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Antwort auf: Engpass bei der Lieferung der Kapsel für die Radioiodtherapie

| Beitrags-ID: 410847

Hallo Katssy,

eine Radioioddiagnostik nach einer ablativen Radioiodtherapie ist nicht immer notwendig, in Deutschland wird dies allerdings trotzdem meist immer gemacht.

Ausführlich findest du die Informationen hier:

Forenthema: FAQ: Radioioddiagnostik (RID) in der Nachsorge

Wie war die Vorbereitung, in Unterfunktion oder zwei Spritzen rhTSh (=Thyrogen)?

Hat man keine Thyreoglobulin-Antikörper (TAK), dann ist der TSH-Stimulierte Thyreoglobulin (Tg) Wert sehr sensitiv beim erkennen, ob noch Restgewebe oder Schilddrüsenkrebszellen da sind.

Wenn der TSH-stimulierte Tg erhöht ist, dann ist zu überlegenn, ob man nicht besser gleich eine Radioiodtherapie (RIT) anstelle einer Radioioddiagnostik (RID) macht, weil die Ganzkörperszinitigraphie nach einer RIT auch sensitiver ist beim erkennen von Metastasen.

Wenn jedoch Thyreoglbulin-Antikörper (TAK) vorhanden sind (bei ca. 30%) dann kann das  Thyreoglobulin (Tg) falsch niedrig sein, dann ist eine Radioioddiagnostik von Nutzen.

So wird es jedenfalls in anderen Ländern gemacht.

Eine Radioioddiagnostik wird auch noch bei Schilddrüsenkarzinomen gemacht, die ein sehr hohes Risiko für ein Rezidiv haben (im  ersten Ganzkörperszinti eine Jod-Speicherung außerhalb des Schilddrüsenbetts zu sehen war); ausführlich hier Forenthema: FAQ: Radioioddiagnostik (RID) in der Nachsorge

Wieso soll ein CT gemacht werden?

Viele Grüße,

Harald

 

  • Diese Antwort wurde geändert vor 2 Jahre, 3 Monaten von Harald.
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