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InSeNSU
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Basedow, Hypoparathyreoidismus

Antwort auf: Calciummangel

| Beitrags-ID: 428266

Hallo Sasu,

seit wann nimmst du Calcitriol und wie viel? Damit der Calciumwert steigt, kann der Arzt die Dosis erhöhen, wenn der Phosphatwert im Blut in Ordnung ist (der steigt bei Hypoparathyreoidismus leider oft an) und die Calciumausscheidung im Urin im Normbereich bleibt.

Bei zu hoher Calciumausscheidung im Urin kann ein Thiazid-Diuretikum helfen, mehr Calcium im Körper zurückzuhalten. Man muss bei Einnahme solcher „Wassertabletten“ aber besonders gut auf ausreichende Trinkmenge achten und öfter mal die anderen Elektrolyte (Kalium!) testen, denn die können vermehrt ausgeschwemmt werden.

Da Calcitriol lediglich die Calciumaufnahme im Darm fördert, ist in jedem Fall zusätzlich ein ausreichendes Angebot von Calcium über die Nahrung und meist zusätzlich über Tabletten erforderlich. Der Gesunde braucht täglich 1000 mg Calcium (auf 3-4 Portionen über den Tag verteilt!), die bei Nebenschilddrüsenpatienten meist nicht nur per Nahrung zugeführt werden können, weil Calcium-haltige Nahrung meist auch Phosphat enthält, von dem wir eher zu viel haben.

Ausführlich nachlesen kannst du das in unserer Ernährungsbroschüre, die du wie viele andere Informationen zum Hypoparathyreoidismus hier im Wissensbereich finden oder beim Verein als Papierversion bestellen kannst:

http://sd-krebs.de/pdf/Ernaehrungsbroschuere_Hypopara_201906.pdf

Viele Grüße

Frauke

 

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