Achtung

Ratschläge auf der Website können keinen Arztbesuch ersetzen
Okay
Grimbart

Antwort auf: Welche Fragen habt Ihr wegen Transcon?

| Beitrags-ID: 442263

Liebe Lotti!

Großartig, daß Ihr Euch so frühzeitig mit Leuten aus der Firma trefft!  Das wird sicherer und genauer, als wenn wir Stückchen für Stückchen Gerüchte sammeln würden.

TransCon ist offenbar nur die Bezeichnung für das Herstellungsverfahren, mit dem die Firma unterschiedliche Medikamente herstellt. (von Natpar wissen wir, daß Colibakterien  ein PTH herstellen, daß mit dem menschlichen identisch ist – wie funktioniert das bei PTH – also TRANSCON-PTH? und was ist der Unterschied zum reinen PTH?)

Wie und wo und wie schnell  wird das TRANSCON-PTH im Körper abgebaut, ausgeschieden z.B. Niere?, Leber? Muß man also bei der Dosierung Rücksicht nehmen auf Niereninsuffizienz?/Alter? Ein langsamerer Abbau wäre ja ein Vorteil gegenüber Natpar. Ob man lieber abends oder lieber morgens spritzt ?

Braucht man für Transport und Lagerung eine Kühlung – wie bei Natpar? Das spielt ja für die Verfügbarkeit im Großhandel aber besonders für jede/jeden Einzelnen nicht nur im Urlaub eine Rolle.

Wenn ich das richtig verstanden habe, ist in den USA (wo es Natpar  schon länger nicht mehr gibt) TransCon – PTH im Einzelfall schon vor der offiziellen Zulassung  – außerhalb von Studien – vefügbar. Wäre das für Deutschland/EU auch denkbar?

Natpar – Reste werden  ja auch nach dem Ende der Herstellung noch verkauft. Die Angst vor einem plötzlichen Lieferstopp wäre unnötig, wenn man sicher sein könnte, daß man notfalls TransCon-PTH bekommen könnte.

Die Phase 3-Studie für TransCon-PTH läuft ja noch praktisch bis Lieferende von Natpar also noch fast 2 Jahre.Könnte man die Zeit nutzen für Erweiterung der Untersuchungen während der laufenden Studie?: Es gibt ja heute zunehmend „wearables“ für die Feststellung z.B. von Hezrrhythmusstörungen/ Herzfrequenz, ich fände es sehr spannend zu wissen, ob ein zeitlicher Zusammenhang besteht zwischen Wirkspiegel-Tagesverlauf und Auftreten von Herzrhythmusstörungen. Besonders, da es ein Calciummessgerät für Patienten immer noch nicht gibt. Ein Zusammenhang zwischen Ca-Spiegel und QT-Zeit im EKG ist ja gesichert.

Mit herzlichen Grüßen und : viel Erfolg!

Grimbart    (Ich spritze Narpar seit ca 4 J.)

 

 

  • Diese Antwort wurde geändert vor 1 Jahr, 2 Monaten von Harald.
1 Nutzer*in hat sich für diesen Beitrag bedankt.