passiert.
Entscheidend ist natürlich auch ein guter Arzt, der nicht nur Werte analysiert, sondern auch zuhören kann.

Viele Grüße
Stefan