Hallo,
wenn man Tybon (L-T3) nimmt, egal ob regelmäßig oder – was nicht von den Leitlinien empfohlen wird „nach Bedarf“ -, sollte man sich auch im Klaren sein, dass man dadurch mehr Schilddrüsenhormone zu sich nimmt.
Die Dosis L-T4 sollte daher reduziert werden.
Die Europäische Leitlinie zur L-T4 und L-T3-Substitution (2012) empfiehlt u.a.:
Es wird oft behauptet, dass fT3 sehr direkt wirke.
Meine persönliche Erfahrung ist eine andere.
Ich nehme aktuell 125µg L-T4 morgens und 10µg L-T3 vor dem Schlafen gehen, und mein TSH-Wert ist im unteren Referenzbereich.
Früher wurde in Vorbereitung zu einer Radioiodtherapie oft ein paar Wochen nur L-T3 gegeben, bevor man gar keine Schilddrüsenhormone mehr bekam.
Meine Erfahrung:
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Früher – vor der ETA-Leitlinie – sahen manche Ärzt*innen es sehr ungern, dass man L-T3 nahm. Ich hatte daher auch Zeiten, in denen ich nach einer Kombinationstherapie nur L-T4 nahm. Zunächst merkte ich, nach dem Weglassen von L-T3 gar nichts, über mehrere Wochen hinweg, wurde ich jedoch dann immer träger. Nahm ich dann wieder L-T3 zusätzlich (regelmäßig), war alles wieder in Ordnung.
Viele Grüße
Harald
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