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Antwort auf: Metastasen durch Op-Fehler möglich?

| Beitrags-ID: 385699

Hallo Aquilegia,

ich habe noch nie etwas geöhrt, dass durch OP-Fehler jemand Metastasen bekommen hat.

Ausgehend von deiner These, dass eventuell die Chirurg*innen bei der Operation durch Unvorsichtigkeit zur Streuung deines Krebses beigetragen haben:
Dann wäre es so, dass die Radioiodtherapie die gut differenzierten Schilddrüsenkrebszellen erwischt hätte.
Es gibt/gab eine Reihe von Jugendlichen die nach Thernobyl z.B. Lungemetastasen hatten, da wurden die meisten durch die Radioiodtherapie geheilt.
Wenn die Schilddrüsenkrebszellen gut differenziert sind, dann erwischt die Radiodtherapie diese Zellen.

Vermutlich hattest du damals schon keine so gut differenzierten Schilddrüsenkrebszellen oder es ist später eine weitere Mutation aufgetreten, die deinen Schilddrüsenkrebs aggressiver macht, als die anderen kleinen papillären Schilddrüsenkarzinome.
Vielleicht lässt du die Präaparte noch durch einen Zwiet-Gutachter beurteilen. Könnte eventuell auch bei möglichen weiteren Therapie helfen.

Wie war denn dein Tg-Wert bei der ersten Kontrolluntersuchung nach der RJT?
Speichern deine Schilddrüsenkrebszellen noch Jod?

Viele Grüße
Harald