Hallo,
„besiegt“ finde ich im Zusammenhang mit Krebs immer eine schlechte Bezeichnung. Aber es ist schon so: Wenn es keine weiteren Komplikationen gibt, die Radioiodbehandlung (RIT oder RID) schon länger her ist und sich aus der TSH-Unterdrückung kein Herz-Kreisauf-Problem entwickelt hat, kann man sich eigentlich als Nicht-Risikoperson sehen.
Es gibt ein paar Komplikationen/Spätfolgen, die möglicherweise(!) ein erhöhtes Risiko darstellen, z.B. die Dauerverschleimung bei manchen Leuten mit Stimmbandlähmung oder Herz-Kreislaufprobleme durch die TSH-Unterdrückung.
Wenn das Gesundheitsamt das anders sieht, ist das im Zweifel positiv, weil man dann bei Verdacht (Symtome einer Atemwegserkrankung, Fieber etc.) eher getestet wird als wenn nicht.
Vorsicht ist aber immer eine gute Idee. Und unabhängig von Risikoperson oder nicht ist es sinnvoll z.B. Einkäufe so zu planen, dass man nicht oft einkaufen muss und dabei möglichst wenig Kontakte hat und z.B. auch kleine Feiern mit Menschen, mit denen man nicht sowieso im Haushalt zumsammen lebt, erstmal meidet und einiges mehr.
Viele Grüße
Karl
Ich muß mit der Gewohnheit brechen, ehe sie mich gebrochen hat.
G.C.Lichtenberg
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