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LantanaVerstorben pT4b, pN1b (16+/35), R1, cM1 (PULM), Stadium IV C † 09.2020

Antwort auf: XGeva (Wirkstoff Denosumab) – Erfahrungen?

| Beitrags-ID: 379741

Hi Jochem,
ich nehme das Mittel Prolia (60mg), welches alle 6 Monate sc gespritzt wird. Ich bevorzuge auch meine Bauch-Speck-Falte (irgendwo muss sie ja für gut sein 😉 ).
Da die Ärzte mir nichts bezüglich Kalzium und Vitamin D sagten, was ich ja gelesen hatte, fragte ich und mir wurde gesagt, dass das nur in Verbindung mit der Osteoporose-Behandlung notwendig sei. Es sei denn, meine Werte seien erniedrigt (was nicht der Fall war), dann solle ich natürlich auch was nehmen, dass könne aber bei einem regelmäßigen Blutbild festgestellt werden. Sie hatte mir ausführlich die Wirkungsweise erklärt, auch den Unterschied zur Osteoporosebehandlung, ist aber zu aufwändig für mich, das zu schreiben.

Oh je, schmecken die Kalzium-Brausetabletten auch ekelig? Ich kenne ja nur die Kalium-Brausetabletten, von denen wird mir inzwischen regelmäßig übel, das sollen die Ärzte mir, wenn ich im Krankenhaus liege, intravenös geben.
Ich weiß ja bei mir inzwischen den Zusammenhang. Der Kortisonspiegel wirkt sich auf den Kaliumwert aus. Ein hoher Kortisonspiegel senkt den Kaliumspiegel. Da ich eine Nebenniereninsuffiziens habe (mein Körper erzeugt 0 Cortisol) muss ich Kortison substituieren. Bei einem Infekt und sonstigen Stress für den Körper brauch ich halt mehr. Und wenn ich z.B. mit Lungenentzündung im Krankenhaus liege, bekommen ich ca. 3-4 mal mehr Cortison als meine Normaldosis, und das senkt regelmäßig den Kaliumspiegel, so dass ich auch Kalium zuführen muss. Aber das ist ´ne andere Baustelle.

Noch was zur Kieferosteonekrose, was dir ja (wie mir auch) auch etwas Bauchweh macht. Ich hab da in Bezug auf Prolia was gefunden, was den Angstlevel doch etwas drückt, vielleicht hilft es dir ja auch etwas in Bezug auf Kopfkino:

http://www.ema.europa.eu/docs/de_DE/document_library/EPAR_-_Product_Information/human/001120/WC500093526.pdf

Kieferosteonekrose
In klinischen Studien bei Patienten mit Osteoporose und bei Patienten mit Mamma- oder Prostatakarzinom unter Hormonablationstherapie mit insgesamt 23.148 Patienten wurde selten (bei 16 Patienten) über ONJ berichtet (siehe Abschnitt 4.4). Dreizehn dieser ONJ-Fälle traten bei postmenopausalen Frauen mit Osteoporose während der Verlängerung der klinischen Phase-III-Studie nach Prolia-Behandlung von bis zu 10 Jahren auf. Die Inzidenz von ONJ lag bei 0,04% nach 3 Jahren, bei 0,06% nach 5 Jahren und bei 0,44% nach 10 Jahren Behandlung mit Prolia. Das Risiko von ONJ stieg mit der Dauer der Exposition gegenüber Prolia.“

Viele Grüße
Lantana