Liebe*r (Reihenfolge lt. Impressum)
Heidi, Sibilla, Maria, Mareike, Harald, Karl, Monika, Ute,

meinen ganz großen Glückwunsch zu dieser umfassenden Schrift; ich habe sie von vorn bis hinten gelesen – und sie hat mich begeistert.

Selbst als „alter Hase“ bin ich auf Themen gestoßen, die mir neu waren oder bei denen sich der Kenntnisstand seit meiner Diagnose und OP (2001) deutlich verändert hat.

Wie schon andere geschrieben haben, glaube ich ebenfalls, dass von diesen Infos nicht nur viele Patienten profitieren, sondern auch etliche Ärzte daran lernen könnten. Allein: Wenn ich die überquellenden Schreibtische in den beiden Sprechzimmern meiner Hausärtin vor mir sehe, fehlt mir der Mut daran zu glauben, dass sich viele Mediziner die Mühe sorgfältiger Lektüre machen werden. Gleiwohl stimme ich zu: Fragen und das Heft ggf. in der Praxis lassen, kann nicht wirklich schaden.

Besonders wichtig aber scheint mir der Gedanke, dass die Broschüre unsere Kompetenz als Patienten stärken kann, sodass wir den Ideen der Ärzte nicht ohne eigene Argumente gegenüberstehen …

Eine Anregung möchte ich mir erlauben: Wenn Zeit, Geld und andere Ressourcen es zulassen, könntet ihr ergänzend dem Thema „Einfache Sprache“ weitere Aufmerksamkeit schenken ( https://de.wikipedia.org/wiki/Einfache_Sprache : „Wie in der Grundbildungsstudie 2010 […] näher ausgeführt, ist die Lesekompetenz von rund 25 % der Bevölkerung in Deutschland für einen literarisch anspruchsvollen Text nicht ausreichend […]“).

Vielleicht lassen sich die wichtigsten Informationen sogar komplett in Einfacher Sprache formulieren und als separates Heft oder Online bereitstellen. Das könnte evtl. durch externe Dienstleistung geschehen, und zwar nicht nur für diese Schrift, sondern auch für andere Schriften, und nicht nur von uns, sondern auch von anderen Verbänden, z.B. im HKSH bzw. der DKH (da könnten sich Synergien heben lassen :wink:).

Ich wünsche euch und uns weiterhin derart tolle Projekte sowie viel Erfolg bei deren Realisierung!