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Antwort auf: Radio-Jod-Diagnostik steht an – Ängste kommen wieder hoch

| Beitrags-ID: 386583

Hallo MiJU,

habe mir erlaubt den Titel etwas zu ändern.

Bis zu einem gewissen Maß ist es glaube ich normal, dass die Ängste in der Nachsorge immer wieder hochkommen, egal ob man nur den Tg-Wert kontrolliert oder auch eine Radioioddiagnostik zur Nachsorgekontrolle macht.

Und wenn man dann noch in eine Schilddrüsenunterfunktion geschickt wird, dann geht das Kopfkino erst richtig los.

Dass man die RID auch mit rhTSH machen hätte können, darüber wurdest du informiert?
Wurdest du auch darüber informiert, dass man die RJD meist besser etwas später machen sollte, um eine Übertherapie zu vermeiden?

siehe FAQ: Radioioddiagnostik (RID) in der Nachsorge.

Die deutsche Gesellschaft für Nuklearmedzinin hat ihre S1-Leitlinie (=Empfehlungen) erst vor kurzem aktualisiert:
DGN-Leitlinie (2019): Ganzkörperszintigraphie nach RIT hier wird die Kontrolle mit der RJD nach 6 bis 12 Monaten empfohlen.
In der vorgänger Version DGN-Leitlinie (2017): Ganzkörperszintigraphie nach RIT wurde noch differenziert zwischen

  • frühstens nach 4 Monate bei hoch-risko Patient*innen
  • 8 bis 12 Monate bei niedrig-risiko Patient*innen

Was für eine TNM-Klassifikation hattest du denn?

Viele Grüße
Harald

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