Hallo Michaela,
zu deinem ersten Beitrag:
1. Bitte nicht die Namen Calcitonin und Calcitriol verwechseln! Das sind zwei ganz unterschiedliche Substanzen, wie man hier im Glossar auch erklärt bekommt.
2. Der Calciumwert im Blut sollte morgens nüchtern oder nach mindestens 4 Stunden ohne Nahrung und Tabletten gemessen werden. Außerdem ist es gut, zusätzlich Albumin zu messen und das Albumin-korrigierte Calcium auszurechnen. Das ist genauer als das bloße Gesamtcalcium. Im Krankenhaus und speziellen Praxen (z.B. Dialyse) kann man das ionisierte Calcium messen, was die Lage am genausten abbildet.
3. Blutgase werden im Blut aus dem Ohrläppchen oder der Fingerspitze gemessen. Wenn man das normale venöse Blut nimmt, bildet das die Lage teilweise unkorrekt ab, wie man an deinen Werten gut sehen kann. Die dort verwendeten Normbereich gelten für Blut, das aus dem Ohrläppchen entnommen wurde (perifer), stammen aber vermutlich aus dem am Arm abgenommenen venösen Blut.
Allerdings gilt der Wert beim Bicarbonat :HCO3 ist in der Tat erhöht und das schließt eine Hyperventilation aus. Bei der wäre Bicarbonat erniedrigt. Es liegt also eine metabolische Alkalose vor und nicht wie beim Hyperventilieren eine respiratorische Alkalose. Die Phänomen kommt beim Hypoparathyreoidismus öfter vor, wird aber leider bislang kaum beforscht. Details dazu werden im Wissenbereich erklärt:
Viele Grüße
Frauke
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