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Antwort auf: Unsicher – Ergebnis der Feinnadelpunktion

| Beitrags-ID: 433860

Hallo Butterfly2022,

so ganz sicher war sich der Pahtologe anscheinend nicht, auch wenn er ein papilläres Schilddrüsenkarzinom vermutet.

Das papilläre Schilddrüsenkarzinom ist gut mit Operation und Radioiodtherapie zu therapieren.

Es gibt gar die Diskussion, ob immer auch eine Radioiodtherapie notwendig ist.

Im Schnellschnitt besteht dann noch mal die Möglichkeit, dass es gleich als papillär identfiziert wird, so dass die Chirurg*innen, dann gleich die ganze Schilddrüse entfernen.

Wichtig ist auch der Ultraschall der Lymphknoten im Hals, um entsprechend dann auch entsprechende Lymphknotenkompartmets zu entfernen.

Es gibt zertifizierte CEAK Zertifizierte Chirurgische Zentren für Schilddrüsenoperationen, wobei es auch gute Kliniken ohne Zertifikat gibt.

Hier unser Forenthema: Merkblatt: Arzt-Patienten-Gespräch zur Vorbereitung.

Wenn Du Hashimoto hast, dann hast Du auch Thyreodglobulin-Antikörper, das ist wichtig für die Nachsorge.

Der Thyreoglobulin ist erst nach der Operation und Radioiodtherapie als Tumormarker brauchbar, da Thyreoglobulin nur von Schilddrüsenzellen bzw. von differenzierten (papillär, follikulär, …) Schilddrüsenkrebszellen produziert wird.

Wenn man jedoch Thyreoglobulin-Antikörper (TAK) hat, dann muss man TAK als Tumormarker benutzen.

TAK sind jedoch kein ugter Tumormarker, da TAK aus anderen Gründen erhöht sein können, und es lange dauert bis sie im Blut verschinden.

siehe Forenthema: FAQ: Thyreoglobulin-Antikörper und Nachsorge des differnzierten Schilddrüsenkrebs

Das brauchst du jedoch erst, wenn es wirklich ein papilläres Schilddrüsenkarzinom ist.

Viele Grüße,

Harald

 

  • Diese Antwort wurde geändert vor 1 Jahr, 5 Monaten von Harald.