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InSeNSU
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Basedow, Hypoparathyreoidismus

Antwort auf: Umstellung AT 10 – Rocaltrol

| Beitrags-ID: 401938

Hallo MaBiKa,

schau mal in die Tabelle der DGE-Empfehlung.

Auf der Tabelle siehst du, dass Calcitriol wirklich schon in sehr viel kleinerer Dosis (Mikrogramm) wirkt als A.T.10 (Milligramm). Ausserdem gilt, dass wegen möglicher unterschiedlicher Verstoffwechselung keine konkretes Mengenverhältnis, sondern nur ein ungefähr vergleichbarer Dosisbereich bekannt ist. Man muss also ausprobieren, wieviel der individuelle Patient langfristig tatsächlich braucht. Dazu sind sicher mehrere Kontrollmessungen erforderlich, die auch der Hausarzt machen kann. Wichtig ist, dass sich alle an die Vorgehensweisen halten, die die DGE empfiehlt:

https://www.endokrinologie.net/files/download/hypoparathyreoidismus-umstellung-vit-d_aerztinnen-aerzte.pdf

Eine eigenmächtige Erhöhung lediglich aufgrund von Berechnungen halte ich für gefährlich. Für die Dosierung ist immer der Calciumwert im Blut  (möglichst Albumin-korrigiert, morgens nüchtern gemessen) entscheidend, denn nur der zeigt, wie der individuelle Organismus die Medikamentendosis umsetzt. Ohne laufende Laborkontrolle geht so eine Umstellung leicht schief, dass sollte jeder Arzt begreifen! Hartnäckig diese Kontrolle einfordern!

Viele Grüße

Frauke

 

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  • Diese Antwort wurde geändert vor 2 Jahre, 7 Monaten von InSeNSU.