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Antwort auf: Sushi gegessen vor Radiojodtherapie bei Pap. Schilddrüsenkarzinom

| Beitrags-ID: 419973

Hallo zusammen,

ich wollte euch noch schreiben wie die Geschichte weitergegangen ist.
Aktuell befinde ich mich gerade in der Klinik – habe gestern meine Kapsel geschluckt.
Kurz nach meinem letzten Eintrag hier rief mich die Klinik an und teilte mir mit , dass der leitende Oberarzt entschieden hat ein Abstand von 4 Wochen zum Sushi würde ausreichen. Mein Endokrinologe stimmte dem zu, er meinte die Jodmenge der Algen ( Norialgen haben wohl maximal 45mikrogram /g laut meiner Internetrecherche) sei nach 4 Wochen wieder raus und ich solle nicht länger warten. Also ein Termin ausgemacht, obwohl ich schon ein mulmiges Gefühl bei so auseinandergehenden Meinungen hatte. Immerhin macht man diese Therapie nicht zum Spaß und sie sollte im besten Fall beim ersten Versuch zum Erfolg führen.Dann bekam ich Corona und der nächste freie Termin war dann nochmal 1 1/2 Wochen später. Insgesamt also fast 6 Wochen nach dem Sushi ging es gestern also los. Ein anderer Oberarzt kam gestern zur Visite und sagte, er hätte auch dafür plädiert drei Monate zu warten. Jetzt sitze ich hier, hab große Angst weil ich vielleicht doch hätte warten sollen…

Die Messung heute morgen zeigte einen Wert von 90 an und die Schwester sagte dazu ich hätte gut gespeichert , aber ja auch eine hohe Dosis bekommen. Der Oberarzt sagte dazu , na ja, der Wert kann bis 130 hochgehen, man kann erst morgen mehr sagen. Also doch nicht gut gespeichert…???Kann jemand etwas dazu sagen?

Ich bin total verunsichert und hab schiss mich auf die falschen Ärzte verlassen zu haben…

Auch sagte er 20 Prozent der Patienten haben Fernmetastasen , die man dann in der übersichtsaufnahme übermorgen sehen würde. Dachte das sei etwas seltenes bei dieser Art von Tumor?

Danke für eure Antworten und Zuspruch,

Mo