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Antwort auf: Mikrokarzinom und Metastasen?

| Beitrags-ID: 421938

Hallo Diana,

kann mir gut vorstellen, wie dich dies alles verunsichert.

Sicherlich es gibt Metastasen auch beim Papillären Mikrokarzinom, dann sind diese jedoch in der Regel Lympknotenmetastasen im Halsbereich.

Knochenmetastasen in der Schädeldecke bei einem papillären Mikrokarzinom, das habe ich noch nie gehört und gelesen.

Vor langer Zeit kursierte die Geschichte einer Frau, deren Hände im Szintigramm leuchteten, weil sie in der Wartezeit vor dem Szintigramm, nochmal weiter gestrickt hatte.

Hast Du auch andere Kleidung dann getragen?

Also ich denke, man muss hier unbedingt eine Gesamtschau aller diagnostischen Methoden machen.

Wie hoch ist den der Tg-Wert nach der zweiten rhTSH-Spritze (Thyrogen) gegangen?

Hast du Antikörper gegen Tg (TAK)?

Das Problem ist, dass eine Radioiodtherapie recht lange Zeit braucht bis sie vollends wirkt. Eine Tg-Wert Bestimmung macht vor 3 Monaten daher kaum Sinn, und es wird empfohlen eher länger zu warten, 6 bis 12 Monate.

Diese Werte braucht man unbedingt, um das Szinitgramm besser beurteilen zu können.

Was ich machen würde, darum bitten dass eine Mutationsanalyse des Mikrokarzinoms gemacht wird, mit Hinweis auf dieses merkwürdige Szinitrgramm, weil wenn dies Metastasen sein sollten, dann müsste der Tumor eine sehr aggresiver Treibermutaton haben. Allein schon, um auch eine Übertherapie zu vermeiden, wiel ja bislang „nur“ das merkwürdige Szintigramm für eine fortgeschrittenen Schilddrüsenkrebs spricht.

Ein Tipp um das Kopfkino abzustellen ?

Forenthema: Bericht vom Vortrag: Rezidivangst beim Schilddüsenkrebs

Viele Grüße,

Harald

  • Diese Antwort wurde geändert vor 1 Jahr, 9 Monaten von Harald.