Achtung

Ratschläge auf der Website können keinen Arztbesuch ersetzen
Okay
StefanFLeitungsteam NW Hypopara OP 1996, Follikuläres SD-CA, Hypopara, endokrinologisches Sonderexemplar

Antwort auf: Kehlkopfschrittmacher bei beids. Stimmbandlähmung

| Beitrags-ID: 377199

Hallo Britta,

ich hatte nach meiner SD-OP 4 Monate eine beidseitige Stimmbandlähmung, weiß daher aus eigener Erfahrung um die Probleme.
Bei mir wollte der HNO auch schon den Stimmbandschnitt machen, was aber von meinen Logopäden abgelehnt wurde.

Vor Jahren hat dann auf einem Jahrestreffen Dr.Sittel (Katharinenhospital Stuttgart und hier im medizinischen Beirat) uns die stimmbanderhaltenden OP-Methoden vorgestellt. Leider ist das bis heute noch nicht bei allen HNOs angekommen.

Letztlich muss sich das aber ein HNO-Spezialist anschauen, was bei Dir individuell noch möglich ist. Ehrlich gesagt, bevor mir jemand die Stimmlippen kaputt macht, würde ich jeden Weg zu einem Spezialisten auf mich nehmen. Die Stimme ist immer noch etwas Höchstpersönliches und nichts was man aufgibt wie den Blinddarm.
Ein Problem für die OP könnte natürlich auch noch Deine HWS-OP sein. Ich wurde vor 2 Jahren zum Glück dorsal (von hinten) operiert, weil ich den Kopf nicht mehr weit genug nach hinten überstrahlt bekomme.

Viele Grüße
Stefan