Hallo Mickey1,
Ich bekam Pembrolizumab seid Mai 2019. Es wird alle 3 Wochen per Infusion gegeben. Es ist gewichtsabhängig etwa 200ml und wird zusammen mit einer Kochsalzlösung gegeben. Insgesamt mit Blutabnahme, Infusion und Gespräch war ich in der Regel immer so nach 90 Minuten wieder aus der Klinik. Also eine recht fixe Sache.
Beim mir hat es etwas gedauert, bis sich Erfolg einstellte aber schlussendlich ist mein TG 2200 bis auf 5(!) gefallen. Bildgebung auch zweimal sehr erfreulich.
Nebenwirkungen habe ich so zuerst gar nicht gemerkt und alles gut vertragen. Zusammen mit auch nur 10mg Lenvima kam ich ganz gut klar. Doch an Arbeit, wie du, denke ich schon eine ganze Weile nicht mehr.
Leider haben sich Anfang des Jahres sowohl Nebenwirkungen, als auch ein Anstieg des TG Wertes wieder auf 80 gezeigt. Nebenwirkungen waren starke Knochen- und Nervenschmerzen. Außerdem zeigt sich im CT eine stark veränderte Lunge, wie bei einer Lungenentzündung, aber ohne Klinik (also Probleme, die ich gemerkt habe). Deshalb setze ich die Therapie damit derzeit aus.
Im PET /CT zeigte sich neben aktiven Herden in Lunge auch eine neue Metastasten in der Schulter. Wenn auch noch sehr klein, wird diese jetzt wieder bestrahlt.
Also, es scheint hilfreich, aber womöglich zeitlich begrenzt zu wirken. Anzumerken ist, dass nach einigen Meinungen eigentlich bei mir die Pembrolizumab Gabe nicht angezeigt war, da bei mir PDL1 nicht nachweisbar war.
Ich wünsche dir alles Gute.
Meine Hoffnungen setze ich nun auf einen Redifferenzierung Versuch mit Trametinib. Dafür muss ich aber noch weiteren Progress abwarten.
Beste Grüße, Mehcoj