Startseite › Foren › Schilddrüsenkrebs › Schilddrüsenkrebs › SD-Entfernung nach med. Karzinom – viele Fragen › Antwort auf: SD-Entfernung nach med. Karzinom – viele Fragen
Leitungsteam SHG Berlin follikulärer SD-Krebs 1997 (oxyphil), Zungengrundkrebs 2024
Antwort auf: SD-Entfernung nach med. Karzinom – viele Fragen
Hallo Slart,
keine befallenen Lymphknoten, keine Desmoplasie.
dieser pathologische Befund dürfte vermutlich entscheidend sein, dass Du geheilt bist, siehe
Sporadische medulläre Schilddrüsentumore
Beim sporadischen Schilddrüsenkarzinom lassen sich Tumore unterscheiden, die schon sehr früh Metastasen bilden und solche Tumore, die keine Desmoplasie haben und keine Metastase bilden. Es gibt daher Bestrebungen letztere daher nicht als Krebs/Karzinom zu bezeichnen, da die chirurgische Entfernung des Tumors als ausreichende Therapie gilt. Prof. Dralle, Universitätsklinik Essen, hat für diese Tumore den Begriff Sporadic Noninvasiv Medullary Thyroid Neoplasie (SNMTN) gepägt.
Aus Wiki: Medullärer Schilddrüsenkrebs
wobei letzt endlich bei vollständiger Entfernung der Schilddrüse der Calcitonin Wert entscheidend ist.
Ist der basale Calcitonin-Wert normal und steigt das Calcitonin bei einer Stimulation nicht an, gilt der Patient als geheilt.
Der TSH-Wert sollte unter der Thyroxin-Therapie im altersspezifischen Referenzbereich (z. B. 0,4-3,6 mU/l) liegen.
Wenn 2-3 Monate nach der ersten Operation das Calcitonin erhöht ist, stellt sich als Erstes die Frage, ob die Operation ausreichend war. Falls nein, erfolgt eine Nachoperation. Der Umfang dieser Operation ist abhängig vom Ausmaß der Erkrankung. Die Operation sollte in einem Zentrum mit Erfahrung erfolgen.
Viele Grüße
Harald
25 Jahre – Ohne Schilddrüse leben – Überblick unserer Veranstaltungen
Herbsttreffen und Symposium: Anmeldeschluss 4. August 2024
Als Verein sind wird stärker: Vereinsmitglied werden