Hallo Sternenfrau,
pardon wenn ich erst jetzt antworte.
Versuch mir erstmal wieder selber einen Überblick über Deine Tg-Werte zu schaffen:
Meine Einschätzung: Schön wäre kein nachweisbarer Tg-Wert;
Auf Grund des nachweisbaren Tg-Wert gibt es sicherlich noch ein paar wenige Zellen, ob diese bedrohlich sind, und wann sie eventuell bedrohlich werden, weiß man nicht => Weiterhin Enge Nachsorge.
Bei den letzten beiden Tg-Werten musst du bedenken, dass dadurch dass keine TSH-Unterdrückung vorlag, der Tg-Wert über eine längere Zeit bereits ansteigen konnte.
In einer Schilddrüsenunterfunktion ist der Tg-Wert um einiges höher als mit einer rhTSH-Stimulation, weil es einfach ein längere Zeit für die Stimulation gibt.
Daher ist der Tg-Wert (1) fast so hoch, wie unter der rhTSH-Stimulation (2).
Bei rhTSH ist die Stimulation ja ganz kurz, darum muss ja auch ein genauer Zeitplan eingehalten werden, für die Blutabnahme des Tg-Wertes.
Die Tg-Werte sind jeweils nur vergleichbar, mit dem gleichen TSH-Wert bzw. der gleichen TSH-Stimulation (Unterfunktion bzw. rhTSH).
Ich würde daher nur den letzten Tg-Wert (2) unter rhTSH betrachten, und der ist nicht so schlecht, wenn du dir die entsprechenden Werte bei den Risikogruppen nach RIT anschaust:
Resetbutton nach Operation und Radioiodtherapie (RIT)
Ich würde sagen – vorerst – die zweit-beste Gruppe bzg. Ansprechen der Therapie: Unbestimmbares Ansprechen (indeterminate response), jedoch mit dem Hinweis weiterhin engmaschig die Nachsorge zu machen.
Hier noch der Link zur: Thema: ATA-Leitlinie (2015): FDG-PET in der Nachsorge [C12]" class="bbcode_url"> ATA-Leitlinie (2015): FDG-PET in der Nachsorge [C12].
Viele Grüße
Harald
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